federverschleis

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silvio
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federverschleis

Beitrag von silvio » 27.03.2003, 19:56

habe 12 pfeile mit truthahnfedern und war mit denen jetzt so ca.40x schiessen. einige federn schauen schon arg ramponiert aus, einzelne strähnen fehlen schon und auch wasserdampf bringt sie nicht mehr richtig in form. fliegen tun sie nach wie vor gut, aber optisch...
tauscht ihr die federn regelmässig aus oder ist der gerupfte zustand egal?

• Nachricht wurde von silvio am 28.03.2003-09:30 nachbearbeitet!

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locksley
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federverschleis

Beitrag von locksley » 27.03.2003, 20:00

Ich tausch die Federn nur aus, wenn sie total zerfleddert sind. Fehlende Grannen oder ein bisschen zerzaust macht nix. Meist ist eh der Pfeil weg oder kaputt bevor die Federn ernsthaft gelitten haben.
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Mongol
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federverschleis

Beitrag von Mongol » 27.03.2003, 20:00

@Silvio
Wir hatten einen derartigen Threat schon mal vor Urzeiten... Aber was das Auswechseln der Federn anbelangt: warum, wenn sie noch 1A fliegen? Die Pfeile gehen eh früher oder später kaput/im Wald verloren... ;D
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Halfmoon
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Beitrag von Halfmoon » 27.03.2003, 22:06

@ locksley, mongol

Zwei Stühle - eine Meinung ;-)

Taubert
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Beitrag von Taubert » 27.03.2003, 23:56

Der Federverschleiss hängt nach meinen bisherigen Erfahrungen auch stark von der Standhöhe der Feder ab. Deswegen bevorzuge ich mittlerweile eine vglw. flache Standhöhe. Die Feder schrabbelt dann nirgends mehr gegen den Bogen und zeigt deutlich geringere Auflösungserscheinungen.
Auch die Weichheit der Feder dürfte eine Rolle spielen. Truthahnfedern (trueflight) fallen relativ breit und hart aus und legen sich mit deutlich mehr Widerstand am Schaft an. Momentan schiesse ich relativ schmale und weiche Putenfedern (Länge 12cm, Standhöhe max. 1,3 cm mit asymmetrischer Saubuckelform) und bin von der Haltbarkeit positiv überrascht.  
 

Taubert
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Beitrag von Taubert » 28.03.2003, 02:00

Der Federverschleiss ist bei mir geringfügiger als der Pfeilverschleiss.Da wir oft auch mal Extremschüsse machen , so zwischen zwei Baumreihen hindurch bei einem Schussfenster von ca 30 cm ,oder so knapp über einen Baumstumpf , dann kann es auch mal pasieren dass an einem schlechten Tag 2-3 Pfeile den Geist aufgeben . Ich schiesse meist eine unbehandelte Putenfeder mit einer Standhöhe von 16mm , mit denen ich absolut noch keinen Federausbruch hatte ,wobei ich bei den gekauften Federn öffter mal habe dass einzlene Teile ausbrechen.

PeLu
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Beitrag von PeLu » 28.03.2003, 06:06

Bei mir schaut eigentlich nur mein 22 jähriger FluFlu verschlissen aus, da fehlt eine Feder schon halbert, er tut aber trotzdem noch. Bei den anderen Pfeilen kommt ein anderer Tod meist früher.
Ich glaub Silvio, Du schiesst zu gut .-)

Aber es ist sicher auch viel vom Bogen und dessen Einstellung und dem Schiessstil abhängig.

Mir kommt es auf jeden Fall vor, dass die Federn länger halten als die Fahnen. Von denen sind etliche schon stark in Mitleidenschaft gezogen und die ganz alten zerbrechen oft (UV Licht? ich weiss es nicht). Das hätte ich eigentlich nicht angenommen.

• Nachricht wurde von PeLu am 28.03.2003-06:08 nachbearbeitet!

silvio
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Beitrag von silvio » 28.03.2003, 09:32

@pelu:schön wärs, ich streif zwar manchmal andere pfeile in robin hood manier, nur halt völlig unbeabsichtigt 2m neben dem ziel ;-)

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Beitrag von Ravenheart » 31.03.2003, 11:48

Meine ältesten Pfeile (Gänsefedern) sind über 2 Jahre alt, wöchentlich (ausser im Winter) benutzt, und sehen immer noch gut aus. Aber andere hatten nach wenigen Wochen eine Feder "fransig". Die Untersuchung ergab: hier stimmte die Ausrichtung des Nockenschlitzes nicht! Der Pfeil lag minimal gedreht auf der Sehne, so dass die eine Feder immer zu stark am Bogen rieb.
Bei aufgeklebten Nocken kein Problem, einfach eine neue besser ausrichten. Bei Selfnocks müssen alle 3 ausgetauscht werden, oder man lebt damit.

Wenn mir mal (eine oder alle) Federn nicht mehr gefallen, tausche ich sie halt. Ist doch in 1/4 Std. erledigt...
Mein Kleber - Tipp: Pattex-Kristallklar! Schaft und Feder dünn einstreichen, trocknen lassen, Aufsetzen (=Kontaktkleber!). Hält so gut, dass selbst gewolltes Ablösen nur mit dem Messer geht!

-Ralf-

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Beitrag von PeLu » 31.03.2003, 15:07

Sowas ist dann ein typischer Fall für einen 'Riskantschusspfeil'....

Ich merk allerdings keine veränderte Abnützung bei ungenauer Nockenausrichtung (was nicht zwangsweise heisst dass es keine gäbe).

Und bei mir gehn mit Uhu Hart auch die Federn nimmer zerstörungsfrei runter (von den Holzpfeilen, bei den blechernen schon)

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