Ich habe einen Bogen aus verleimten Bambusfurnieren und Ahorn mit reflex/deflex hergestellt (Kein Glas). Der Bogen hat
an den Tips noch eine Dicke von ca. 10mm
(4.2mm Bambus (8 Lagen), 3 mm Ahorn (getapert entlang des Wurfarms), 2.1mm Bambus 4L an der Bauchseite)
und ist 20mm breit.
Bei momentan ca. 70" hat der ein Zuggewicht von ca. 20#. Der Bogen ist vollkommen elastisch, hat also keine Plastische Verformung (kein Backset)
Mein Griffon mit wesentlich schlankerem Design (am Tip ca. 6.8 x 15mm) mit 68" hat 50#.
Macht das Fiberglas da soviel aus in Bezug auf die Wurfleistung ?
Carpenter
Fieberglas ?
-
jaberwok
Das ist wohl so...
Henning und ich haben bei einem Hickory /Kirschbogen je 20 cm Glasfasermatte (hauchdünn) auf den Bauch geklebt und danach mnit Hanfschnur (nein Tipi kann man nicht rauchen den Bogen ) umwickelt. Sollte eigentlich nur eine Verstärkung sein brachte aber so nebenbei 5# - Gewinn!
Hallo Carpenter,
eine Frage vorweg: was meinst du mit "4,2 mm Bambus (8 Lagen)"? Hast du so dünne (0,5 mm) Furnierstreifen zusammengeleimt? Woher sind die und wie wurden die gewonnen (Säge-, Schäl- oder sonstiges Furnier?).
Zur Dicke generell: meine Bambusbögen haben zw. 10 und 15 mm dicke Wurfarme, Breite bis zu 40 mm und kommen auf ca. 60#. Es gibt einen einfachen Grundsatz mit dem du die Auswirkung von Breite und Dicke abschätzen kannst: Doppelte Breite = doppelte Zugkraft, doppelte Dicke = 8-fache Zugkraft. Wenn dein Bogen bei ~9mm Dicke auf 20# kommt sollte er bei 12mm schon ~48# haben! Hinzu kommt noch, das die Biegesteifigkeit des Materials selber eine Rolle spielt. Obiges gilt so nur für homogenes MAterial.
Ein harzdurchtränkter Glasbelag hat sicherlich eine andere (verm. höhere) Biegesteifigkeit als eine gleichdicke Schicht Bambus, ist aber auch schwerer.
Kommst du zum QuD?
Gruß, Axel
eine Frage vorweg: was meinst du mit "4,2 mm Bambus (8 Lagen)"? Hast du so dünne (0,5 mm) Furnierstreifen zusammengeleimt? Woher sind die und wie wurden die gewonnen (Säge-, Schäl- oder sonstiges Furnier?).
Zur Dicke generell: meine Bambusbögen haben zw. 10 und 15 mm dicke Wurfarme, Breite bis zu 40 mm und kommen auf ca. 60#. Es gibt einen einfachen Grundsatz mit dem du die Auswirkung von Breite und Dicke abschätzen kannst: Doppelte Breite = doppelte Zugkraft, doppelte Dicke = 8-fache Zugkraft. Wenn dein Bogen bei ~9mm Dicke auf 20# kommt sollte er bei 12mm schon ~48# haben! Hinzu kommt noch, das die Biegesteifigkeit des Materials selber eine Rolle spielt. Obiges gilt so nur für homogenes MAterial.
Ein harzdurchtränkter Glasbelag hat sicherlich eine andere (verm. höhere) Biegesteifigkeit als eine gleichdicke Schicht Bambus, ist aber auch schwerer.
Kommst du zum QuD?
Gruß, Axel
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
– George Bernard Shaw
@kra
Ich habe die Bambus
-Massivholzkanten von
www.ostermann-bocholt.de
(ohne Schmelzauftrag) Diese wollte ich mal
testen. Das sind 4-Lagen zus. 2.1mm fertig verleimt. Ich selbst habe einen D3/B3 wasserfesten Leim von Bindan genommen. Innen Ahorn von 5.0 auf 3mm getapert.
Ich werde da jetzt einen Kinderlangbogen daraus machen.
Q&D kann ich leider nicht.
Carpenter
Ich habe die Bambus
-Massivholzkanten von
www.ostermann-bocholt.de
(ohne Schmelzauftrag) Diese wollte ich mal
testen. Das sind 4-Lagen zus. 2.1mm fertig verleimt. Ich selbst habe einen D3/B3 wasserfesten Leim von Bindan genommen. Innen Ahorn von 5.0 auf 3mm getapert.
Ich werde da jetzt einen Kinderlangbogen daraus machen.
Q&D kann ich leider nicht.
Carpenter