Bambus Osage duoflex

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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Omega
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Bambus Osage duoflex

Beitrag von Omega » 26.11.2010, 12:57

Gestern fertig geworden.
Duoflex mit arbeitenden Recurves.
Der Rücken besteht aus Bambus. Zebrano zur Verstärkung der Fadeouts (nennt sich wohl powerlam ?) und Wurfarme aus Osage. Der Griff ist aus gestockter Buche. Nocken aus Sandelholz.

Ich habe erst einige Pfeile geschossen. Der Bogen zieht sich angenehm und ist subjektiv gefühlt recht schnell.

Nocke zu Nocke (ungespannt) : 173 cm
Breite an Fadeouts : 36 mm
Breite an Nocken : 13 mm
Zuggewicht : 36# / 28"

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Meinungen und Anregungen erwünscht.

Gruß
omega

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acker
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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von acker » 26.11.2010, 13:09

Ich hätte da gerne noch Bilder im Auszug, soweit sieht es gut aus !
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.

I Schuss-I Treffer
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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von I Schuss-I Treffer » 26.11.2010, 14:31

Toller Bogen!
Ich habe nichts dran auszusetzen außer villeicht dem Zuggewicht das hätte ich nicht so weit runter getillert wenn ich schon so einen Bogen baue. Aber sonst alles super! Sieht einfach geil aus ;D
Nur noch eine Frage: Was für ein Holz ist zwischen dem Bambus und Ossage bzw. unter dem Bambus?

Gruß Robert
Überspann den Bogen nicht!

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Djog
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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von Djog » 26.11.2010, 20:23

Hallo,

Sehr schöner Bogen, genau auf meiner Wellenlänge ;D .

medicinewheel
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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von medicinewheel » 27.11.2010, 08:24

Sehr schöner Bogen, ABER ...
kein Duoflex, sondern ein Gullwing.
Der Duoflex ist deflex im Griff.

An den Tips würde ich noch dramatisch reduzieren, 13mm ist ne Menge, das wäre genug für 70lbs. Dagegen würde im Bereich des Shelfs ein bißchen mehr Material nix schaden (jedenfals bei nem höheren Zuggewicht)

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Omega
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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von Omega » 27.11.2010, 18:21

Zwischen dem Bambus und Osage ist eine schmale Zebranoleiste.

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Mandos
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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von Mandos » 27.11.2010, 18:25

Schöner Bogen, auch wenn ich mit dem Designkonzept mangels Erfahrung und Wissen nicht viel anfangen kann.
Bilder im Auszug wären wirklich interessant?

Was ist denn eigentlich der Sinn von deflexen WAs von Fadeouts bis WA-Mitte?

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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von Omega » 27.11.2010, 19:26

Gullwing sagt mir momentan nichts (werde mich noch schlaumachen).
Besser wäre vielleicht "Amorbogen" (TBB3) oder "Double wave" (Reflexbogen).
Im Buch "Reflexbogen Geschichte & Herstellung" ist die Konstruktion und der Bau gut beschrieben.

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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von acker » 27.11.2010, 20:13

Gullwing = Möwenbogen
Na ja , der Bogen vom Jo ist schon anders gebaut.
Amorbogen , ja hm,
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.

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luetze
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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von luetze » 27.11.2010, 21:45

Hast du gut hinbekommen. Schöner Bogen und ich bin auch auf ein Auszugsbild gespannt. Viel Spaß damit.

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juma
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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von juma » 28.11.2010, 10:29

Designauswahl und Kombination der Hölzer harmonieren hier absolut. Eine echt feine Arbeit. :)

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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von Omega » 05.12.2010, 11:39

Noch ein Bild vom Vollauszug.
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Gruß
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Big Daddy

Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von Big Daddy » 16.12.2010, 14:52

Hammer Teil!
Mal so ne Frage... Wie tillert man denn einen Recurvebogen? Vor allem wenn die Recurves arbeiten sollen?

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Omega
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Re: Bambus Osage duoflex

Beitrag von Omega » 16.12.2010, 17:43

Wenn der Abschnitt des Recurves nicht verstärkt ausgelegt wird (sei es durch zusätzliches Laminat oder stehenlassen von Bodenmaterial), arbeitet der Recurve je nach Dicke des Materials. Also je dünner desto mehr arbeitet er.
Wichtig beim Tillern ist der Abschnitt mit der größten Biegung, also der Übergang in den relativ geraden Anteil des WA.
Hier treten die stärksten Zugkräfte auf.

Der Bogen ist pyramidal angelegt. Das ist die Schwäche des Bogens. Am oben erwähnten Übergang in den unteren Teil des WA sollte die Breite nicht so stark reduziert werden.
Dies werde ich beim nächsten Versuch berücksichtigen. Mir schwebt das Bild eines Andamenbogens vor (auf den Rücken gesehen; schmaler Griff - breiter mittlerer WA -schlanker unterer WA).

Die Tips habe ich übrigens auf 7mm heruntergearbeitet (ohne erwähnenswerten Zuggewichtsverlust).

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