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Tapern mit Hobelklinge mit Spezialschliff à la Snake-Jo

Verfasst: 08.03.2024, 11:56
von Indie12
Hallo,

Snake-Jo benutzt zum Tapern und Runden von Kanthölzern für Pfeilschäfte ja eine Hobelklinge, die er in den Schraubstock spannt. In diese sind Hohlkehlen geschliffen, durch die er den Schaft zieht, also er bewegt das Werkstück, nicht das Werkzeug. Er schwört darauf.

Dazu meine Frage: welchen Winkel haben die Schneidfasen der Hohlkehlen für bequemes Arbeiten?

Macht das noch jemand so?

Gruß und danke!

Martin

Re: Tapern mit Hobelklinge mit Spezialschliff

Verfasst: 08.03.2024, 13:57
von fatz
Ich schwoer da eher auf meine Pfeilhobel. Such mal danach

Re: Tapern mit Hobelklinge mit Spezialschliff

Verfasst: 08.03.2024, 14:57
von Indie12
Kenn ich, hab mich mal ne Zeitlang durch sämtliche Threads zum Thema gelesen. Für meine Zwecke ist die Vorgehensweise von Jo besser geeignet.
Aber deine Pfeilhobel sind klasse.

Re: Tapern mit Hobelklinge mit Spezialschliff à la Snake-Jo

Verfasst: 10.03.2024, 18:38
von Snake-Jo
@Indie12
Viele Wege führen nach Rom.... ;)
Ich habe auch so einiges ausprobiert, aber letztendlich wurde ich mit den Hohlkehlen in den Hobelklingen immer schneller und besser. Ich habe auch gelesen, dass indigene Völker, z.B. in Nordamerika, auch sowas benutzen, statt Hobelklinge Feuerstein und statt Sandpapier zwei Sandsteine mit Rille zum Endbehandeln.
Ich messe nachher mal den Winkel aus.

o.k., es funktioniert bei mir mit einem Winkel von 5-10° Abweichung vom rechten Winkel, also eine minimale Abschrägung.
Die kleineren Hohlkehlen sind übrigens für Blasrohrpfeile bzw. Essstäbchen. 8)
2024_03100012.jpg

Re: Tapern mit Hobelklinge mit Spezialschliff à la Snake-Jo

Verfasst: 11.03.2024, 20:07
von Indie12
Danke Dir!
Ich werd das mal probieren, hab noch alte Hobeleisen liegen.