Ich heiße Florian, bin 27 Jahre alt und wohne zur Zeit in Südtirol. Weil ich mich im Bogenbau versuchen will, war ich diese Woche ein paar mal aufm Berg, um Holz zu schlagen. Habe ein paar Haselstaves und einen Holler mitgebracht.
Die Haselstämmchen hab ich mit dem Beil grob in Form gehauen. Die Dicke der Staves beträgt ca. 3 cm in Griffnähe und 2,5 an den Tips.
Habe einen von ihnen mit Schraubzwingen eingespannt, damit er beim Trocknen eine leichte Recurveform bekommt. Die Biegung ist nicht sehr stark. Ca. 3,5 cm Unterschied zwischen Griff und dem tiefsten Punkt, wo die Schraubzwingen sitzen (gemessen am Bogenrücken).
![Bild](https://picload.org/image/wlrrari/k1024_20160213_092606.jpg)
Meine Fragen hierzu sind:
- Besteht die Gefahr, dass der Stave beim Trocknen bricht?
- In wie weit wird der Bogen diese Form im trockenen Zustand behalten oder wird sie beim Tillern wieder verschwinden?
- Schädigt so ein Biegeverfahren das Holz, auch wenn es nicht bricht?
- Der Stave hat schon eine schöne reflexe Form. Sollte ich ihn lieber wieder ausspannen und natürlich trocknen lassen?
Vielen Dank, für zahlreiche Antworten. Ein super Forum habt ihr hier. Konnte mir schon einige nützliche Tips holen.