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Re: Hainbuche Backing oder nicht

Verfasst: 04.03.2017, 12:03
von schnabelkanne
5 Minuten später hab ich es geschafft, nun ist die Hainbuche tot.
Die Rehhaut war wohl zu schwach, ein lauter Knall nicht einmal bei Vollauszug und aus.
Waren schon einige Arbeitsstunden an dem Bogen.
Conclusio - die Hainbuche ist schwierig.
lg Thomas

Re: Hainbuche Backing oder nicht

Verfasst: 04.03.2017, 20:18
von ralfmcghee
Oh shit, herzliches Beileid! So ist es mir auch schon gegangen. Einmal wollte ich einen Bogen mitten in der Nacht im Wohnzimmer nur einmal ziehen und mich daran freuen, dass die ... Fichte ... gelungen war. Peng - sollte nicht sein. Es ist natürlich bedauerlich, wenn Du an die viele Arbeit denkst. Aber im Grunde sind wir ja ganz gut dran. Wir müssen uns nicht jahrelang auf eine Olympiade vorbereiten, um dann verletzungsbedingt nicht antreten zu können.

Re: Hainbuche Backing oder nicht

Verfasst: 17.07.2017, 22:34
von schnabelkanne
Servus,
Hainbuche der Dritte Versuch, bin halt immer etwas ungläubig und hab nochmal versucht aus Hainbuche einen Flachbogen zu bauen.
Schön breit Halbpyramide etwas überdimensioniert, Bauch gerundet und kurz nach dem Bodentillern auf Standhöhe hat es schon wieder knacks gemacht und am Rücken ist ein Span aufgestanden.
Also für mich hat sich die Hainbuche nun endgültig erledigt, ausser ev. mit einem starken Backing z.B. Bambus.
Muss mich nun nach geeigneten Bambus umsehen.
lg Thomas

Re: Hainbuche Backing oder nicht

Verfasst: 20.07.2017, 13:26
von Ravenheart
War zu erwarten, trotzdem schade. :-\

http://www.bogensportwiki.info/index.php?title=Hainbuche

Rabe

Re: Hainbuche Backing oder nicht

Verfasst: 21.07.2017, 18:57
von Blacksmith77K
ich zitiere mich selbst:

Beitrag von Blacksmith77K » Sa 29. Okt 2016, 14:36

Druckfeste haben keinen Toleranzbereich, die halten oder zack!

Nebenbei, Hainbuche ist unter Hickory sehr performant.



... ;D


P.S: So ne Bambihaut ist nunmal kein Hickory. ;)

Re: Hainbuche Backing oder nicht

Verfasst: 21.07.2017, 20:16
von Squid (✝)
Ja-neee, das war ja nu n Griff ins Klo. Im zweiten Beitrag hab ich schon gesagt, IMMER MIT BACKING.
Nich fummeln und erst ein bisschen und dann ein wenig mehr und dann etwas dünne Rohhaut.
Hainbuche liebt spektakuläre Abgänge. Insoweit ist sie eine Diva. Da muss schon Herr Bambus oder Herr Hickory kommen, um sie dauerhaft zu bändigen. Die beiden Herren dürfen aber auch nicht zu dick sein: Das kommentiert die Diva mit Falten... und wer will schon ne knittrige Dame?

Mal Fakten: Ich hatte Hainbuche unter 7 mm (urks !!!), 4 mm und von 3 auf 1 getapertem Bambus. 7 mm war in sehr jugendlichen Anfängerzeiten. Völliger Knitterkram. 4 mm ging auch schief. 3 auf 1 hat mir gezeigt, wo Bambus seine Stärken entwickelt, ohne den Belly zu zermatschen und wo die Hainbuche gut gegenhalten kann und Schnellkraft aufbaut.


Zur Klarstellung: Ich habe geschrieben "aus Sicherheitsgründen". Und der Ersteller hat NUR Rohhaut und Leinen angeboten. Ob damit eine dauerhafte Performance erreicht wird ist eine andere Frage aber zumindest hat er keine Splitter im Gesicht.

Re: Hainbuche Backing oder nicht

Verfasst: 21.07.2017, 22:59
von schnabelkanne
Servus,
bin halt immer etwas ungläubig und irgendwer hat doch bestimmt schon Hainbuche verbaut ohne Backing.

Aber nach 3 missglückten Versuchen kann ich nur voll zustimmen was im Wiki steht - "Hainbuche nie ohne Backing"!!!!!!!
Bin schon auf der Suche nach Bambus oder Hickory.
lg Thomas

Re: Hainbuche Backing oder nicht

Verfasst: 21.07.2017, 23:05
von Squid (✝)
Es gab Hainbuchebögen ohne Backing hier im Forum. Ich denke, es waren zwei.
Und sie sahen extrem geil aus. Mit völlig zerklüfteten Rücken an denen - für die Farbe - auch noch Reste vom Bast klebten.
Aber das sind eben die Ausnahmen. In der Masse geht das unter in den vielen zerbrochenen Versuchen.
So doof das auch is...