Hallo zusammen
Da ich Neuling in Sachen Bogenbau bin und mich gerne mal an Recurve-biegen machen will, folgende Fragen:
sollte man dies erst nach größerer Erfahrung machen oder kann man das eventuell auch ohne großen Erfahrungsschatz bewerkstelligen?
Und gibt es dazu eine Anleitung bzw Empfehlung? Wie dämpft man, welche Formen braucht man dazu etc...?
Recurve biegen/dämpfen
Hatten wir, wie fast jede Frage schon mindestens einmal. Hier mal ein paar Threads in denen schon einiges dazu steht.
Recurves1
Recurves2
Recurves3
Recurves4
Recurves5
Recurves1
Recurves2
Recurves3
Recurves4
Recurves5
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)
Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
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Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22357
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
Das Dämpfen/Biegen ist NICHT das Hauptproblem!
Du brauchst EIGENTLICH nicht mal eine Form, geht auch über's Knie (Handschuhe anziehen und Handtuch doppelt drunter legen, das Holz hat 90° und muss ein paar Minuten gehalten werden, bis es kalt ist!), aber eine Form erleichtert es!
Ist einfach aus einem 2,5 - 3 cm dicken Brett gesägt!
Schwieriger ist das Tillern, besonders der Anfang, da der Stave mit den hochgewölbten Enden zum wegkippen und ggf. verdrehen neigt!
Tipp zum Wegkippen:
Stave fixieren! Bei meinem Modell des Tillerstocks...
...kann ich eine Leiste drüber legen und mit ner Schraubzwinge fest ziehen!
Tipp zum Verdrehen:
Von anfang an immer wieder längs über den Stave peilen, und wenn ein Ende seitlich abweicht, SOFORT korrigieren, also an der WA-Seite, die hoch steht, bauchseitig was wegnehmen:
Hinweis: Die Skizze zeigt den Blick über den Rücken bei einem Bogen OHNE Recurves! Darum steht hier die linke Seite hoch, wenn der WA nach links ausweicht. Bei Bogen mit Recurves wäre es bei gleicher Blickrichtung umgekehrt!
Tipp gegen Spanabhub bauchseitig beim Biegen:
WA im zu biegenden Bereich vorläufig NICHT Tapern, auch bauchseitig einen Ring bzw. die Fasern durchlaufen lassen, indem die Dicke konstant bleibt!
Rabe
Du brauchst EIGENTLICH nicht mal eine Form, geht auch über's Knie (Handschuhe anziehen und Handtuch doppelt drunter legen, das Holz hat 90° und muss ein paar Minuten gehalten werden, bis es kalt ist!), aber eine Form erleichtert es!
Ist einfach aus einem 2,5 - 3 cm dicken Brett gesägt!
Schwieriger ist das Tillern, besonders der Anfang, da der Stave mit den hochgewölbten Enden zum wegkippen und ggf. verdrehen neigt!
Tipp zum Wegkippen:
Stave fixieren! Bei meinem Modell des Tillerstocks...
...kann ich eine Leiste drüber legen und mit ner Schraubzwinge fest ziehen!
Tipp zum Verdrehen:
Von anfang an immer wieder längs über den Stave peilen, und wenn ein Ende seitlich abweicht, SOFORT korrigieren, also an der WA-Seite, die hoch steht, bauchseitig was wegnehmen:
Hinweis: Die Skizze zeigt den Blick über den Rücken bei einem Bogen OHNE Recurves! Darum steht hier die linke Seite hoch, wenn der WA nach links ausweicht. Bei Bogen mit Recurves wäre es bei gleicher Blickrichtung umgekehrt!
Tipp gegen Spanabhub bauchseitig beim Biegen:
WA im zu biegenden Bereich vorläufig NICHT Tapern, auch bauchseitig einen Ring bzw. die Fasern durchlaufen lassen, indem die Dicke konstant bleibt!
Rabe
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WildTurkey
- Full Member
- Beiträge: 146
- Registriert: 26.09.2005, 12:27
Recurve biegen
Dazu braucht man nicht unbedingt einen eigenen Erfahrungschatz. Im Prinzip (also theoretisch!) ist das gar nicht sooo schwer. In der Praxis gibts da wie überall natürlich auch das eine oder andere Problem. :bash
Probiers aus! In der Bibel des traditionellen Bogenbaus (TBB) ist alles nötige ausreichend beschrieben. Ich leihe Dir gerne kurz(!) die passenden Bände aus. Meine Nummer hast Du ja.
viel Vergnügen beim Biegen
mfG
Probiers aus! In der Bibel des traditionellen Bogenbaus (TBB) ist alles nötige ausreichend beschrieben. Ich leihe Dir gerne kurz(!) die passenden Bände aus. Meine Nummer hast Du ja.
viel Vergnügen beim Biegen
mfG