Riss im Wurfarm, Langbogen aus Hickory

[Wolfszahn]

Ein Wort, fünf Buchstaben.... : HILFE!

Mein absoluter Lieblingsbogen, der erste selbst gemachte..., hat einen (oberflächlichen?!) Riss. Beim Schießen von 40 Passen zu je 6 Pfeilen habe ich nichts gemerkt, St. George war stark, weich und schnell wie immer.

Mir ist nicht bekannt, ob dieser Schaden schon zuvor da war oder gestern erst entstanden ist. Habe ihn, wie gewohnt, langsam aufgewärmt und nur nach und nach bis maximal 31 Zoll ausgezogen.

Als ich den Bogen gestern nach dem Training gewachst habe, habe ich eine Erhebung von 1mm auf dem Bogenrücken, auf einer Länge von 6 Zentimetern, neben der Mittelachse des oberen Wurfarmes gelegen, 45 Zentimeter unterhalb des Bogenendes, unter der Fingerkuppe gespürt. Abgespannt, ist sie kaum zu fühlen.

Mein erster Gedanke war: mit der Seite des schmalsten Stechbeitels den ich habe, den Span so tief und lang V-förmig ausheben, wie nötig. Die Furche ausfüllen (Leim, Harz, Epoxy) und dann auf der gesamten Länge des Risses +2 oder 3 Zentimeter jeweils, stramm mit Sehnengarn umwickeln.

Wenn der Bogen bricht, wäre es ein kleines Drama, wenn ich mit ihm nicht mehr schießen kann, auch nicht schön.

Was meint ihr, was nun zu tun oder zu lassen ist.

Gruß, Micha

[Squid (✝)]

Nicht dran rumbeiteln! Das schwächt die Stelle unnötig.
Nur Epoxy auftragen und warm in den Riss reinföhnen.
Dann eine Wicklung drummachen und ebenfalls epoxieren.

Ggf. eine Fake-Wicklung für die Symmetrie an der anderen Seite anbringen.

[Ravenheart]

Ist das Bauch oder Rücken?

Zur Beruhigung schon mal:
Relativ unproblematisch! Keine akute Gefahr, es sei denn, der Riss ginge weiter als die Bilder zeigen UND liefe am Rand aus.
Sieht mir aber nicht danach aus...

Rabe