Hallo,
ich bin grad an einem Eschebogen dran. Den Rückenring habe ich bereits freigelegt und der Stave wurde schon annähernd zum Rohling. Nun ist mir aufgefallen, dass sich der eine Wurfarm oberen Drittel ein wenig dreht. Mit einer Handykamera ist es schwierig die Problematik fotografisch zu dokumentieren. Hier habe ich den einen WA so auf den Boden gestellt, dass sein Rücken parallel zu der unteren Kante des Fotos verläuft, also horizontal. Das obere Ende des Bogens halte ich in der Hand, so dass der Winkel der Verdrehung ersichtlich wird:
Hier - leider auch sehr schwer auf dem Foto zu erkennen - wollte ich den Verlauf des verdrehten WA von der Seite zeigen. Ungefähr auf Höhe des "Zollstockes" beginnt die Drehung.
Nun möchte ich Euch fragen, ob ich den Bogen einfach weiter ausarbeiten und die Drehung ignorieren kann, oder ob ich den WA lieber "geradedampfen" sollte?
Einen schonen Samstag,
Lutz
Bau eines Eschebogens
- schnabelkanne
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Re: Bau eines Eschebogens
Servus,
ist nicht viel ich würde es einfach ignorieren, bzw am Rücken ein leichtes Trapping und auf den letzten 10 cm noch etwas schräger zw. Rücken und Seite Holz wegnehmen und so die Verdrehung etwas ausgleichen.
Trapping ist bei Esche sowieso zu empfehlen, da die zumindest bei mir immer leicht am Bauch knittert - also wirklich langsam tillern und erst weiter belasten wenn der Tiller wirklich gut ist, wenn im Bogen eine Schwachstelle ist und er zu stark belastet wird hast du sofort Stauchbrüche bei Esche.
lg Thomas
ist nicht viel ich würde es einfach ignorieren, bzw am Rücken ein leichtes Trapping und auf den letzten 10 cm noch etwas schräger zw. Rücken und Seite Holz wegnehmen und so die Verdrehung etwas ausgleichen.
Trapping ist bei Esche sowieso zu empfehlen, da die zumindest bei mir immer leicht am Bauch knittert - also wirklich langsam tillern und erst weiter belasten wenn der Tiller wirklich gut ist, wenn im Bogen eine Schwachstelle ist und er zu stark belastet wird hast du sofort Stauchbrüche bei Esche.
lg Thomas
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- Ravenheart
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Re: Bau eines Eschebogens
Das bischen Drehung is gar nix! Bäume wachsen eben nicht am Lineal.
Vmtl. wird es keinerlei Auswirkung haben, trotzdem sollte man beim Tillern - spätestens ab ca. 1/2 Auszug, ein Auge drauf haben. Wandert die Sehne dann doch seitlich weg, lässt sich das noch ganz leicht korrigieren. Problematisch ist es (bei leichten Verdrehungen) immer nur, wenn man es zu spät bemerkt, denn die Korrektur kostet Zuggewicht, weil dafür nun mal was weg genommen werden muss.
Rabe
Vmtl. wird es keinerlei Auswirkung haben, trotzdem sollte man beim Tillern - spätestens ab ca. 1/2 Auszug, ein Auge drauf haben. Wandert die Sehne dann doch seitlich weg, lässt sich das noch ganz leicht korrigieren. Problematisch ist es (bei leichten Verdrehungen) immer nur, wenn man es zu spät bemerkt, denn die Korrektur kostet Zuggewicht, weil dafür nun mal was weg genommen werden muss.
Rabe