Der zweite Versuch...
Verfasst: 16.12.2016, 10:40
... soll nun hier dokumentiert werden.
Der erste ist gescheitert. Zumindest als Bogen für mich.
Ursache: Zuviel Ungeduld und ein Ergebnis sehen wollen und auch erst einmal den eigenen Kopf durchsetzten wollen. Wem ist es nicht schon so ergangen .
Ich werde ihn noch ein wenig einkürzen, damit ein Zuggewicht von zumindest 12# bei ca 50'' - 55'' herauskommt, das Griffstück auf eine Größe reduzieren, die eine Kinderhand (Junge von 8 Jahren) umfassen kann und dann versuchen einen schönen Tiller auszuarbeiten. Es wird wahrscheinlich auf einen vollpyramidalen Bogen herauslaufen. Den werde ich dann mal später evtl. präsentieren, wenn der dann was wird.
Diesen Versuch möchte ich hier einstellen einerseits setzte ich mich damit etwas unter Druck die Fertigung des Bogens doch etwas gewissenhafter anzugehen, andererseits kann ich auch noch Euren Rat einholen oder bekommen.
edit:
Ein Problem gibt es zur Zeit nur. Ich weiss nicht, wie ich Bilder hier reinbringen kann. Mein Account bei Flecomedia ist futsch. Marty ist aber schon auf der Suche nach der Ursache. Ich muss also temporär einmal die Bilder woanders einstellen (muss noch recherchieren wo) oder sie nachliefern.
Hat sich ja nun erledigt dank des Hinweises von Rotzeklotz.
Begonnen hat alles am 18.10. mit einem Hasel-Staven knappe 73'' (185 cm) lang 4cm an der dünneren Seite und ca 6 cm an der dickeren.
Dieser wurde dann mit einem Hobel brutal in eine grobe Form gehobelt. so, dass die reflexe Seite den Bogenrücken bildete. Von Zuggewicht mag ich hier noch gar nicht sprechen, weil dieser Staven sich zwar bog, aber doch noch recht viel Kraft meinen Bemühungen entgegen brachte.
edit: Bild eingefügt
Den Rohling habe ich mit einem alten Fahrradschlauch (klappt super ohne Knoten, auf einer Seite einmal überwickeln, ganz straff, und dann in langen Runden um den Staven Das Ende dann noch kurz unter eine Wicklung gezogen hält sich prima selbst) und zwei Holzstücken als Unterlage in seiner reflexen Form auf eine Alu-Schiene festgebunden und dann bis zum 13.12 in der trockenen Garage vor sich hin trocknen lassen.
In der Zwischenzeit habe ich noch einen kleinen Tillerstock gebaut mit einem Flaschenzug. Der Bogen wird hier zur Zeit noch mit einer abenteuerlichen Konstruktion von Unterlegeholzstückchen und Schraubzwingen gesichert.
edit: Bild eingefügt
An besagtem Tag habe ich dann mit einer groben Raspel angefangen den Staven in Form zu bringen, was auch gleich seinen Blutzoll gefordert hat. Ein Ratscher mit der Raspel über den Zeigefinger, ungeschicktes Fleisch muss halt weg .
Dabei habe ich mich auch entschieden den Bogen nicht als Stabbogen auszuführen sondern ihn zu einem Flachbogen in vollpyramidaler Form zu fertigen (wenn man diese Form in Natura vor sich hat, dann sieht es auch ganz schön aus [IRONIE]- ach wie sauer sind doch die Trauben dort oben an dem hohen Zweig [/IRONIE] ).
Da muss nun noch eine Menge an Holz weg, weil der Bogen noch gefühlte 70# oder mehr hat und sich auch kaum biegt.
Wenn ich das nächste mal Zeit habe an den Bogen zu gehen, dann messe ich auch noch mal alles durch und liefere die Daten nach.
(Hier werde ich auch noch ein Bild vom jetzigen Stand einfügen)
Irgendwie muss ich mich auch noch entscheiden, ob ich jetzt von Anfang an lerne Bögen ohne weitere Hilfsmittel, wie Schnitzbank oder Schraubstock zu fertigen oder nicht. Im Moment bearbeite ich den Staven mehr oder weniger freihand oder maximal auf meinen Tillerstock abgestützt, bzw. ich habe eine abenteuerliche Spannvorrichtung mit Seil und Balken zum Hobeln genutzt.
Was sind eure Erfahrungen in Bezug auf dieses Thema?
Bis hier her erst einmal der Beitrag. Später mehr.
Der erste ist gescheitert. Zumindest als Bogen für mich.
Ursache: Zuviel Ungeduld und ein Ergebnis sehen wollen und auch erst einmal den eigenen Kopf durchsetzten wollen. Wem ist es nicht schon so ergangen .
Ich werde ihn noch ein wenig einkürzen, damit ein Zuggewicht von zumindest 12# bei ca 50'' - 55'' herauskommt, das Griffstück auf eine Größe reduzieren, die eine Kinderhand (Junge von 8 Jahren) umfassen kann und dann versuchen einen schönen Tiller auszuarbeiten. Es wird wahrscheinlich auf einen vollpyramidalen Bogen herauslaufen. Den werde ich dann mal später evtl. präsentieren, wenn der dann was wird.
Diesen Versuch möchte ich hier einstellen einerseits setzte ich mich damit etwas unter Druck die Fertigung des Bogens doch etwas gewissenhafter anzugehen, andererseits kann ich auch noch Euren Rat einholen oder bekommen.
edit:
Ein Problem gibt es zur Zeit nur. Ich weiss nicht, wie ich Bilder hier reinbringen kann. Mein Account bei Flecomedia ist futsch. Marty ist aber schon auf der Suche nach der Ursache. Ich muss also temporär einmal die Bilder woanders einstellen (muss noch recherchieren wo) oder sie nachliefern.
Hat sich ja nun erledigt dank des Hinweises von Rotzeklotz.
Begonnen hat alles am 18.10. mit einem Hasel-Staven knappe 73'' (185 cm) lang 4cm an der dünneren Seite und ca 6 cm an der dickeren.
Dieser wurde dann mit einem Hobel brutal in eine grobe Form gehobelt. so, dass die reflexe Seite den Bogenrücken bildete. Von Zuggewicht mag ich hier noch gar nicht sprechen, weil dieser Staven sich zwar bog, aber doch noch recht viel Kraft meinen Bemühungen entgegen brachte.
edit: Bild eingefügt
Den Rohling habe ich mit einem alten Fahrradschlauch (klappt super ohne Knoten, auf einer Seite einmal überwickeln, ganz straff, und dann in langen Runden um den Staven Das Ende dann noch kurz unter eine Wicklung gezogen hält sich prima selbst) und zwei Holzstücken als Unterlage in seiner reflexen Form auf eine Alu-Schiene festgebunden und dann bis zum 13.12 in der trockenen Garage vor sich hin trocknen lassen.
In der Zwischenzeit habe ich noch einen kleinen Tillerstock gebaut mit einem Flaschenzug. Der Bogen wird hier zur Zeit noch mit einer abenteuerlichen Konstruktion von Unterlegeholzstückchen und Schraubzwingen gesichert.
edit: Bild eingefügt
An besagtem Tag habe ich dann mit einer groben Raspel angefangen den Staven in Form zu bringen, was auch gleich seinen Blutzoll gefordert hat. Ein Ratscher mit der Raspel über den Zeigefinger, ungeschicktes Fleisch muss halt weg .
Dabei habe ich mich auch entschieden den Bogen nicht als Stabbogen auszuführen sondern ihn zu einem Flachbogen in vollpyramidaler Form zu fertigen (wenn man diese Form in Natura vor sich hat, dann sieht es auch ganz schön aus [IRONIE]- ach wie sauer sind doch die Trauben dort oben an dem hohen Zweig [/IRONIE] ).
Da muss nun noch eine Menge an Holz weg, weil der Bogen noch gefühlte 70# oder mehr hat und sich auch kaum biegt.
Wenn ich das nächste mal Zeit habe an den Bogen zu gehen, dann messe ich auch noch mal alles durch und liefere die Daten nach.
(Hier werde ich auch noch ein Bild vom jetzigen Stand einfügen)
Irgendwie muss ich mich auch noch entscheiden, ob ich jetzt von Anfang an lerne Bögen ohne weitere Hilfsmittel, wie Schnitzbank oder Schraubstock zu fertigen oder nicht. Im Moment bearbeite ich den Staven mehr oder weniger freihand oder maximal auf meinen Tillerstock abgestützt, bzw. ich habe eine abenteuerliche Spannvorrichtung mit Seil und Balken zum Hobeln genutzt.
Was sind eure Erfahrungen in Bezug auf dieses Thema?
Bis hier her erst einmal der Beitrag. Später mehr.