Fletchers-Corner

Jupp.
Aufgrund der Federprofils bzw des Flügelprofils strömt die Luft schneller über die gewölbte Oberseite als über die Unterseite, so dass oben ein Sog entsteht.

also sorgt der Effekt dafür, dass das Flugzeug länger oben bleibt und sich der Pfeil schneller dreht. Gleiches Prinzip, unterschiedliche Auswirkung.

walta

Und gib einem Flugzeug zwei rechtsdrehende Flügel, dann dreht es doch

würde dann eine 2fach befiederung mit linker und rechter Feder funktionieren :-)

walta

Der hätte dann halt eine Oberseite und eine Unterseite, der würde wohl nicht gerade fliegen können

Kunstschusspfeil. Am Baum vorbei den Apfel vom Kopf der dahinter stehenden Maid schießen.

Die Flügel beim Segelflieger sorgen dafür, dass er oben bleibt....
Das Leitwerk (die Heckflosse, Ruder) sorgt dafür, dass der Flieger gerade fliegt (bzw. bei Veränderung auch Kurven fliegen kann). Jean Christoph bemüht in seinem Video einfach die falschen Beispiele. Der Aussagegehalt ist dementsprechend.

Zwei sehr erfahrene Schützen haben mir, unabhängig voneinander gesagt, lang und flach sei für sie am Besten, stabil, fliegt weit und bei Regen kann nicht soviel Federfläche zusammenklatschen. Dabei fiel auch eine Formel: Zuggewicht: 10= Länge in Zoll, Höhe dabei 12mm. Ich werde mir auf jeden Fall sowas in Indian Form schneiden und probieren. Die haben mehr gleichhohe Fläche, als zB eine Shield oder meine benutzten Hunter.

Indian Style ist nicht die idealste Befiederung für lange Distanzen.

Aber das wurde, denke ich bereits genügend behandelt

Lange Distanzen sind für mich 3D bis 50m. Fällt das schon unter "deine" langen Distanzen?

Ja definitiv. Vor allem mit einem Bogen um die 30#. Und wie eben der Threattitel schon sagt geht es ja darum die Reichweite der Pfeile, genauer Holzpfeile zu erhöhen.

Ich will Dir aber nicht Deine Vorliebe der Befiederung zunichte machen.
Ich gebe zu, dass ich vieles aus der Sicht eines Holzbogens sehe, da ist die Performance noch geringer als mit einem Glas oder Karbon belegten Bogen.
Ich bin halt ein begeisterter 3-D Schütze und schiesse nur mit meinen selbstgemachten Bögen, da spielt die Performance schon eine wichtige Rolle. Nicht nur, trotzdem ist sie oft Match entscheidend.

Ok, danke. Ich hatte für mich meine 50# bei einem Carbon/ Glasbelegtem Langbogen im Kopf, aber wenn ich das nicht dazu schreibe, kann keiner wissen, was ich dabei im Hinterkopf hatte.

Die 30# vom TO hatte ich schon ganz verdrängt, sorry.

Ich selber probiere noch viel herum und bin über 4 und 5" Shield, Parabol, Saubuckel, Hunter jetzt auf die Idee mit den 5" und 12mm hohen Indian Style gekommen. Ich habe auch noch ne Tüte 5" Saubuckel, die ich prima in Indian umschneiden kann.

Aber ich durchsuche jetzt, nach deinem Post mal das Forum bzgl. Indian Style. Der reiche Erfahrungsschatz hier im Forum ist ja das Tolle, da kann ich mir ein paar "Experimente" evtl sparen.

Gruß
Christoph

Eine erste Erklärung findest Du am Anfang des Threats


http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=13&t=29836&start=15#p536354

Ja, danke, jetzt weiss ich wieder was die Reichweite der Indian "einschränkt" Aber wirkt sich das bei nur 12mm Höhe tatsächlich so drastisch aus?

Ich mach mir mal ein paar Pfeile mit Indians fertig und schau mal, wie die fliegen. Andererseits denke ich mir immer, fast der gesamte Rest der Welt kommt mit Parabol oder Shield bestens zurecht, warum mache ich mir nur so einen Kopf

Bei Deinem Bogen wird der Unterschied der Federn schon zum Feintung

Probier es aus!

Es wirken da natürlich noch einige andere Faktoren zum guten Pfeil-Flugverhalten mit und Federn bringst du ja genau deshalb an.
Je unruhiger der Pfeil fliegt, sprich durch die Luft gleitet, entstehen viel mehr Verwirbelungen von der Spitze und dem Schaft entlang, als dir lieb ist.
Ich gehe davon aus, dass bereits das Archers Paradox einen erheblichen Anteil an Energie verbraucht.
Ich schenke dem sauberen Pfeilflug auch seine Beachtung.