Osage_Bruch

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Becknbauer
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Osage_Bruch

Beitrag von Becknbauer » 19.02.2017, 12:00

Ich dachte seither Osage wäre unzerstörbar. Mein erster gebrochener Osage.
1,50m lang, Pyramide ca.2,8 cm auf 1cm, steifer Griff, extrem dünne Ringe, unzählige male mit der HLP bearbeitet, Standhöhe war erreicht, ausgezogen auf ca.20" bei etwa 45#, Ende der Karriere.
Bad-Osage.jpg
Ende

An der zweiten Hälfte des geteilten Staves bin ich noch dran.
Ebenfalls sehr viel mit der HPL gerichtet.
Jetzt ist Bogenbau plötzlich wieder sehr spannend und aufregend.
Gruß Wolfgang/Beck ' n ' Bauer

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Spanmacher
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Re: Osage_Bruch

Beitrag von Spanmacher » 19.02.2017, 12:22

Das ist ja wirklich schade!

Woran lag es? Zuviel Heißluft?
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Re: Osage_Bruch

Beitrag von Gornarak » 19.02.2017, 12:29

Für mich sieht das schon recht spröde aus.

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Robinie Jörg
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Re: Osage_Bruch

Beitrag von Robinie Jörg » 19.02.2017, 12:30

Wie ist das Früh /Spätholz Verhältnis? Flacher oder runder Bogenbauch?

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Becknbauer
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Re: Osage_Bruch

Beitrag von Becknbauer » 19.02.2017, 12:37

Ich tippe auf spröde, durch das zu viel richten mit der HLP.
Die Ringe sind sehr fein, aber auch kaum Frühholz. Verhältnis Früh-Spätholz ist ok.
Fast flacher Bauch
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Re: Osage_Bruch

Beitrag von alfred33 » 19.02.2017, 12:43

Ups...
schade, hast den ordentlich geölt vor dem erhitzen?
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Re: Osage_Bruch

Beitrag von Robinie Jörg » 19.02.2017, 12:53

Wolfgang arbeitet immer ohne Öl. Chirion übrigens auch soviel ich noch weis.
Wie lange hast du nach dem richten gewartet mit dem belasten?

Ich würde ja sagen der Bruch geht vom Rücken aus. Vielleicht sollte man bei feinen Ringen lieber einen runden Bauch machen um den Rücken etwas zu entlasten.

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Re: Osage_Bruch

Beitrag von alfred33 » 19.02.2017, 13:00

Ich nehm meist meine Dampfkanone und lass ihn eine Woche in der Form, wenn ich die HLP nehme (nur für kleine Übungen)kommt ordentlich Pflanzenöl drauf und lass ihn über Nacht in der Form.
ich denke am rechten Bild hats oben links angefangen an den 2 Ästchen..
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Re: Osage_Bruch

Beitrag von Robinie Jörg » 19.02.2017, 13:04

Ich gebe dir auch recht Peter, lieber Dampf und wenn Hlp dann mit Öl.

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Re: Osage_Bruch

Beitrag von Coal » 19.02.2017, 13:13

Dass beide Wurfarme zeitgleich aufgeben, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Könnte sein, dass der rechte Recurve in den Wurfarm hinein etwas zuviel durchgetempert war und deshalb gebrochen ist und der nach vor schnellende linke Wurfarm am Ende überstreckt wurde.
Wer nur einen Hammer hat, für den schaut jedes Problem aus wie ein Nagel.

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Re: Osage_Bruch

Beitrag von schnabelkanne » 19.02.2017, 13:38

Servus, sieht spröde aus. - übertrocknet?
Ich biege Osage immer mit Dampf.
Lg Thomas
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Re: Osage_Bruch

Beitrag von Becknbauer » 19.02.2017, 13:51

Wie der Bruch im Detail ablief ist mir nicht klar, aber das Problem ist in jedem Fall die Versprödung durch zu viel trockene Hitze.
Jetzt habe ich halt noch so in Teil, mit der gleichen Trocknungsgeschichte. Ich habe inzwischen schon oft Osage nur Tocken gebogen, und mehrere Staves mit vielen und extremen Biegevorgängen so mit Erfolg gerichtet. Bei anderen Hölzern habe ich auch nie so sorglos trocken ohne Öl gebogen. Da werde ich in Zukunft auch etwas sorgsamer ran gehen.
Belastet hab ich den Bogen einen Tag nach dem letzten biegen, vill. 20 Std.
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Re: Osage_Bruch

Beitrag von Robinie Jörg » 19.02.2017, 14:33

Vielleicht liegt es auch nur an diesem speziellen Stück Holz.

Wenn es bei dem anderen Stave geht mach doch noch ein oder zwei Ringe am Rücken runter. Kann mir nicht vorstellen das wenn es versprödet ist es bis weit nach innen geht.

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Re: Osage_Bruch

Beitrag von Becknbauer » 19.02.2017, 15:01

Ja mach ich, einen Versuch ist es wert.
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Re: Osage_Bruch

Beitrag von Osboan » 21.02.2017, 16:28

Wie wäre es mit einem Backing?
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)

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