Präsentationthread

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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kra
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Auch ne Präsentation ...

Beitrag von kra » 16.04.2004, 22:23

mein Kummerkind von neulich (s. Rohhautbacking-Thread) hat jetzt endgültig das Zeitliche gesegnet ;D :bash ;D .
Die Verklebung der Rohhaut war diesmal ok, der Splint blieb wo er bleiben sollte, nur die Rohhaut selber und der Bambus drunter wollten nicht mehr :bash :schlecht ;D . Beim Ziehen gab's nen Schlag und durch war der Wurfarm.

Bild

Und so sah er "vorher" noch aus...

Bild

--> Zuwachs in der "Hall of shame".
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Frank
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Beitrag von Frank » 16.04.2004, 22:50

@kra
echt bedauerlich! Der sah ja wirklich gut aus.
;(

Longbow Alex
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Wirklich schade

Beitrag von Longbow Alex » 16.04.2004, 23:56

@kra

Der schöne Bogen. War das der von dem Du berichtet hattest? Mein Mitgefühl ist bei Dir ...
Schleifst Du eigentlich die Nodien völlig ab?

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kra
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Beitrag von kra » 17.04.2004, 06:45

@Alex, Das war er.. Die Nodien am Rücken glätte ich höchstens ein wenig, lasse sie sonst aber unversehrt. Am Bauch je nach Tillern. Wenn ich zu weit weg vom End-Zuggewicht bin schleife ich se auch ab.

Und nachdem ich ne Nacht drüber schlafen konnte, auf zum Nächsten...
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Beitrag von Archiv » 17.04.2004, 16:15

Hallo Axel,
wie im richtigen Leben: "Irgendwann brechen sie alle!"
Welches Zuggewicht hatte der Bogen denn?
Ist er nur im Holz gebrochen, oder hat auch eine Klebefuge etwas nachgegeben? (Mit dem R+G Epoxy hatte ich schon beim Tillern eines Bambus/Bambus Bogen nämlich auch Probleme)

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kra
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Beitrag von kra » 17.04.2004, 16:50

hatte noch nicht gemessen, aber geschätzte 50# auf 26-27".

Die Klebung hat sauber gehalten, der Bruch war rein im Rücken (glatt abgebrochen) an einer bisher unversehrten Stelle. Die Stelle dir ich zuvor mit Epoxy geklebt hatte, hat gehalten.

Weiter ist der Bruch im Bambus verlaufen, nicht in der Klebefuge. Und wo das nicht mehr möglich war (an der Wicklung) ist der WA dann ganz abgebrochen.

Der Bruch der Rohhaut hat mich etwas enttäuscht...:bash
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Beileid...

Beitrag von Fussl » 17.04.2004, 17:30

auch von mir, Kra, hat echt schön ausgeschaut, dein Bogen...

Dein Bruch erinnert mich an meinen WA-Bruch in "Fehleranalyse". War zwar eine Fehlkonstruktion, hatte aber auch 1/2 mm Rohhaut drauf...
ZACK quer über den Rücken - wofür tut man sich denn die Rohhautbackerei an? :motz :bash :motz

Taran
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Beileid...

Beitrag von Taran » 17.04.2004, 19:05

Sorry kra... aber du lässt dich nicht unterkriegen, das weiß ich ja!

Backing-Effizienz
Allgemein wird die Erhöhung der Bruchfestigkeit durch ein Backing mit 10% bei wirklich guten Backings angegeben.
Wie diese Zahl genau zu interpretieren ist, weiß ich nicht, aber es ist klar, dass ein massives strukturelles Versagen durch Backing nicht abgewendet werden kann.
Taran von Caer Dallben

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Beitrag von Nacanina » 17.04.2004, 19:31

@kra
wirklich schade. Aber du machst ja weiter!
Taran hat recht, sogar Sehnenbacking versagt, wenn man Fehler macht.
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur

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kra
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Beitrag von kra » 17.04.2004, 20:01

Danke für die Aufmunterung :-)

@Taran, woher ist dieser Wert? Ich frage deshalb weil bei einem Compositbogen ja das Sehnen-Backing den größeren Teil der Zugbelastung tragen muß (zumindest bin ich bisher davon ausgegangen). Und hier 10% anzusetzen scheint mir her etwas wenig.

Das das Rohhaut-Backing (schätzungsweise 1/2 mm stark) ein derartiges strukturelles Versagen nicht auffangen konnte habe ich mir inzwischen auch klar gemacht. Allerdings war die Enttäuschung zu Anfang schon heftig....
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Quelle..

Beitrag von Taran » 17.04.2004, 20:10

Ich denke, das habe ich aus irgendeinem PA-Artikel. Ein dickes Sehnenbacking ist natürlich ein ganz anderer Fall...
Taran von Caer Dallben

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zwei neue

Beitrag von AEIOU » 03.05.2004, 16:36

hier .. ich möchte euch meine beiden neuen in der bogenkammer zeigen.
beide aus schwerschotterrechenstielen gebaut.

aber schaut doch erst mal ....


der namenlose aus einem araucarienstiel mit rohhautbacking 32#@26

Bild

Bild


und hier osiris. eschenstiel geteilt mit robinie und rohhaut am rücken und ahorn am bauch. da sind sie auch, die geweihtipps 42#@26

Bild

beide werfen recht brav, der namenlose plagt sich aber nach gut 300 schuß mit stauchrissen am bauch. naja - ist ja nicht unbedingt das beste bogenholz ... auraucarie .... tzzz

:o
?^^^^^^? AE?OU ?^^^^^?

"Die Geschichte von Bogen und Pfeil ist die Geschichte der Menschheit."

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Beitrag von Snake-Jo » 07.05.2004, 16:32

@Schweren Schotter Aeiou:
Sehen gut aus so aus der Ferne. Gib doch mal ein Detail: Wurfarm aufnehmen, hochkant auschneiden und nur in der Breite des Wurfarms einstellen, da sieht man mehr (vergl. Bogenenden-Design der Recurve von Rabe)

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Neuer Bambus mit Perry Reflex

Beitrag von Longbow Alex » 21.05.2004, 22:55

Heut ist mein neuer Bambusbogen für Gäste fertig geworden.

Bambus Ulme mit leichtem Perry Reflex.
Zum Wurfarmende hin nur 1 cm breit,
166 cm lang, 29" Auszug, leider ein ganz schlappes Teil ca 25#.

Meint Ihr der ginge noch was kürzer für etwas mehr Kraft? Meine 11/32 Pfeile schiebt der nur raus, habe heute mal 8mm Kiefer im Baumarkt besorgt, mal schauen ob das was wird sonst gibts halt 5mm Kiefer. Oder ist das dann zu wenig?


[url=http://www.fletchers-corner.de/images/noimg.jpg]
Bild[/url]

Schönes Wochenende,

Alexander

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Hast du vielleicht.....

Beitrag von Archiv » 21.05.2004, 23:11

... einen etwas trägen Bambus erwischt???
Ansonsten kann ich nur sagen das sich Ulme und Bambus eigendlich recht gut vertragen.
Wenn du meinst das der Bogen es verträgt noch etwas gekürzt zu werden, versuch es. Ich würds nicht mehr machen.Bei 166 cm und 29" Auszug ist das schon ganz schön heftig bei der Holzmischung.

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