Der Langbogen aus Ulme

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fatz
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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von fatz » 19.02.2017, 20:22

Klink hat geschrieben:Und warum dehnt sich die Sehne so extrem?

Weil sie aus Dacron ist.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von Klink » 19.02.2017, 20:23

Und die taugt quasi nix!?
In China essen sie Hunde.

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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von fatz » 19.02.2017, 20:32

Nein, sie dehnt sich. Das macht Dacron halt. Das hat nichts mit taugen oder nicht taugen zu tun
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von Klink » 19.02.2017, 20:55

Hab grad nix anderes da.
Sollte ich also weiter spannen, bis sie sich nicht mehr dehnt?!
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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von fatz » 19.02.2017, 20:58

Musst halt solang kuerzen, bis die gedehnte Laenge passt
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von ralfmcghee » 20.02.2017, 08:41

Irgendwann dehnt sich die Sehne nicht mehr. Ich habe mir auch eine dicke Dacron-Sehne als Tillersehne gemacht. Anfangs hat die sich auch so gedehnt, dass aus Standhöhe praktisch abgespannt wurde. Mit der Zeit und einigen Knotenverschiebungen hörte das aber auf.
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.

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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von Klink » 20.02.2017, 19:43

Gut, jetzt dehnt se sich net mehr ^^
DSCF5484.jpg
Halbwegs in Richtung Standhöhe.

DSCF5489.jpg

DSCF5490.jpg
Abgespannt.


Werd mir jetzt mal die WA in Richtung Enden vornehmen...
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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von fatz » 20.02.2017, 19:55

Jo! Biegt deutlich zu mittig
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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von Spanmacher » 20.02.2017, 20:14

Klink hat geschrieben:
Werd mir jetzt mal die WA in Richtung Enden vornehmen...


Ja. Und das ist durchaus machbar.

Viel Erfolg.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

Fitzgerald

Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von Fitzgerald » 20.02.2017, 20:47

Wenn mein Senf hier ne Rolle spielt : arbeite dich von den wurfarmenden bis Mitte wurfarm hinauf.
Der sieht mittig biegend ideal aus.
Die letzten 3/4 waagerechten kästen.....von da in den wurfarm.
Wenn du jetzt die enden der elypse anpasst dann hast einen hammerbogen. Also meine Meinung.


Gruß Fitz

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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von Klink » 20.02.2017, 21:00

Ist mir sogar eine Ehre, dass der Veteran seinen Senf dazu gibt :)
Danke erstmal für die Unterstützung euch allen ;)
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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von Neumi » 20.02.2017, 21:25

Fitzgerald hat geschrieben:...Der sieht mittig biegend ideal aus...

Volle Zustimmung (war mein erster Gedanke, ohne eine Zeile gelesen zu haben), nur dass ich von Innen nach Aussen anpasse - aber das iss ja eher ne Geschmackssache.
Grüsse - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von Klink » 20.02.2017, 22:15

Habe noch ein wenig an den letzten Dritteln gearbeitet, muss aber erstmal aufhören, da ich diverse Stellen mit Epoxy verföhnen muss, diese Totzweige können einem schon die Nerven rauben. >:( :-[
Aber anbei nochmal ein paar Bilder.
Dateianhänge
DSCF5495.jpg
Der Rücken der Schlange.
DSCF5493.jpg
Sehnenverlauf.
DSCF5494.jpg
Wir kommen der Sache langsam näher.
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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von schnabelkanne » 21.02.2017, 06:57

Servus, der sieht ja wirklich gut aus - wieviel Zuggewicht hat er den?
lg Thomas
The proof of the pudding is in the eating!

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Re: Der Langbogen aus Ulme

Beitrag von Grünhorn » 21.02.2017, 08:33

Sieht bis hier verdammt gut aus!
"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." A. S.

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