Bhutanbogen

Themen zum Bogenbau
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benzi
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Re: Bhutanbogen

Beitrag von benzi » 15.02.2010, 12:27

Hallo,

ich hab mal den Bhutanbogen thread hochgeholt, aktueller Anlass ist eine neue Bhutan Doku auf Phoenix, bei der auch Bogen geschossen wurde. Wie die mit den Teilen die 145 m entfernte Scheibe treffen ist einfach genial.

@Jo hast mal ein Bild vom Endzustand Deines Bhutanbogens?

hab nämlich seit ewigen Zeiten ein Bambusrohr rumliegen....  ;D

danke und Grüße benzi
Zuletzt geändert von benzi am 15.02.2010, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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acker
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Re: Bhutanbogen

Beitrag von acker » 15.02.2010, 12:46

@benzi:
Das Bhutan Bambus ist wohl etwas spezielles, da es auch relativ viele Kraftfasern im Rohrinnern aufweist.
Les mal auch hier:
http://paleoplanet69529.yuku.com/reply/255498#reply-255498
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Re: Bhutanbogen

Beitrag von the_Toaster (✝) » 15.02.2010, 13:05

Noch schöner ist der weiter führende Link, der auf der Seite angegeben ist:

http://archery.news-paper.co.kr/news_vi ... id=&ss_id=

Bei der Veranstaltung war wohl alles da was Pfeile wirft.
Das muss ein schönes Fest gewesen sein.

Ich werde demnächst auch mal Bhutan Bögen bauen.
Und wenn die funktionieren, werde ich auch welche mit den Pänzen unseres Vereins bauen.
Könnte Spass machen...
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Snake-Jo
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Re: Bhutanbogen

Beitrag von Snake-Jo » 15.02.2010, 13:14

@Benz: Ich hatte ja bewiesen, dass es mit dem Baumarkt-Bambus geht, allerdings stimme ich Acker zu: Man sollte speziellen Bambus verwenden, der mehr Kraftfasern innen hat. Mein Bhutan-Bogen hat dann auch nicht lange gehalten. Ich würde nun auch keine Bögen aus Bambus mehr bauen, wo die Außenseite zum Schützen gewandt ist. Das ist einfach ungünstig, basta!

Um mal ein wenig zu lästern: Die Bhutanesen geben sich bei diesen speziellen Bögen nicht viel Mühe, weil sie nicht lange halten. Da wird einfach schnell ein neuer gebaut. Bauzeit 30 min.  ;D

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Re: Bhutanbogen

Beitrag von benzi » 15.02.2010, 13:28

nach der neuen Doku schätze ich das Zuggewicht mind. auf 50#, deutlich war zu sehen, dass der Bauch also die Bambusaußenseite getempert war und die Bogen null set hatten. Das Äußere der Bogen hat durchaus den Eindruck gemacht, dass die älter sind und nicht jede Woche neu gebaut werden. Beeindruckned auch die winzigen tips....

@toaster das freut mich dann können wir Erfahrungen austauschen

lG benzi
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Re: Bhutanbogen

Beitrag von tomtux » 15.02.2010, 13:40

seht euch mal mormegils bhutanbogen an, der hält auch noch  ;)
hat so ca. 45#, scheppert nur ein wenig im abschuss  ;D

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Re: Bhutanbogen

Beitrag von the_Toaster (✝) » 15.02.2010, 14:01

@Benzi:

Gerne.
Ic werde aber erstmal warten müssen, bis das Wetter weniger rutschig ist. Im mMoment traue ich mich nämlich nicht mit einem Fahrrad, an dem ein vier Meter langes Bambusrohr festgemacht ist durch die Stadt zu fahren.

@ Tomtux:

Da hilft bestimmt eine Polsterug zwischen den Bambuslatten.
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Re: Bhutanbogen

Beitrag von Snake-Jo » 15.02.2010, 14:13

Warum nicht? Wir haben uns ja erst 7 Seiten an dem Thema ausgetobt.  ;D

Um es nochmals ganz klar zu sagen: Die Bambus-Innenseite ist nicht sehr zugstabil, weil die Kraftfasern vermehrt durch diese poröse Zellmaterial verdrängt werden. deswegen ist es - gelinde gesagt -  nicht sehr klug, diese Bambus-Innenseite zum Bauch des Bogens zu machen.
Wenn man speziellen Bambus mit mehr Kraftfasern innen hat, wird der Bogen länger halten.

Wer es trotzdem nochmals und immer wieder neu erfinden möchte, sollte vorher mal einen Streifen Bambus zerbrechen. Erst auf der Innenseite möglichst flach schleifen, sodass das poröse Zeug weitestgehend weg ist, dann einmal durchbrechen mit Biegung nach außen und einmal durchbrechen mit Biegung nach Innen. Jeden Bruch genau analysieren.

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Re: Bhutanbogen

Beitrag von benzi » 15.02.2010, 14:14

ja schade dass der Bambus nicht im Garten steht  ;D

hier wird das Zuggewicht mit 60# angegeben.
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Re: Bhutanbogen

Beitrag von the_Toaster (✝) » 15.02.2010, 14:20

Saubere Auswahl des Grundmaterials wird da helfen die Haltbarkeit zu erhöhen.
Wers genau nehmen möchte macht ein Backing drauf.
Steht auch bestimmt irgendwo im Thread.
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Re: Bhutanbogen

Beitrag von acker » 15.02.2010, 15:22

Zwei Aussen - Hälften planschleifen und zusammen kleben, das ist zwar nicht Original aber so bescherrt es dem Bogen ein langes Leben und es funzt!
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Re: Bhutanbogen

Beitrag von Archive » 15.02.2010, 18:52

Stimmt, doch dann ist es kein BhutanBogen mehr und braucht auch nicht ein so spezielles Bambus.

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Re: Bhutanbogen

Beitrag von Snake-Jo » 15.02.2010, 19:06

Stimmt!  :)
@Toaster und Acker: Thema verfehlt! Bitte nochmals den ganzen Thread durchlesen!  ;D

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Re: Bhutanbogen

Beitrag von the_Toaster (✝) » 15.02.2010, 19:43

Jetzt sei doch nicht gleich so beleidigt... tststs

Ich wollt ja nur helfen.
Wenn man kein passendes Material hat, muss man halt das Beste aus dem machen was man hat.
Andernfalls musste dann nach Bhutan fahren um einen echten Bhutan Bogen zu bekommen oder selbst machen zu können...
Kalkulier schonmal 200 Dollar pro Tag ein, wenn Du da Urlaub machen willst.
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Re: Bhutanbogen

Beitrag von Mormegil » 15.02.2010, 19:43

@tomtux:
den Bhutanbogen, den ich letztes jahr gebaut hab, hatte ich hier nicht eingestellt...
der ist übrigens auf meinem userbild zu sehen.
geklapert hat er übrigens nur deswegen,
weil ich den Blumendraht nicht fest genug gewickelt hatte ;-)

Bild

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1. österreichisches Primbogentreffen von 1.-3.6.2012
http://bogensport-schwarzenbach.jimdo.com/termine/

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