Fletchers-Corner

Hallo,

heute hab ich den freien Tag zum Bogenschiessen genutzt, und der Tag war sehr ereignisreich:



Mit einem lauten Knall hats ihn zerrissen. Letzten Sonntag war ich auf dem Parcours und dort ist mir bereits aufgefallen, dass der Bogen irgendwie leichter in den Vollauszug gegangen ist als sonst. Der Bogen hat wirklich Spaß gebracht, und er hat vor allem sehr gut geschossen.

Wirklich schade ... aber ein schwerwiegendes Argument wieder einen neuen Bogen zu basteln

Liebe Grüße, Lutz

tja, ich finde auch, dass Eibe eine Zicke ist, vielleicht liegt es bei mir aber auch an der Lagerung(24°/38%) dass ich von Eibe nicht so begeistert bin. Mein Beileid

Sehr schade
Ein Bogen aus Eibe ist bisher auch der einzige, den es mir beim Schiessen zerlegt hat (Holler dafür schon zweimal aufm Tillerbaum ). Grund war Übertrocknung des Holzes.

Mein Beileid.

Ist der untere Wurfarm gebrochen? Zur Zeit habe ich nur mein Handy, da sind die Bilder schwer zu erkennen.

Kannst Du abschätzen wie viele Pfeile du insgesamt verschossen hast.
Ich kann mir auch vorstellen, dass der Bogen noch nicht fertig eingeschossen war und sich eine Schwachstelle durch Ermüdeng verabschiedet hat.

Ist der obere Wurfarm, der gebrochen ist.
LG
inge

Bowster hat geschrieben:...vielleicht liegt es bei mir aber auch an der Lagerung(24°/38%)...(

Worauf Du wetten kannst. Das Holz wird bei den Lagerbedingungen viel zu trocken. Mit Osage kannst Du das machen, aber Eibe verträgt das nicht.

Der Bruch sieht nach übertrocknetem Splint aus.

Grüße - Neumi

Ja schon...

Dazu sind es aber eben auch verdammt enge Biegeradien!

Hallo,
ich befürchte, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte: Zicke, trocken und extreme Radien.

Gelagert wurde der Bogen zwar im Keller, aber in letzter Zeit war es draußen immer ziemlich heiss. Vielleicht hat er deswegen gezickt. Nichts desto trotz bin ich von Eibe begeistert. Ein so leichtes und schönes Holz und wenn man beim Bauen mit Raspel und nicht mit dem Ziehmesser arbeitet, dann splittert auch nichts.

Es ist nicht leicht die Anzahl der Schüsse zu schätzen, aber über 800 waren es allemal. Meinen letzten Möllegabet aus Hasel hats ebenfalls nach ca. 1000 Schuss mit einem ähnlichen Bruchbild zerlegt. Auch wenn der Eibenbogen nicht an Set zugelegt hat, so hatte ich das Gefühl, dass er in letzter Zeit an Stärke bereits verloren hat und das Holz unter den engen Radien zu leiden hatte. Schade, dass ich das Zuggewicht nicht nochmal gemessen hatte.

Liebe Grüße, Lutz