Bogen der Maya

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LemanRuss
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Re: Bogen der Maya

Beitrag von LemanRuss » 02.07.2016, 12:33

Moin.

Erstmal danke an alle für die zahlreichen Antworten! ;D
Wie ist das mit Palmholz da gibts doch nich nur eine Sorte oder? Ähneln diese sich in Struktur usw. so sehr das es egal ist aus welchem der Bogen gefertigt wird?

MfG

LR
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Ilmarinen
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Re: Bogen der Maya

Beitrag von Ilmarinen » 03.07.2016, 22:05

In Ecuador habe ich Bögen aus Chonta-Palme gesehen. Das Holz ist sehr schwer und faserig.

Grüße

Jörg
„Der archimedische Punkt, von dem aus ich an meinem Ort die Welt bewegen kann,
ist die Wandlung meiner selbst.“ Martin Buber

PeterOStecher

Re: Bogen der Maya

Beitrag von PeterOStecher » 03.07.2016, 22:19

"Nur zur Jagd", ist abwegig, warum sollten die Maya den Bogen nicht als Kriegswaffe verwendet haben?

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LemanRuss
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Re: Bogen der Maya

Beitrag von LemanRuss » 03.07.2016, 22:25

Keine Ahnung hab ich mal irgendwo gelesen. Ich denke aber eher das es als Kriegswaffe nur nicht belegbar ist.

MfG

LR
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Galighenna
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Re: Bogen der Maya

Beitrag von Galighenna » 04.07.2016, 11:20

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage dazu ohne gesicherte Kenntnisse, einfach nur um eine Idee ins Spiel zu bringen:

Ich meine mich erinnern zu können, das es in vielen Südamerikanischen Kulturen Kampfmäßig sehr rabiat zuging und es als Ehrenvoll galt, seinen Gegner mit eigenen Händen zu besiegen, sprich im Nahkampf. So würde dann aus kulturellen Gründen auf Bögen im Kriegseinsatz verzichtet.

Hat da jemand genaueres zu? Mir schwebt das nur so im Kopf umher...
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

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LemanRuss
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Re: Bogen der Maya

Beitrag von LemanRuss » 04.07.2016, 16:24

Das ist ein Argument. Bei den französischen Rittern war der Bogen als Kriegswaffe auch verpönt von wegen Zweikampf von Angesicht zu Angesicht usw.

MfG

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Spanmacher
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Re: Bogen der Maya

Beitrag von Spanmacher » 04.07.2016, 20:26

Nun, das eine ("ehrenvoller" Zweikampf) ist der Anspruch.
Das andere (effizient mehr Gegner zu töten, als eigene Verluste hinnehmen zu müssen) ist die Realität.

Wer geht aus der Chose als Sieger hervor und setzt sich deswegen durch?
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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