Welchen Pfeil für Compound

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Netzwanze
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Nicht schlagfest

Beitrag von Netzwanze » 30.12.2004, 11:58

Vergiss Sekundenkleber. Der ist nicht schlagresistent. Wenn du den Pfeil irgendwo gegensemmelst, bricht der Kleber und die Spitze ist lose.
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Moonshadow
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RE: Ist das bei Deinem passiert?

Beitrag von Moonshadow » 30.12.2004, 17:52

Original geschrieben von Dustybaer

@ Moonshaddow

Danke für die Warnung, das könnte wirlich gefährlich werden. Ich habe mal eben an meinem gezogen und sie scheinen fest drauf zu sitzen. Ich werde später mal versuchen sie mit Sekundenkleber zu sichern.

Danke noch mal

Marius


Ich hatte so einen für einen von meinen Jungens ersteigert. So nach etwa zwei Wochen ist dann eins von den Dinger abgegangen. Beim Überprüfen stellte ich dann fest, dass auch das Andere lose war. Ich vermute mal, das die beim Zusammenbau den falschen Kleber genommen haben. Mal ganz davon abgesehen, Weichplastik auf lackierte Fläche kleben ...

MfG

Wizard
Der Narr ist nicht nur Gaukler und Possenreißer, oft versüßt er mit seinem Schabernack die bittere Wahrheit.

Dustybaer
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Richtigstellung

Beitrag von Dustybaer » 31.12.2004, 17:57

@ Netzwanze

Wir sprechen hier von den (aufgeklebten) Sehnenaufnahmen an einem Glasfaser Recurve. Bei Moonshaddow hatten sie sich gelöst und obwohl sie an meinem noch fest sind, wollte ich sie mit Kleber sichern.

@ Moonshaddow

Ich vermute dass die Wurfarmspitze das Plastikteil koplett ausfüllt, so dass im gespannten Zustand die Sehne die beiden Teile auf die Wurfarme presst und sie sich nicht lösen können. Gefährlich ist es wahrscheinlich wenn man die Sehne aufziehen will und nich merkt das sich das Plastikteil gelöst hat. Nochmal danke für die Warnung

Marius
Bis bald

Marius


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RE: Richtigstellung

Beitrag von Netzwanze » 31.12.2004, 22:44

Original geschrieben von Dustybaer

@ Netzwanze

Wir sprechen hier von den (aufgeklebten) Sehnenaufnahmen an einem Glasfaser Recurve. Bei Moonshaddow hatten sie sich gelöst und obwohl sie an meinem noch fest sind, wollte ich sie mit Kleber sichern.


Das hast du aber nirgents gesagt.

Wenn du auch noch so ein Spielzeugteil meinst, rate ich auch davon ab. Nimm gleich was ordentliches. Da mußt du auch nichts festkleben.

Und auch wenn es nicht die Spitze (ich dachte an Gummiblunt) oder die Nocke des Pfeils ist, würde ich fast nichts mit Sekundenkleber anbappen. Hält, wie gesagt, keinen Schlag aus.
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Doch, hab ich

Beitrag von Dustybaer » 31.12.2004, 23:37

@ Netzwanze

In meinem ersten Post in diesem Thread schrieb ich dass ich einen Glasfaser Recurve vom selben Händler habe, woraufhin Moonshaddow schrieb ich solle vorsichtig mit dem Ding sein, da die schwarzen Dinger and den Enden nur gesteckt seien.

Wie dem auch sei, welchen Kleber würdest Du empfehlen? Gibt es einen der "dauerelastisch" bleibt? Wie ist der Uhu endfest von dem ich immer wieder lese?

Bis bald

Marius
Bis bald

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RE: Doch, hab ich

Beitrag von Netzwanze » 01.01.2005, 12:39

Original geschrieben von Dustybaer
In meinem ersten Post in diesem Thread schrieb ich dass ich einen Glasfaser Recurve vom selben Händler habe, woraufhin Moonshaddow schrieb ich solle vorsichtig mit dem Ding sein, da die schwarzen Dinger and den Enden nur gesteckt seien.

Egal; war wohl schon dunkel, so daß ich die "Dinger" nicht mehr gesehen habe.

Wie dem auch sei, welchen Kleber würdest Du empfehlen? Gibt es einen der "dauerelastisch" bleibt? Wie ist der Uhu endfest von dem ich immer wieder lese?

Da kannst du auch Uhu-Kraft oder Pattex verwenden. Bei einem Glasfaserbogen sind nicht so große Belastungen drauf, daß etwas schief gehen könnte.

Ansonsten würde ich Epoxydharzkleber (zB. Uhu Endfest; muß aber nicht unbedingt Uhu sein) empfehlen. Für Holz auch Weißleim.
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bonobo
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Testergebnis

Beitrag von bonobo » 06.01.2005, 13:40

Hier die versprochene Info zu den Holzpfeilen:

Schaft Zeder 23/64 , 65-70#, 125 gr Schraubfeldspitzen. Gesamtgewicht ca. 34 Gramm.

"Beschusstest" auf eine 50mm Spanholz-Arbeitsplatte. Entfernung ca. 15 Meter

Siehe da, die Pfeile bleiben ganz, kein Riss, kein Bruch, nur meine Arme sind etwas lahm ;-)
Die Durchschlagkraft ist fast schon beängstigend. Die Platte wurde sauber gelocht und die Pfeile blieben in der Scheunenwand dahinter stecken, teilweise so fest, das ich den Spalt in den Brettern ober- und unterhalb der Einschlagstelle mit einem stabilen Schraubendreher erweitern musste, um sie raus zu bekommen.
Eine ziemlich beeindruckende Erfahrung !
Die Pfeile weisen nach jeweils 10 Schuss keine sichtbaren Schäden auf, lediglich bei einem ist die Oberfläche leicht angeschrammt.
Ich vermute mal, wenn die Pfeile diese rabiate Behandlung so gut wegstecken, werden sie beim Schießen auf eine "anständige" Scheibe wohl eine ganze Weile halten.
Die nächsten Wochen und Monate werde ich mal verschiedene Pfeil-Hölzer und -Durchmesser testen und natürlich an der Zielsicherheit arbeiten.
Fazit: Bogenschießen macht Spass, ich bleibe bei dem Hobby !

gunzelin
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Holzpfeile auf dem Compound

Beitrag von gunzelin » 12.01.2005, 14:13

@bonobo

Es freut dass Du beim Bogenschiessen bleiben möchtest ;-)). Wegen der Holzpfeile im Zusammenspiel mit dem Compoundbogen solltest Du allerdings schon ein wenig Vorsicht walten lassen. Du hast in diesem Falle schon instinktiv sehr steife Holzpfeile gewählt und das ist auch gut so. Ich schiesse zusätzlich zu meinem Recurve noch einen 8 Jahre alten Compoundbogen (40#) mit Holzpfeilen (11/32, 60-65) und das funktioniert tadellos. Du solltest allerdings die Pfeile hin und wieder auf Beschädigungen kontrollieren und die beschädigten Pfeile aussortieren.

Auf einem traditionellen Bogenturnier allerdings sieht es mit einem Compoundbogen nicht allzu gut aus. Meist wirst Du dann nicht mal zugelassen, weil die Veranstalter Angst haben, der Pfeil könnte beim Abschuss brechen. Ich schiesse seit 12 Jahren Bogen und habe selbst noch KEINEN solchen Vorfall miterlebt. Ich habe allerdings Aluminium und Carbonpfeile gesehen die beim Abschuss gebrochen sind (Carbon ist da ganz übel).

Einen Compoundbogen der neueren Bauart, der durch extreme Cams "sauschnell" ist, und gleich am Anfang explosionsartig seine Kraft entfaltet, würde ich allerdings NICHT mehr mit Holzpfeilen schiessen wollen.

Herzlichen Gruß

Ritter Gunzelin v.d. Asseburg Sottmar

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@gunzelin

Beitrag von bonobo » 12.01.2005, 16:56

bis ich mich mal als Schütze auf ein Turnier traue, wird wohl noch viel Zeit ins Land gehen, im Augenblick bin ich schon sehr zufrieden, wenn ich meinen Schießsack regelmäßig treffe. Aber ich übe fleißig. ;-)
Ich prüfe vor jedem Schuss die Pfeile sehr genau auf Beschädigungen, da mir die Testschüsse auf die Holzziele eine deutliche Vorstellung von der Kraft vermittelt haben, die in so einem Bogen steckt.
Da will ich keinen Leichtsinn aufkommen lassen.


Auch dir herzliche Grüße, Edler Ritter :-)

Siegfried
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Beitrag von Siegfried » 21.01.2005, 15:01

Hallo zusammen!
Ich möchte an dieser Stelle kurz auf folgende Seite zum Umgang mit Compound-Bögen und deren Zubehör hinweisen: http://www.compoundbow.de/
Auch wenn ich kein Freund von Metrodix bin, kann ich diese Seite als Info-Quelle nur empfehlen.
Grundsätzlich sollten Compoundschützen nur im Verein mit dem Schießen anfangen. Die Geräte sind einfach zu kompliziert. (z.B. Auszugsverstellung nur mit Bogenpresse - schon mal das Geschirr gewechselt? - Timing-Probleme mit den Rollen?) Wer so etwas nicht kennt, wird auch nicht herausfinden, warum das Gerät permanent wo anders hin schießt.
Ich selber hatte mit einem Reiterbogen angefangen und Kontakt zu einem versierten Compounder bekommen (stand auf einer Wiese herum und hat auf 70 m immer in die 10 geschossen ) Inzwischen schieße ich beides.
Ach ja - bei Holzpfeilen für den Compound hätte ich einfach nur Angst (meine Bögen liegen so bei 54 lbs / 280 f/sec)

Siegfried

Siegfried von Wolffen - Ritter -

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