Qualität der Eibe

Hölzer, Kleber, etc.
Fitzgerald

Re: Qualität der Eibe

Beitrag von Fitzgerald » 21.02.2017, 22:10

Mannen......der Mann braucht Hilfe zur Eibe.....
Geb ihm ne Chance...
Scheibenbogen würde ich auf jeden Fall mal versuchen.
Mit Backing.

Gruß Fitz

OT...Wie bekomme ich das besh...issene Handy gebändigt....das Miststück schreibt mit was es will....

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Mike W.
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Re: Qualität der Eibe

Beitrag von Mike W. » 21.02.2017, 22:17

hey fitz,

finger neu anspitzen, dann triffste die buchstaben besser :D
55" Hybrid 54#@29"
56" Hybrid 52#@29"

Nichts was ich schreibe ist persönlich zu nehmen, außer ich weise extra darauf hin!
Das Heute ist das Morgen von Gestern, nur ohne Illusionen!
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killerkarpfen
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Re: Qualität der Eibe

Beitrag von killerkarpfen » 21.02.2017, 22:21

rattanmanaumax hat geschrieben:Danke mal für die ersten Einschätzungen.

Wenn das Holz trocken ist, möchte ich klassische Langbögen bauen (ca. 50lb). Mir macht das teilweise dunkle Kernholz sorgen (siehe Nr.1).


Die Eibe ist zweihäusig es gibt also männliche und weibliche. Die weibliche hat eher rotes Kernholz das mit der Zeit dunkel - ziegelrot wird.
Die Männchen sind eher orangebraun und heller. Sie haben das weichere elastischere Holz und sind etwas träger im Wurf. Weibchen wiederum sind zickig aber auch schneller :)
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Re: Qualität der Eibe

Beitrag von rattanmanaumax » 22.02.2017, 09:42

so, ich habe gestern ein wenig rumgeschnippelt (die rohlinge in form gebracht). da ist so einiges an totholz zum vorschein gekommen. also das schwarze zeug (kernholz ist ja auch nix anderes als totholz - oder?). naja, jetzt stehen die staves zum trocknen rum.

ich denke, dass ein zwei staves was werden könnten.

danke für die rege diskussion!

grüße, ronny

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Re: Qualität der Eibe

Beitrag von Heidjer » 22.02.2017, 11:43

Nein, Kernholz ist nur im Wachstum und der Entwicklung abgeschlossen, aber immer noch am Leben, es wird vom Baum versorgt und weiterhin vor Feinden geschützt und dient den Baum aktiv zur statischen Stabilität!

Als Totholz bezeichnet man Holz, das vom Baum (den Wurzeln und den Blättern) nicht mehr versorgt wird und wo die Pilze und sonstige Holzbewohner einziehen können (eingezogen sind).


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Re: Qualität der Eibe

Beitrag von Ravenheart » 23.02.2017, 10:19

rattanmanaumax hat geschrieben: naja, jetzt stehen die staves zum trocknen rum.


Hoffentlich versiegelt - und weit weg von Sonne und Heizung!
Dann sollten da 2 Bogen a 50# drin sein...

ENDGÜLTIG weißt Du es aber erst in 2 Jahren...
Dann ziehst Du vom SPLINT einen ca. 0,5 mm dicken und 4-5 mm breiten Span in 20 cm Länge ab.
Kannst Du einen Knoten rein machen und den stramm ziehen, ohne dass das Holz reißt, ist es bogenbau-geeignet.

Rabe

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Re: Qualität der Eibe

Beitrag von killerkarpfen » 23.02.2017, 21:45

Zwei Jahre warten schaden dem Stave bestimmt nicht... 8)
nur eins zu warten eigentlich auch nicht ;)
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Re: Qualität der Eibe

Beitrag von rattanmanaumax » 24.02.2017, 01:01

Ja, die Stirnseiten sind mit Holzleim versiegelt und stehen an einem geschützten unbeheizten Ort.
Ein Jahr lass ich die jetzt sicher trocknen und dann werd ich sehn.
Wenn das Totholz nicht allzu weit nach außen reicht (Richtung Splint) sollte es kein Problem sein.
Ich werd berichten wenns soweit ist :D

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Re: Qualität der Eibe

Beitrag von Blacksmith77K » 24.02.2017, 18:36

Das Problem das ich hier sehe ist erstmal nicht das Holz selbst (...kacke Holz...) sondern die 4-Teilung. So wie ich sämtliche Stirnseiten sehe, hast du dir vier prima Bananen gespalten. Kein einziger Stave ist reflex bzw. deflex, sondern alle sind beides. Was beim Trocknen zu spaßigem seitlichen Verzug führen wird.
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!

76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"



...and several yew warbows...

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