Tillerhife Osage Schlange

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Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von Holzspanerzeuger » 13.07.2017, 20:38

Hallo liebe Gemeinde,
ich brauche eure Hilfe. Ich habe hier einen neuen OsageBogen, den ich gerade tillere.
Es gibt ein Mölle Design.
Wo soll ich weiter machen?
Der Bogen soll so um 50 # haben und ist 174cm lang. Der Rohling ist abgespannt leicht reflex und die Sehen läuft nicht mittig, werde ihn wohl leicht richten müssen, wenn er soweit fertig ist, vielleicht komme ich auch drum rum, hab an den Nocken noch ein wenig spiel, und wenn die Sehen ein bisschen mehr links läuft ist das ja zum schießen nicht schlecht.

Liebe Grüße

Matthias

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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von schnabelkanne » 14.07.2017, 12:00

Servus,

Hast du noch ein paar Daten, WA Breite, Länge biegender Bereich, Länge Needles und ein Bild vom Rücken .....
Lg Thomas
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fatz
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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von fatz » 14.07.2017, 12:05

... Bild vom abgespannter Bogen
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von Holzspanerzeuger » 14.07.2017, 13:20

Hier noch die Fehlenden Bilder
Nadeln 21cm inklusive Übergang Nadelbreite steht noch nicht fest sind nur äußerst grob vorgearbeitet
Griff inklusive Fades 18cm
Biegender Bereich 49cm
Wurfarmbreite 3,5cm auf 2,5 cm beginn Übergang zu den Nadeln

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Von der Sehne nicht ablenken lassen, der Bogenbauerknoten ist seitlich von der Nadel gerutscht.
Weitere Frage: WIe bleibt der da wo man ihn positioniert hat?
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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von schnabelkanne » 14.07.2017, 15:18

Servus, beim Tillern sollten die Kanten gerundet sein.
Ich würde dir empfehlen " lass die Enden leicht mitbiegen", vergiss das klassische Mölle Design.
lg Thomas
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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von Holzspanerzeuger » 14.07.2017, 20:29

Außer den Nadeln ist alles rund, also beim Abtrag runde ich auch die Kanten. Die Nadeln sind noch nicht gemacht, weil ich die Sehnenlage noch korrigieren will.
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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von schnabelkanne » 14.07.2017, 21:47

Servus,
bei einem Mölle sind die WA im biegenden Bereich meist so um die 5 bis 6 cm breit um die höhere Belastung zu bewältigen. Du willst 50# erreichen bei nur 3,5 cm Breite, deshalb würde ich keinen Mölle machen.

Du kannst die Enden ja etwas mitbiegen lassen, den Bauch der WA leicht gerundet, nicht zu flach.

Warte aber noch auf andere Meinungen, es gibt immer mehrere Möglichkeiten.
Lg Thomas
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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von Holzspanerzeuger » 14.07.2017, 22:20

Ich habe einen Osage, der 3 cm weniger biegenden Bereich und steife Nadeln hat und der 4mm schmäler ist bei 51# bei 28".
Ich habe extr ein bisschen Siherheit eingebaut, um den Set zu vermeiden. Stefan Raab baut seine Bögen so ähnlich, das sind auch keine puren Mölles, sondern nur daran angelehnt.
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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von bowjo » 14.07.2017, 22:46

Mal davon abgesehen, dass ich eigentlich keinen richtigen Übergang erkennen kann, würde ich persönlich den grün markierten Bereich, auch übertragen auf die andere Seite, bearbeiten. Wenn sich da mehr biegt, auch schon gern an die Standhöhe annähern.i

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Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.

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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von Neumi » 14.07.2017, 22:52

Tach, wenn ein Holz das Mölle-design aushält, dann iss das Ulme oder eben Osage. Bau nen Mölle, da spricht absolut gar nix dagegen - Du hast ja Osage ;D
Grüsse - Neumi
Zur Tillerhilfe: Im Moment biegt das Stöckche fast nur griffnah, also lass den Rest bis zu den Nadeln auch noch biegen ;)
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von schnabelkanne » 15.07.2017, 06:41

Servus,
ja da haben m. Kollegen schon recht - Osage hält verdammt viel aus und ist eines der besten Bogenhölzer.
Würde aber trotzdem keinen reinen Mölle bauen, sonder die Enden halt schmäler - aber trotzdem leicht mitbiegend.
lg Thomas
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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von Holzspanerzeuger » 16.07.2017, 21:06

Das mit den Übergangen stimmt. Die sind noch nicht ausgeprägt, weil die Nadeln noch zu breit sind. In der Mitte am Griff muss ich noch was aufkleben, der Rohling ist nicht so tief, da ich ihn hinten abgesägt habe und damit mir noch einen Rohling für einen Kinderbogen erschlichen habe.
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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von Holzspanerzeuger » 05.11.2017, 15:25

Ich hab jetzt mal weiter gemacht und stelle euch mal die Bilder rein.
Es sind noch keine Detailphotos dabei, weil ich so weit noch nicht bin und ich meine Nocken noch tunen will. Ich bitte euch um fachkundige Beurteilung des Tillers.
auf 26 Zoll hat der Bogen 43 Pfund, die Seilrolle hat mich verarscht, da wurde der Bogen schwächer als geplant. Deswegen habe ich den den Tillerbaum jetzt umgebaut.
Der Bogen 1,76m von Nocke zu Nocke, der Griff ist auch noch nicht ausgearbeitet

Osage 2 1.jpg
Abgespannt
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Standhöhe
Osage 2 3.jpg
20 Zoll Auszug
Osage 2 26 Zoll Auszug.jpg
26 Zoll Auszug
Osage 2 Vollauszug.jpg
Vollauszug 28 Zoll
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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von Bowster » 05.11.2017, 17:33

ich bin mir nicht ganz sicher, ob er nicht am Fadeout rechts zu viel biegt, kann auch sein, dass mich das Foto täuscht, ansonsten gefällt mir der Tiller ganz gut.

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Re: Tillerhife Osage Schlange

Beitrag von Coal » 05.11.2017, 19:45

Ich seh das auch so wie der Bowster. Wenn du aber nochmal ran gehen möchtest, könntest du beim Ast in Wurfarmmitte links und bei beiden dunklen Ästen am rechten WA vorsichtig schaben.
Wer nur einen Hammer hat, für den schaut jedes Problem aus wie ein Nagel.

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