selfnock

Alles zum Thema Pfeilbau.
silvio
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selfnock

Beitrag von silvio » 29.03.2003, 10:08

säge die selfnocks wie empfohlen mit einer handfliesensäge. die nocks sind dann aber recht breit und zu locker für die sehne. soll man im bereich des nockpunktes eine dickere wicklung machen? oder die nocks lieber mit einer normalen säge reinschneiden und mit sandpapier bearbeiten?

silvio
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selfnock

Beitrag von silvio » 29.03.2003, 10:10

mist. diese tasten sind aber auch so was von überempfindlich.

silvio
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selfnock

Beitrag von silvio » 29.03.2003, 10:32

ich passe dünne Sehnen mit einer Wicklung an, unter die ich nochmal ein oder zwei Stränge des Sehnenmaterials lege, spiralförmig um die Sehne gewickelt. Das reicht eigentlich immer, ich brauche kein dickeres Wickelmaterial.

Harbardr
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selfnock

Beitrag von Harbardr » 29.03.2003, 11:59

Meine Selfnock's säge ich mit Hilfe einer selbst gemachten "Sägelehre", einem Röhrchen, in das die Schäfte pasasen. Das oben hat einen Schlitz, der dem Nock entspricht. Als Säge nehme ich eine Feinsäge u, fahr anschliessend mit einem breiten Sägeblatt (von einer Maschinensäge, ca. 3mm stark) durch.
Mit Schmirgel kann ich meine Selfnock's, wenn's denn von Nöten sein sollte, ein paar Hundertstel Millimeter weiter machen.
Von der Sehne gefallen sind mir meine Pfeile jedenfalls noch nie.
Werde bei Gelegenheit mal ein Bildchen vorbei bringen.

jaberwok

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Beitrag von jaberwok » 29.03.2003, 12:14

Ich dachte das Selfnocks nicht klemmen bzw. maximal saugend auf der Sehne sitzen dürfen? Ich feile/schmirgele meine Nocks soweit auf, dass sie gerade so von selbst von der Sehne rutschen. Ich nehme eine Fliesensäge, gehe dann mit einer Schlüsselfeile durch den Schlitz und glätte nachher mit 120er Schmirgel.
 

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Beitrag von Marty » 29.03.2003, 12:18

Eigentlich sind Selfnocks traditionelle Nocks, die nicht aufnocken. Allerdings hatte ich bei meiner alten Sehne das Vergnügen, dass sie doch aufnocken. Ich fand es gar nicht mal schlecht. Auf meiner neuen Sehne nocken sie nicht mehr. Mir ist es eigentlich egal, da es für das Trefferergebnis keinen Unterschied macht.
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Beitrag von Mongol » 29.03.2003, 12:35

Stimmt, eigentlich nocken SNs nicht auf - diese Sache mit dem Aufnocken kam (meines Wissens) erst mit den Türkennocks nach Europa...
Ich persönlich find es eigentlich wesentlich angenehmer, wenn Nocks nicht festklemmen, da ich keinen Nockpunkt verwende und so gefühlsmässig den aufgenockten Pfeil besser in die richtige Position bringen kann...
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Beitrag von Archiv » 29.03.2003, 22:25

Solidarität unter den Nichtnockpunktschiessern ;-)

Ich mache selbst meine Plastiknocks so weit, dass sie nicht richtig klemmen.
Anfänger haben meist Probleme damit, aber ist alles nur Übungs-/ Gewöhnungssache.

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Beitrag von Ravenheart » 31.03.2003, 11:32

Meine Erfahrungen:

Einsägen:
Zu Anfang habe ich mit einer Feinsäge vorgesägt (um die Richtung zu geben) und mit einer Flachfeile, die auch an den Schmalseite geschlagen ist, auf die gewünschte Breite gearbeitet. Vorteil: Da am Anfang schmal, hat man die Breite in der Hand. Nachteil: dauert lange.
Später bin ich zur Sägekordel übergegangen. Vorteile: Schnell, sauber, Nockenboden bereits gerundet. Meine Kordel ist so schmal. dass ich sogar noch etwas mit Sandpapier nacharbeiten muss, damit es nicht zu sehr klemmt. Tipp: Um die Kordel schmaler und glatter zu machen, habe ich ein feines Sandpapier drumgelegt und ein paar mal drübergezogen.

Klemmnocken:
Selfnocken, die klemmen, sind spaltgefährdet! Die Sehne MUSS auf jeden Fall voll im Nockenboden aufliegen! Tipp: Sandpapier um einen Schaschlik-Spiesser legen, von der Seite einführen, so wird die Nocke unten weit genug, klemmt aber darüber ein wenig! (Und dass eine Selfnocke immer eine Nockenwicklung braucht, muss man ja wohl nicht extra erwähnen, oder?)

Nockpunkt:
Es geht natürlich auch ohne...wenn das Augenmass stimmt (Winkel Pfeil/Sehne). Wer die Trefferlage über den Winkel variiert (Zielmethode "Stringwalking") darf gar keinen Nockpunkt haben, der stört nur.....jeder schiesst auf seine Weise! Nur keine Dogmen bitte...

Zu allen Themen:
Neben pers. Vorlieben kommt es ja darauf an, wie jemand greift: Greift man "mediterran", also 3 Finger, 1 über/ 2 unter dem Pfeil, kann man den Pfeil zwischen den Fingern halten und BRAUCHT weder Nockpunkt noch Klemmen. Greift man jedoch mit allen 3 Fingern unter dem Pfeil, braucht man beides.

-Ralf-

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Beitrag von Mongol » 31.03.2003, 11:44

@Grey Wolf
Also meine Treffergenauigkeit ist dadurch, dass ich keinen Nockpunkt verwende nicht eingeschränkt. Wenn man sich den Verschleiss auf der Sehnenwicklung ansieht. Liegen die Pfeile eigentlich immer ziemlich genau an der gleichen Stelle auf. Du bekommst im Laufe der Zeit einfach ein Gefühl dafür - alles andere fühlt sich irgendwie "falsch" an...

@Snake
Hol dir doch z.B. die Oldtimer Nocks von Bowra - die Teile Nocken nicht auf.

@Ravenheart

Eine Nockwicklung für einen Selfnock ist nicht immer unbedingt nötig. Es hängt davon ab, was für ein Schaftholz man hat bzw. welche anderen Nockverstärkungen man eingebaut hat (z.B. Hartholz oder Horn)
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Beitrag von Archiv » 31.03.2003, 16:30

@Mongol
Ich habe auf den Pfeilen mit Plastiknock meistens die Oldtimer Nocks drauf (Ich hatte sie übrigens schon drauf, als es BOWRA noch nicht gab;-))

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Mathias
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Beitrag von Mathias » 31.03.2003, 18:12

Wenn ich an meine Anfängerzeiten denke, war ich damals froh, dass die Pfleile "einklinkten", denn man hatte ja genug mit dem anderen Kram zu kämpfen.
Heute säge ich mit meine Nocks, so dass sie gerade über die Sehen gleiten und auf keinen Fall klemmen.

Super Tip von Harbardr!!! Aber wird deine Säge nicht stumpft, bzw. wird der Nock der "Lehre" nicht ausgeweitet durch das häufige Sägen??

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Beitrag von Harbardr » 31.03.2003, 22:55

zur Ergänzung meines ersten Posting ...

zwar hab auch ich mit Plastik-Nocken angefangen, fand aber die Selfnocks viel schöner u. ursprünglicher.
Das mit dem Sägen hat mich manch Schaft gekostet u. so hab ich mir Sägelehren gemacht. Einmal für die Nocke u. eine weitere für Nockeinlagen.

Bild

• Nachricht wurde von Harbardr am 31.03.2003-22:59 nachbearbeitet!

Mongol
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Beitrag von Mongol » 02.04.2003, 07:25

@Harbardr
Aus was für einem Material sind die Röhrchen? Stahl?
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Beitrag von Halfmoon » 02.04.2003, 08:44

@ harbardr
Wie hast hast Du denn die Schlitze so schön gleichmässig hinbekommen ?
Mit ner Säge und dann gefeilt ? Oder gibt es ne bessere Möglichkeit ?

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