Signalfarben

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Marty
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Beitrag von Marty » 24.10.2002, 20:52

Tagesleuchtfarben gibt es ganz normal im Farbenhandel (Gelbe Seiten, da kaufen die Profis ein). Wenn das Feuerwehrauto oder der Rettungswagen einen Unfall hatte, gehen die Jungs schliesslich auch nicht zum Drachenladen oder zum Spielzeuggeschäft und holen mal eben 300 Döschen Revell-Lack. ;-)))))

Und man muss auch nicht unbedingt 2-Komponenten-Autolack nehmen, es gibt das Zeug auch als normale Lackfarbe. Allerdings nicht im Baumarkt (um auf einen anderen Thread zurückzukommen) und 30-40 Euro für die Dose wird es mindestens kosten (wenn man den Inhalt auf Revell-Döschen umrechnet, ist das spottbillig).
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Beitrag von Marty » 24.10.2002, 20:54

Aber wenn man wirklich nur ein kleines döschen braucht, sind die Revellfarben besser.
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Beitrag von Archiv » 24.10.2002, 21:08

Ich wollts nicht sagen aber ich würd meine Pfeile nicht unbedingt komplet damit einbalsamieren sondern nur nen cresting oder oben am Nock. Wenn der Pfeil auch unter Die Grasnabe geht ,der Nock geht als letztes drunter und manchmal schaut er halt noch raus, was nützt mir da dan Farbe an der Spitze und wozu brauch ich dann 300 ml Farbe :-))
Meine anderen Farben hab ich auch alle in so kleinen Pötten und ich baue nicht wenig Pfeile. Die grossen behältnisse werden zu schnell Hart und unbrauchbar bei den geringen Mengen die man da braucht.

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Beitrag von PeLu » 25.10.2002, 05:34

Henning:

Ich sags Dir aus Erfahrung: die leuchtorangen Pfeile habne die Suchzeiten wirklich auf einen Bruchteil reduziert, man sieht sie einfach von viel weiter.
Bei uns ist es so, wenn die ganze Familie unterwegs ist, drückt zu langes Pfeilsuchen schon auf's Gemüt.

Wenn sich der Pfeil verschlieft (In Österreich also meist im Sommer im Gras und die restlichen 11 Monate des Jahres im Schnee) ist eine Leuchtnocke sicher (fast) genauso gut.

Ich hätt' ja gerne für manche Schüsse einen Judopoint, aber die zerfledern die Tiere natürlich zusehr (und bisweilen trifft man ja doch).

Tron: Sind Feuerwehrautos mit Zweikomponentenlack bemalt? Und der ist vermutlich für uns ungeeignet, oder?

(bei uns hier ist nämlich eienr der grössten Feuerwehrautohersteller der Welt)

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Beitrag von PeLu » 25.10.2002, 16:57

Ich hab' da einen Arbeitskollegen, der war einmal bei einer Farbenfabrik und den hab' ich jetzt eingespannt.

Ergebnis war, dass man Fluoreszentlacke in 'Kleinmengen' praktisch garnicht bekommt. Das hat aber auch den Vorteil, dass ich angeblich nächste Woche (glauben tu' ichs erst wenn ichs in der Pfote hab) einen Viertelliter als Probepackung bekomme.

Und zwar signalgelb, das auch nachtleuchtend ist. Wenn man es kaufen muss, zahlt man da 45€ pro kg, und da weiss ich nichteinmal ob da die MWSt schon dabei ist.

Er hat mir auch bestätigt, dass bis vor einigen Jahren ziemlich schlampig mit radioaktiven Zusatzstoffen umgegangen wurde (das kann sich jetzt kein Hersteller mehr leisten).

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Beitrag von PeLu » 05.11.2002, 21:14

Heute hab' ich die Farbe bekommen, der Farbenmensch hat das missverstanden und ich hab' eine Nachtleuchtfarbe statt einer Tagesleuchtfarbe bekommen. Deswegen ist die auch so teuer (die Probe ist wie gesagt kostenlos).
Na da werd ich zum Spass wohl einen Nachtleuchtpfeil machen....
Die Farbe ist wasserverdünnbar (aber trotzdem wasserfest, ich versteh das alelrdings nicht).

Aja, falls es überhaupt wen intressiert: die 45€ pro kg sind ohne MWSt. .....

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Beitrag von locksley » 05.11.2002, 23:41

Wie wärs mit Umwickeln mit leuchtenden Garnen. Nylongarn gibt es in den scheusslichsten Farben im Handarbeitsbereich. Leuchtet zwar nicht von allein aber zum Pfeil im Gras finden oder auch Schnee müsste es reichen, vorrausgestzt der Pfeil gräbt sich ganz tief ein weil er sich schämt.
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Beitrag von locksley » 06.11.2002, 13:19

@ PeLu:

Nachtleuchtfarbe ist doch klasse. Du wartest nach dem Schiessen einfach immer, bis es dunkel ist, und sammelst dann problemlos alle Pfeile ein... ;-)

Heutige Farben (auch Autolacke) sind sehr häufig wasserverdünnbar wegen der Umwelt. Beim Trocknen bildet sich aber wie bei lösungsmittelhaltigen Lacken eine harte und chemisch sehr resistente Schicht.

Deine Frage vor fast zwei Wochen habe ich erst heute gesehen: 2K-Lacke eignen sich wegen ihrer harten und zugleich hochbiegsamen Eigenschaften hervorragend für Pfeile. Sie sind nur schwieriger zu verarbeiten (Mischungsverhältnis, Vorbereitung des Untergrundes) und ausserdem per Pinsel längst nicht so gleichmässig aufzubringen wie mit der Spritzpistole.

Radioaktiv waren übrigens immer nur Nachtleuchtfarben. Halt mal eine alte Uhr (mindestens 30 Jahre) mit phosphoreszierendem Zifferblatt an einen Geigerzähler. Du wirst staunen.
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Beitrag von PeLu » 06.11.2002, 18:00

Ja, das mit den radioaktiven Farben kenn ich eh zur Genüge. Ich hab sogar eine etwa 1 Euro grosses beta-Licht (angeblich wird das zivil schon lange nimmer verkauft).

Und die 2K Lacke sind mir zu aufwendig, das ist nix mehr für mich. Aber ein paar Pfeile mach ich schon mit der Nachtleuchtfarbe, wozu hab' ich sie denn jetzt!

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