Fletchers-Corner

Hallo Leute,
ich habe mir einen Osagebogen mit angedämpften Recurves gebaut, er hat ungfähr 47 Pfund bei 32 zoll Auszug. Ich schieße den Bogen seit einem Monat mit einer Fastflightsehne.
Ich habe den Griff am Bogen nochmal nachgearbeitet und danach den Bogen endbearbeitet, sprich nochmal geschliffen und geölt, dabei sind mir die zwei Risse aufgefallen, sie sind am Bogenrücken und gehen nicht durch. Ich habe versucht sie zu fotografieren und stelle das best bild davon mal rein. Die Risse sind hauchfein und ca. 10cm lang, sie beginnen am Ende des Biegebereichs des Wurarmes und gehen bis in den Recurve hinein. An dieser Stelle ist auch noch ein Ästchen, dort hatte ich etwas mehr Material stehen lassen.
Kann mir jemand helfen und kann mir sagen was das ist? Wird das schlimmer? Was kann ich machen? KAnn man das reparieren? Sekundenkleber? Sehnenwicklung?

In banger Erwartung

Matthias

Servus, die Fotos sind nicht scharf zu geringer Abstand - mach noch mal ein neues.
Lg Thomas

Bei den Fotos ist der Hintergund gestochen scharf. Aber nicht der Bogen.

Gut, die Kritik an den Bildern kann ich verstehen, aber die Bildgröße hier im Forum macht das BIlder posten nicht einfach, da muss ich meine Uralt Kamera auspacken, da sind die Bilder nicht so dolle.

Eine Wicklung an den Enden der Risse könnte helfen, dass sie nicht weiter reissen.

Auffüllen mit Leim wäre eine gute Lösung. Nur nach dem ölen wird das nichts mehr, da ist jetzt das Öl selber in den Riss geflossen.

Die Risse selbst scheinen etwas schräg zu verlaufen. Ich hoffe für den Bogen, dass die Fasern nicht seitlich auslaufen. Das wäre sicher nicht vorteilhaft. Längsrisse sind sonst eigentlich nicht problematisch.

Zu der Bildgröße - es gibt haufenweise kleine freie programme, mit denen man ein JPG auf die max. Größe runterrechnen lassen kann - das Argument gilt nicht.

Ich würde auch nach dem ersten Blick sagen - eher unkritisch und leicht zu reparieren.
Wenn du mit Sehnenwicklung etwas Erfahrung hats, mach am Anfang und Ende der Risschen je eine kleine Wicklung zum Stoppen drauf und in der Mitte, über dem Knubbel eine etwas breitere.
Wenn du willst, kannst du die Risse vorher mit Aceton etwas ausspülen und dann mit Sekundenkleber versiegeln.

Vielen Dank für eure Hinweise.
Habt ihr auch Ideen, woher das kommt?
Liegt das eventuell an der Fastflight-Sehne?
Habe den Bogen mit dem Pfeillack von Bruno Ballweg behandelt, da hält zumindest auf den Pfeilen nachher wieder UHU hart.
Werde das mit Aceton und Sekundenkleber versuchen, eventuell zur Sicherheit noch Sehnenwicklung, habe Leim und Sehne "zufällig" da.

Umgekehrt, wichtiger ist die Wicklung...

Woher das kommt - verm. vom Erhitzen und Biegen. An der FF Sehne eher nicht.

Hier habe ich euch noch ein paar mehr Bilder von meinem Ersten Osage Bogen gepostet, ein bisschen viel Set finde ich, aber die Recurves rocken und der Bogen schießt angenehm und die Flugkurve mit Fastflight und meinen Pfeilen ist recht flach, zumindest zu meinen anderen Bögen.

Vom Biegen? Da hätte ich als Noob erwartet, dass die Risse auf der Spannungsseute, also am Bogenbauch sind.

Die Risse kommen mEn, weil du dem Faserverlauf nicht gefolgt bist.

Schau mal, wie die Maserung um das Ästchen ausläuft. Da hast du einfach durchgemessert.

Kras' Anleitung wird aber funktionieren. Du kannst auch Epoxy einföhnen - oder eben wie erwähnt - superflüssigen S-Kleber.

Gruß