Eibenstämmchen... und nun?

Hölzer, Kleber, etc.
jullejulle10
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Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von jullejulle10 » 10.03.2009, 20:28

HAllo!
Ich habe mir eben bei einer Nacht und Nebelaktion zwei etwas dickere eibenäste gesägt :)
So sie sind nass und ziemlich dreckig!
Sie sind 1,90 und 1,80 lang und haben über die ganze Länge einen großen Reflex!
Wie bekomme ich die jetzt gerade, oder soll ich sie erst trocknen?
Julian

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Squid (✝)
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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von Squid (✝) » 10.03.2009, 20:49

Im Moment sind sie noch nicht reflex (oder deflex) sondern nur krumm  ;)

Daher: Schnittflächen mit Lack oder Leim versiegeln und langsam in einem kühlen Raum trocknen.

Alles weitere später, wenn das Holz reif zur Bearbeitung ist. Vielleicht kann es ein reflexer Eibenbogen werden...

Sq
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

jullejulle10
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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von jullejulle10 » 10.03.2009, 20:51

OKe Danke!
HAt das versiegeln bis morgen Zeit?
Julian

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acker
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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von acker » 10.03.2009, 21:14

Nabend,
"Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen"

Notfalls ja , aber besser heute.

Gruß acker
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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von Squid (✝) » 10.03.2009, 21:33

Die Trocknung beginnt letztendlich mit dem Abschneiden. Aus der Schnittfläche tritt viel Feuchtigkeit aus und verdunstet. Bei nassen (Laub-)Hölzern kann man fast zusehen, wie der Saft verdunstet und Risse entstehen.
Das ist bei Eibe nicht so dramatisch, aber grundsätzlich gilt "Je früher desto besser".
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Bello
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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von Bello » 11.03.2009, 07:40

Hab auch ein paar frisch Stämmchen bekommen. Wann soll ich die spalten oder aufschneiden, die sind jetzt schätzungsweise zwei Wochen alt.

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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von captainplanet » 11.03.2009, 09:08

Möglichst sofort.
Bester Rindengrapscher von FC!!!

Dachs
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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von Dachs » 11.03.2009, 17:26

Zumindest einzelne Eibenäste können sich beim trocknen stark verziehen. Ich hatte einen, der von stark "reflex" zu deflex getrocknet ist.

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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von Ravenheart » 12.03.2009, 01:49

jullejulle10 hat geschrieben:HAllo!
Ich habe mir eben bei einer Nacht und Nebelaktion zwei etwas dickere eibenäste gesägt :)


:D :D :D

Julle, am Wochenende schon was vor?  ;D ;D

Sa. könnte ich wieder Hilfe brauchen. Muss in Harburg noch etwas Eibe zerlegen, und zu 2. geht das besser!
Etwa ab Mittag bis zur Dämmerung...

Zur Belohnung gibt's
* die Chance, fortlaufend Fragen zu stellen...  ;) 
* 3 x freie Auswahl bei der Tagesausbeute... (also vom Haufen "fertig")
* sowie Muskelkater gratis...
8)

Arbeitsklamotten, Handschuhe und Verpflegung wären mitzubringen.
Bei Interesse IM bis Fr. Abend....

Rabe

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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von Charles » 12.03.2009, 19:54

Schade, daß Hamburg sooo weit weg ist... *seufz*



Charles, der glatt mitmachen würde
Freundschaft zwischen zwei Menschen beruht auf der Geduld des einen
*ind. Sprichwort*

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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von Bello » 13.03.2009, 10:36

Da ich jetzt am we wieder Zeit finde um meine Eibenäste zu spalten folgende frage:

Ich habe einen gebogenen Ast dabei, der ist sogar sehr schon gleichmäßig gebogen. Welche Seite soll ich zum Bogenrücken machen? Die Innere oder die Äußere? Ich tendiere zur Innenseite, also ein reflex.
Das soll bis jetzt ein Flachbogen werden, Zuggewicht um die 40lbs.

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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von Squid (✝) » 14.03.2009, 23:47

Puahhh... ich bin doch etwas geplättet.
Ca. 2 Tonnen Holz in 4 Stunden bewegen ist halt nicht Standard...
Abes Spass hats gemacht - und die Ausbeute war gut. Für einige mehr, für andere etwas weniger.

;)  :D

Sq
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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von Dachs » 15.03.2009, 00:52

@ Bello,
ich habe bisher mehrere Eibenäste gespalten.
Die Unterseiten zeigten nach dem Spalten einen sehr starken Deflex.
Dies beruht auf den biochemischen Reaktionen des Baumes auf ein statisches Ungleichgewicht.

Deshalb kann ich dir auf Grundlage meiner Erfahrungen nur empfehlen die während des Wachstums des Baumes dem Himmel zugewandte Hälfte des Astes zu verwenden.
Gruß
Dachs

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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von acker » 15.03.2009, 20:42

Squid hat geschrieben:Puahhh... ich bin doch etwas geplättet.
Ca. 2 Tonnen Holz in 4 Stunden bewegen ist halt nicht Standard...
Abes Spass hats gemacht - und die Ausbeute war gut. Für einige mehr, für andere etwas weniger.

;)  :D

Sq


Warst Du etwa mit dem Raben auf Eibenjagd....?
Wir wollen mehr wissen und Beweisfotos sehen  ::)

Gruß acker
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Re: Eibenstämmchen... und nun?

Beitrag von Ravenheart » 15.03.2009, 20:51

Ehrlich? Willst Du Dir das antun??

Na gut.....

Auf eigene Gefahr...

Leg schon mal ein Handtuch auf die Tastatur....

Die Säge ist 75 cm lang....

>>hier klicken<<

8)

Rabe

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