Koreaner und ihre Pfeile

Sättel, Zaumzeug, Reiterbogen, Kompositbogenbau, usw.
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f.westphal
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Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von f.westphal » 28.12.2011, 22:29

Moin,
mal by the way. Beim surfen nach meinem Traumbogen auf den Seiten der Koreaner (dumm wenn man kein koreanisch kann und die meisten Seiten nur einsprachig sind) ist mir aufgefallen, das einige der Hersteller auch Pfeile verkaufen (welch Wunder), die dann aber durch die Bank weg mit Vanes "befiedert" sind (sagt man das so?). In meiner Naivität dachte ich eigentlich immer, schiessen über den Handrücken/Daumenauflage = Naturfedern. Hab ich was verpasst oder sind die Jungs einfach so gut, dass die Vanes den Daumen nach dem Release nicht berühren?
Grüße
Florian

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Warbeast
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Re: Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von Warbeast » 28.12.2011, 23:13

letzteres trifft zu,
bei hohem nockpunkt und bogendrehung kommt nicht viel an der hand vorbei

das video dazu finde ich gerade nicht

Sateless
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Re: Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von Sateless » 29.12.2011, 00:15

der trick das zu umgehen ist wie warbeast schon schrieb die bogendrehung. auf die koreanischen 145m macht das vllt sogar sinn vanes zu nutzen.
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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tecumtha2008
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Re: Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von tecumtha2008 » 29.12.2011, 16:47

Warum sollten vanes besser sein als Naturfedern? Das ist ja reiner Unfug. Die traditionelle koreanische Befiederung sind Fasanenfedern. Vanes sind zudem schwerer als Naturfedern. Der einzige Vorteil ist die Regentauglichkeit, wobei naturbelassene Federn dies genauso haben (Kanadagans,Graugans etc.)

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Re: Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von Sateless » 29.12.2011, 21:55

im unteren preis- und arbeitsaufwadssegment können sie mMn eine option sein, weil sie für wenig geld und arbeitsaufwand schon die regentauglichkeit haben und meist geringere schwankungen bei gewicht und federdicke/fahnendicke. dass sie generell überlegen wären werd ich wohl nie unterschreiben. die geringeren schwankungen machen es einfacher "out of the box" gleichere pfeile zu bauen. dieser unterschied ist nicht groß, aber macht sich eher bei 145m schüssen, als bei 14,5m schüssen bemerkbar. diese fertigpfeile richten sich doch nur an anfänger und selbstbaumuffel, oder?
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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EddieDean

Re: Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von EddieDean » 30.12.2011, 13:33

@warbeast
Das Video würde mich brennend interessieren!

Ansonten denke ich nicht das die Pfeile für das traditionelle Schießen gedacht sind, eher für die Fitanesen.
Die es ja auch in Korea reichlich gibt.

Gruß
Stephan

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Re: Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von Warbeast » 01.01.2012, 13:08

das Slomo video finde ich auf anhieb nicht wieder
http://www.youtube.com/watch?v=-m4sHNYfbXM
hier sieht man bei 0:50+ das nach ablass der bogen gedreht ist
folglich auch im ablass gedreht wird

in dem zeitlupen video sah man da wunderbar

@tecum
es ging nicht darum was besser ist.
vanes gehen ohne probleme
und auf lange distanzen sind kleine vanes nicht so windanfälig wie naturfedern / bremsen weniger

EDIT: ich hab mal eins auf die schnelle gemacht und versucht mit verlangsamter wiedergabe zu zeigen was gemeint ist
hier ist es leider kein koreaner, hatte grad keinen, aber bei den ist es einfacher als mit so einem glatten mittelteil
http://www.youtube.com/watch?v=XjHPgMg-TWI

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Re: Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von corto » 03.01.2012, 14:23

ja sag mal, Shouldercam oder was is das für ne geile Perpektive?

schöner Bogen, ein wahrer Kenner :D
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !

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Re: Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von Botjer » 03.01.2012, 16:00

corto hat geschrieben:ja sag mal, Shouldercam oder was is das für ne geile Perpektive? …

Ich glaube, das ist mit einer GoPro gemacht, einer unglaublich vielseitigen kleinen Outdoorkamera (http://de.gopro.com//)
Zuletzt geändert von Botjer am 03.01.2012, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
LG Niels

War der Tag nicht dein Freund, war er dein Lehrer … (unbekannt)
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Re: Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von Warbeast » 03.01.2012, 18:29

jip, die habe ich mir, der perspektive wegen in den mund gesteckt
sonst sitz die so hoch

EddieDean

Re: Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von EddieDean » 04.01.2012, 16:42

Zu allererst: Der Bogen ist hässlich.

Aber Spaß beiseite warbeast. Du praktizierst da einen interessanten Riegel. Du verrieglst mit dem Mittelfinger und hast die Hand offen.
Gibt es dafür einen Grund?

Gruß
Stephan

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Re: Koreaner und ihre Pfeile

Beitrag von Warbeast » 04.01.2012, 20:51

jap.
so habe ich zeigefinger drüber und 2 finger drunter
+ ich tu mich leichter mit dem intuitiven zielen, da mein zeigefinger paralel am pfeil liegt und hinzeigt wo ich hinschießen will
die kontrolle längs am pfeil gefällt mir und brauche ich für etwas was ich später vorhabe.

wiso?

ps: über die hübschlichkeit des bogens sage ich hier nichts :-)

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