Erstes Hallo mit Vorstellung vom ersten Robinienbogen
Verfasst: 07.04.2017, 15:20
Hallo zusammen, hallo ihr Bogenbauwahnsinnige,
ich lese seit geraumer Zeit sämtliche Beiträge von euch und bin total begeistert über den Erfahrungsschatz der hier geteilt wird, dass ich es nur als "Wahnsinn" bezeichnen kann, komme hier ständig vom Hundertsten ins Tausendste und vergesse dabei meist alles um mich herum...
Die Infizierung, von der hier immer wieder gesprochen wird, kann ich mittlerweile total nachvollziehen!
Möchte mich schon mal vorab herzlich für das Lesendürfen der Tips bedanken!
Zu mir, habe vor vielen Jahren mal einen ersten Ulmenbogen in einem Kurs gebaut, der auch ganz gut gelungen war aber nach einer längeren Einschusszeit (ohne Finish) dann leider eines Tages beim Aufspannen im oberen WA brach. Weiß bis heute leider nicht genau, welche Fehler ich dabei in Kombination gemacht habe.
Habe dann erst letztes Jahr wieder einen Kurs für einen Wikingerbogen aus Hickory gemacht und seit dem hat das Fieber "Holzbogen" vollumfänglich Einzug gehalten.
Nun zu meinem aktuell erstellten Robinienbogen, den ich gerne Euren geschulten Augen vorstellen mag und auch ein paar Fragen dazu hätte.
Er war auf 50# geplant, die hab ich aber derzeit weit unterschritten, da ich mit dem Tiller nicht so zurecht kam wie ich dachte.
Er hat von Anfang an einen kleinen Knick im oberen WA da dort ein im Rohling (außerhalb) ein kleiner Ast war. Ein größerer Ast war kurz nach dem FA/OWA was man auch noch gut erkennen kann. In sich ist er auch von Beginn an etwas verdreht.
Als Rohling war er ganz leicht reflex, ist aber im Zuge der Bearbeitung und dem anfänglichen Pumpen verschwunden.
Habe ihn nun nach langem wiederholtem Tillern und Vergleichen mit den Beiträgen hier im Forum für den Moment mal "End-verschliffen", da der Tiller je nach dem wie man ihn an der Tillerwand einlegt mal vorne, mal von hinten besser passt und den aktuellen Schußversuchen ohne Vollauszug die Abmessungen von OWA und UWA zwischen Bauch und Sehne stabil bleiben, i.M. ca. 2-4mm Differenz.
Er hat nun ca. 30# bei 24" (mein Auszug liegt bei 27")
Länge ist 63" NtN und verläuft leicht pyramidial von ca. 3,2 cm nach den FA bis knapp 1,4cm an den Nocks.
Ich spiele mit dem Gedanken ihn zu tempern, nur so dass er vielleicht wieder einen leichten Reflex hat bzw. im entspannten Zustand gerade ist und in der Hoffnung ca. 5# auf 27" mehr hat.
Oder wäre es besser in zu flippen oder....?? Alle nachvolgenden Verfahren wären eh neu für mich, bin aber guter Dinge diese Erfahrungen mit etwas Hilfe gerne zu machen!
Vielen Dank Euch vorab und viele Grüße
Wikinger793 (Matthias)
Ich hoffe es sind nicht zu viele Bilder, leider erscheinen sie im Beitrag verdreht obwohl sie bei mir korrekt geladen sind...??
ich lese seit geraumer Zeit sämtliche Beiträge von euch und bin total begeistert über den Erfahrungsschatz der hier geteilt wird, dass ich es nur als "Wahnsinn" bezeichnen kann, komme hier ständig vom Hundertsten ins Tausendste und vergesse dabei meist alles um mich herum...
Die Infizierung, von der hier immer wieder gesprochen wird, kann ich mittlerweile total nachvollziehen!
Möchte mich schon mal vorab herzlich für das Lesendürfen der Tips bedanken!
Zu mir, habe vor vielen Jahren mal einen ersten Ulmenbogen in einem Kurs gebaut, der auch ganz gut gelungen war aber nach einer längeren Einschusszeit (ohne Finish) dann leider eines Tages beim Aufspannen im oberen WA brach. Weiß bis heute leider nicht genau, welche Fehler ich dabei in Kombination gemacht habe.
Habe dann erst letztes Jahr wieder einen Kurs für einen Wikingerbogen aus Hickory gemacht und seit dem hat das Fieber "Holzbogen" vollumfänglich Einzug gehalten.
Nun zu meinem aktuell erstellten Robinienbogen, den ich gerne Euren geschulten Augen vorstellen mag und auch ein paar Fragen dazu hätte.
Er war auf 50# geplant, die hab ich aber derzeit weit unterschritten, da ich mit dem Tiller nicht so zurecht kam wie ich dachte.
Er hat von Anfang an einen kleinen Knick im oberen WA da dort ein im Rohling (außerhalb) ein kleiner Ast war. Ein größerer Ast war kurz nach dem FA/OWA was man auch noch gut erkennen kann. In sich ist er auch von Beginn an etwas verdreht.
Als Rohling war er ganz leicht reflex, ist aber im Zuge der Bearbeitung und dem anfänglichen Pumpen verschwunden.
Habe ihn nun nach langem wiederholtem Tillern und Vergleichen mit den Beiträgen hier im Forum für den Moment mal "End-verschliffen", da der Tiller je nach dem wie man ihn an der Tillerwand einlegt mal vorne, mal von hinten besser passt und den aktuellen Schußversuchen ohne Vollauszug die Abmessungen von OWA und UWA zwischen Bauch und Sehne stabil bleiben, i.M. ca. 2-4mm Differenz.
Er hat nun ca. 30# bei 24" (mein Auszug liegt bei 27")
Länge ist 63" NtN und verläuft leicht pyramidial von ca. 3,2 cm nach den FA bis knapp 1,4cm an den Nocks.
Ich spiele mit dem Gedanken ihn zu tempern, nur so dass er vielleicht wieder einen leichten Reflex hat bzw. im entspannten Zustand gerade ist und in der Hoffnung ca. 5# auf 27" mehr hat.
Oder wäre es besser in zu flippen oder....?? Alle nachvolgenden Verfahren wären eh neu für mich, bin aber guter Dinge diese Erfahrungen mit etwas Hilfe gerne zu machen!
Vielen Dank Euch vorab und viele Grüße
Wikinger793 (Matthias)
Ich hoffe es sind nicht zu viele Bilder, leider erscheinen sie im Beitrag verdreht obwohl sie bei mir korrekt geladen sind...??