Sinn und Unsinn lebendiger Geschichtsdarstellung

Sonstige Themen rund ums Mittelalter.
Ahenobarbus
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Beitrag von Ahenobarbus » 23.01.2007, 18:43

@bard, negley usw.

Ich verstehe momentan Euer Problem nicht. Es gibt reichlich Unterforen, die mich nicht die Bohne interessieren und die sehe ich mir auch nicht an. Wieso müßt ihr Euch denn dann hier über diese zugegebenermaßen zickige Kleinkinderka... aufregen und mitlesen und mitposten???? Schont doch Eure Nerven und lasst die Jungs sich selbst die Augen auskratzen.

@Negley
Ich kann mich noch an einen Aufruf Martys erinnern, liegt gaaaanz weit zurück, wo er Leute suchte, die sich "gewandet" zum Bogenschießen in Wuppertal treffen könnten. Marty hatte damals noch eine sehr romantische Vorstellung vom Mittelalter.

Bogenschießen und Kriegsdarstellung - sagt mal, wo treibt Ihr Euch denn rum. Wir (meine Römergruppe) stellen jedenfalls keinen Krieg dar, wir verherrlichen nicht die Gewaltdarstellung. Wenn diverse Mittelaltermärkte der "Action wegen" irgendwelche Schlachten oder Burgerstürmungen darstellen, dann ist das eine etwas andere Sache. Wir tengeln auch nicht vor Publikum, sondern zeigen die Ausbildung (soweit man darüber Informationen hat) und das Leben in der damaligen Zeit, nicht das Schlachtengetöse.

Einzige Ausnahme davon wird Kalkriese sein, doch da wird nach Drehbuch "gekämpft".

Und in der damaligen Zeit gab es auch Bogenschießen - zum Nahrungserwerb und im Krieg.

... und ich finde es immer noch ermutigend, dass sich das Forum in diesen Dingen selbst reguliert.

ein bogenschießender Darsteller eines östlichen Bogenschützens des Beginnenden 2. Jahrhunderts n.Chr, und sonst genauso verstrahlt wie die meisten anderen hier, naja, vielleicht haben einige andere eine etwas höhere Dosis erhalten.

Ahenobarbus

longdedl
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RE:

Beitrag von longdedl » 23.01.2007, 19:00

Original geschrieben von Ahenobarbus

@bard, negley usw.


Bogenschießen und Kriegsdarstellung - sagt mal, wo treibt Ihr Euch denn rum. Wir (meine Römergruppe) stellen jedenfalls keinen Krieg dar, wir verherrlichen nicht die Gewaltdarstellung. Wenn diverse Mittelaltermärkte der "Action wegen" irgendwelche Schlachten oder Burgerstürmungen darstellen, dann ist das eine etwas andere Sache. Ahenobarbus



Sinn und / oder Unsinn gelebter Geschichtsdarstellung:
wie ordnet Ihr die Kitguide für Bogenschützen des Franco-Flämischen Kontingent ein..da geht es u.a. darum keine Direktschüsse abzugeben !!!
Ist das nun noch Bogensport...indirekt auf Menschen zu schießen ...?!

Call of Duty (Killerspiel oder Ballerspiel)
virtuelles Töten...da seht zur Diskussion das diese Spiele verboten werden sollen.

Im Angebot gibt es eine "römische Leg.figur" in 3D...welche Wirkung hat das für Menschen die sich noch in der Entwicklung befinden (z.b. 11 bis 16 Jahre)
..wenn sie auf diese Figur schießen und das Kill treffen sollen.

Longdedl
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Taran
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jetzt aber...

Beitrag von Taran » 23.01.2007, 19:26

Kannst du nicht bitte mal zusammenhängend schreiben?

Praktizierst du das Stilmittel der Elipse, hast du zu viel Hermeneutik gelesen oder schreibst du nebenher an einer stream of consciousness novel?
(Dieses mal im Sinne von 2. Kor. 11, 16)

Zu Intelligenz und Bildung gehört auch, angemessen für das Publikum zu schreiben/reden; also schreib halt "einordnen" oder sollen wir wirklich die Reihenfolge festlegen, gib uns mal einen Link zum (!) Kitguide des Kontingents (!), und wenn ich auf einen Menschen schieße, kann ich das nicht "indirekt" tun, oder? (Ja, das war jetzt Erbsenzählerei, wegen der Ballistik, ich weiß, aber sonst wird es hier ja noch sachlich und wir kommen, da sein Robin Hood vor, zum Thema zurück!)

Natürlich gibt es Leute, die würden gerne mit Pfeil und Bogen das machen, was die Paintball-Fraktion so im Wald treibt. M.E. gibt es da aber keine hinreichend sichere und gleichzeitig schießtechnisch befriedigende Lösung (lächerliches Zuggewicht, lächerliche Pfeile, lächerliche Flugbahn), also muss man das ganze zum Kinderspiel degradieren oder inakzeptable Risiken eingehen. Da werf ich lieber mit Schneebällen (okay, in diesem Winter auch nicht so recht eine Alternative).

Edit:
Computerspiele: Bitte lass uns dann aber auch noch über Faschingspistolen diskutieren!

Legionär: Gib den mal in die Suchfunktion - dann siehst du, dass das dieses Forum schon mal beschäftigt hat - waren interessante und auch sehr ehrliche Antworten dabei!
Römer als Zielschiebe
Taran von Caer Dallben

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Niels

Beitrag von Niels » 23.01.2007, 19:38

longdedl, Du darfst. Hast ja schließlich auch hart für gearbeitet. :bussi

Beispielsweise zwischen Karneval und Geschichtsdarstellung suche ich keine Gemeinsamkeiten und sehe hinter der für den sehr unbedarften Betrachter möglicherweise ähnlichen Fassade auch keine. Mag sein, dass Du da lediglich ein von Bard eingeworfenes Häppchen unwiderstehlich fandest. Das macht es aus meiner Sicht - vor allem in der Gesamtbetrachtung Deiner Beiträge hier - nur wenig besser.

Über Unterschiede und Gemeinsamkeiten von beispielsweise bestimmten Rollenspielen und Geschichtsdarstellung könnte man diskutieren, was natürlich voraussetzt, das man sich sowohl mit dem einen als auch dem anderen erstmal ein wenig beschäftigt.

Mir würde nicht einfallen, jemand dafür zu kritisieren, dass er deutlich macht, dass er noch gar nicht weiss wovon er da eigentlich spricht.; also einfacher gesagt - einfach keine Ahnung hat. Ist ja nicht schlimm. Es fehlt eben die praktische Erfahrung. Wenn sich aber derjenige mit ernst gemeinten Erklärungsversuchen erkennbar gar nicht beschäftigen mag, verlässt mich die Lust. Wenn er dann noch anfängt diese Erklärungsversuche ins Lächerliche zu ziehen, indem er letztlich nur noch Stumpfsinn stapelt, dann verärgert mich das ein wenig. Für richtigen Ärger ist es mir wiederum zu unwichtig.

Ich meine, auf der Homepage des FFC keinerlei Hinweise darauf gefunden zu haben, dass dort Bogensport betrieben werden soll. Dort ging es um ein Reenactment zur Schlacht von Hastings. Das kann man positiv oder negativ beurteilen. Darüber könnte man reden. Es aber trotz dieses nun schon ellenlangen Fadens immer noch schon im Ansatz mit Bogensport oder gar Karneval - mehr oder weniger unbesehen - gleichgesetzt zu sehen (und nicht etwa miteinander vergleichen zu wollen - was ja wenigstens noch einigermaßen verständlich wäre) wirkt doch stark demotivierend für eine weitere ernsthafte Diskussionsteilnahme.

Aber um Deine Frage dann auch noch direkt zu beantworten: Nein, das ist definitiv kein Bogensport.

Taran, da hast Du natürlich recht. Gemeint ist offenbar http://ffc1066.de/front_content.php

longdedl
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Karneval

Beitrag von longdedl » 23.01.2007, 20:06

Hi Nils
der rheinische Karneval hat sehr wohl einen historischen Bezug, er ist Ausdruck des Widerstandes gegen die französische Besatzungsmacht unter Napoleon I. (Soweit zur Allgemeinbildung)
Für weiteres hast Du dich disqualifiziert.
Hochachtungsvoll Longdel
longdedl

Niels

Beitrag von Niels » 23.01.2007, 20:13

Irgendwie habe ich geahnt, dass dieser Hinweis auf die Historie des Karnevals kommt. Allein der Zusammenhang zur hiesigen Betrachtung von Geschichtsdarstellung erschließt sich mir nicht.

Deine Disqualifikation für weiteres (was auch immer Du damit meinen solltest) ehrt mich. :bussi

Falls Du noch was diesbezüglich auf dem Herzen haben solltest, bitte per IM. Danke im voraus.

Mindestens genauso Hochachtungsvoll
Niels

Taran
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Disqualifikation

Beitrag von Taran » 23.01.2007, 20:34

Ich finde, allein dass Niels mir den Link gegeben hat (den ich sehr interessant finde, die Leute haben für ihre kitguides offenbar ganz ordentlich recherchiert und fleißig übersetzt), ist schon was wert.
Außerdem kannst du nicht darüber bestimmen, wer hier qualifiziert ist. Niels letzter Beitrag war wenigstens lesbar, während die Postings am Anfang, die mich noch beeindruckt haben, von einem anderen longdedl geschrieben zu sein scheinen als die auf den letzten paar Seiten.

Dieses Kontingent jedenfalls versucht das Ganze ja zu trennen: Absolut authentisches Lagerleben auf der einen und Schlachtdarstellung mit weitreichenden Zugeständnissen auf der anderen Seite.
Allerdings finde ich es sehr bedenklich, wenn ein 60lbs LB Baumarktschäfte verschießt. Im Abschuss gebrochenes Holz mit entsprechender Splitterwirkung - nein danke.
Die Gummiblunts sind auch nicht das Wahre - wurde hier schon oft diskutiert. Im Grunde brauchen die Leute für die Schlacht Gesichtsschutzgitter wie die SCA, aber noch enger (Society of Creative Anachronism). Die Befiederungsgrößen sind auch weder Fisch noch Fleisch - keine rasante Abbremsung, aber andererseits auch nicht mehr entfernt vorbildähnlich, vielleicht noch gut sichtbar im Flug - aber darum gings ja nicht.
Eine Mindestdistanz wird nicht angegeben.
Die Nachstellung des Schlachtverlaufs in kleinen , immer wieder unterbrochenen Schritten ist sicher vernünftig, aber kann man daraus viele Erkenntnisse gewinnen?

Fazit: Das Lager würde ich mir mit Begeisterung ansehen (sinnvolle hist. Darstellung), die Schlacht ist halt ein Spektakel...
Taran von Caer Dallben

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Letzter Hieb

Beitrag von Rado » 23.01.2007, 21:27

@longdedl:Klarer Vorteil wenn man sich nicht maskiert:Man kann nicht demaskiert werden.
Doch lieber sind mir jene, die sich für alle offensichtlich verkleiden und damit anderen Geschichte "greifbar" machen.
Ich verdrück mich aus diesem thread, damit das Glück der zivilisierten Konversation "ungetrübt" weitergehen kann.

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Schattenwolf
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Nachtgedanken

Beitrag von Schattenwolf » 23.01.2007, 22:08

schon merkwürdig....
die einen "verkleiden" sich um in allerlebensfreude zu sich selbst zu finden und ein anderer, der im analytischen "realismus" des 18-19 jahrhunder gefangen ist erlaubt es sich in seinem macho gehabe und berufsbedingten manipulations gewohnheiten nicht, hinter den masken den mensch zu sehen....was eben kein abstraktes gebilde irgendwelcher psychofritzen ist...sondern einfach mensch sein bedeutet in all seinen fazetten ohne es bewerten zu müssen!

ich bin ich, weil ich erkannt hab das nur ich mich versteh, das nur ich das recht hab darüber zu urteilen wer ich bin....und warum ich bin!

wenn ein anderer darauf anspruch erhebt ist das anmaßend....insbesondere wenn er es, weil er es wohl trotz aller höhen flüge, nicht versteht.

um mal etwas mehr metapysisch zu werden (und ich hab extra nicht metapsychisch geschrieben), und um noch mal auf meine signatur ein zugehen....wer ist thor?
er ist nicht tyr...der hütter des rechts...er ist nich heimdall der wächter der brücke, wächter asgards...er ist thor, hüter midgards...hüter der menschheit!
ein wenig weisheit und einsicht könnt dir nicht schaden...

na mr. psychoanalyse, erkennst du was ich meine oder war das mit dem stammesrecht nur ein wegbereiter, um die wölfe aus ihren höhlen zu locken.....

hast du überhaupt ne ahnung was gemeinschafft..ein rudel wenn du so willst, bedeutet?

du bist zu einen gewissen grad gut darin anderen das wort im munde zu verdrehen, doch bist du hier nicht authentisch...nicht echt...lässt keinen an dich ran und beurteilst alles von "deinem" höheren selbst aus.....siehst die ernsthaftigkeit der erklärungsversuche ins lächerliche und versuchst einen ein gefühl von weniger erhaben zu vermitteln.....ist dir vielleicht schon aufgegangen das das hier nicht funzt!?


ich kann dir nicht den weg bereiten, ich kann dir nur die tür zeigen....hindurch schreiten mußt du schon selbst.
sei einfach nur du, sei du selbst und zeige dich in deiner wahrhaftigkeit ohne andere zu bewerten....als weniger wert zu erachten....

deine psychoanalyse funzt nur bei denen die in ähnlichen verhaltensmustern gefangen sin wie du!

das menschliche selbst ist vielfälltig, vielfältiger als du es anzunehmen bereit bist.

halt dir mal den spiegel vor die nase und sag mir was du siehst!

......den rest ersparr ich uns

eine rüge der mods ist mir wohl gewiss...was solls :anbet


p.s. emails kann ich im augenblick nicht empfangen...also komentare bitte per IM
Abergläubisch? - Pah!
1000 Generationen Erfahrung ist kein Aberglaube, sondern gesunder Menschenverstand.
So möge Thor seinen Hammer schwingen Euch allen Vernunft und Weisheit einzubleuen!

hugin
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Beitrag von hugin » 23.01.2007, 22:17

wow , jeden tag neue meldungen. das wird mein lieblingsthread. auch wenn in zwischen alles dureinader geht, ist es sehr lebendig. ich liebe das.

longdedl
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Kein Re

Beitrag von longdedl » 24.01.2007, 10:33

Erklärung:

Psychoanalyse: Zu keinem Zeitpunkt war es meine Absicht, eine Analyse der schreibenden Personen dieses Threats zu veranstalten. Da es nicht meine Absicht war, wurde auch nicht Psychoanalyse vorgenommen. Das spannende an Sigmund Freud ist das er für mich die gesellschaftliche Dimension des individuellen Erlebens herausarbeitet. Darum kann ich die Begriffe Ich Über-Ich und Es auch in ihrer soziologischen Ebene heranziehen und die Wechselbeziehungen versuchsweise (Hypothesen -bildung) bearbeiten und zur Diskussion stellen.
Versuch sich einem sozialen Phänomen zu nähern: Gelebte Geschichte in all ihren Spielarten / Erscheinungen ist möglicherweise ein Weg um den beteiligten Menschen einen Ankerpunkt in der sich wandelnden Gesellschaft zu sichern. Als Gegenpol zur Arbeitsgesellschaft ist die Freizeit ausreichend und vielleicht auch hinreichend untersucht worden (z.b. BAT Freizeitforschung, Hamburg, Uni Lüneburg Touristik etc.)
Ich halte den Bogensport für Interessant für Menschen die besonders Individualistisch - das sagt nichts über das Bedürfnis nach Gemeinschaftbildung aus – sind. Und er ist ein Sport der Gemeinschaft fördert. Dabei findet Gemeinschaftsbildung hinter dem Rücken der Akteure statt, im Sinne von ich wollte doch nur Bogenschießen und nun bin ich in einem Verein. Über die zentrale Bedeutung von Gemeinschaft habe ich mich schon geäußert.
Religion: Religion ist für mich eine „soziale Tatsache“ und als zutiefst Menschliches (ohne jede Reduktion) verändert sich Religion in Zeit und Raum , d.h. ist Historisch bzw. geschichtlich Verankert. Religiosität noch zu Zeiten von Calvin und Luther war etwas anderes als Heute.
Die soziale Wirksamkeit religiöser Erfahrungen, z.b. des Puritansimuus auf die Herausbildung demokratischer Institutionen im Falle der amerikanischen Demokratie, wurde von dem Historiker Perry Miller rekonstruiert.
"Tocqueville hat betont, das die Kolonisten der Mayflower als Pilger zu sehen sind, die beschlossen hatten, in der neuen Welt eine der biblischen Lehre entsprechenden Gesellschaft aufzubauen."
((Zitiert aus Soziologische Stichwort S. 419).
Puritanisch: Der Begriff des Gesetzes in der puritanischen Weltanschauung ist zentral. Die Quelle des Gesetzes liegt in Gott. Darum verpflichtet das Gesetz nicht nur die Regierten , sondern auch die Regierenden. Diese sind nur Diener Gottes und ihre Macht ist nur insoweit legitim, als sie seinem Willen gehorchen !
Im Mittelalter stehen sich der Ritter und der Leibeigene, als Herr und Richter und als Unterworfener gegenüber.

Das Individuum der traditionellen Gesellschaft des Mittelalters, ist in die Gruppe durch strenge und genau definierte Normen und Werte integriert, die sich ihm mit einer Evidenz (Ausdrücklichkeit) aufdrängen, die jeden Zweifel verbietet.
Die Reformation ist die sich ausdrückende Erschütterung der traditionellen _Glaubensüberzeugungen und die ‚Entwicklung des Geistes undogmatischer Prüfung (Durkheim).
( Was sich um 1420 in Böhmen entwicklt ist in den italienischen Stadtstaaten schon entwickelt; der Geist der rationalen Kalkulation und des globalen Handels).

Für die gelebte Darstellung von Geschichte ist es von Bedeutung die soziale Wirklichkeit nachzuempfinden ! Daraus ergibt sich die Problematik dem geneigten Zuschauer, wie den Akteuren mehr als die Gewandung nahe zu bringen.
Sonst gerinnt gelebte Geschichte zur Folklore (siehe Karneval am Rhein),obwohl der Karneval seine reinigende bzw. entlastende Funktion erhalten konnte.

Longdedl

P.S: Was mir fehlen soll:
Die Einsicht in eigene Gefühle, die Fähigkeit Gefühle zu erkennen und so an Handlungsfreiheit zu gewinnen.

Die Mäßigung unangenehmer Gefühle
... von der Fähigkeit unangenehme Gefühle nicht zu unterdrücken,.
sich aber auch nicht von ihnen beherrschen zu lassen.

Das Managen eigener Stimmungen
... von der Fähigkeit, im Leben lebhaft zu bleiben.

Die Kommunikation über Gefühle
... von der Fähigkeit, heiße Gefühle mit kühlem Kopf mitzuteilen.

Das Einfühlungsvermögen
... von der Fähigkeit, jedes Unglück in der Welt zum eigenen Unglück, und jedes Glück der Welt zum eigenen Glück zu machen.

Das Konfliktmanagement
... von der Fähigkeit, zwischen Interessen zu vermitteln.
longdedl

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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher » 24.01.2007, 11:39

Longdedl, obwohl ich selber zur gleichen Risikogruppe gehöre, möchte ich Dich als hoffnungslosen Verbalerotiker bezeichnen :) :) :) :) :)
https://classic-archer.com/

longdedl
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RE:

Beitrag von longdedl » 24.01.2007, 15:27

Original geschrieben von Negley

Longdedl, obwohl ich selber zur gleichen Risikogruppe gehöre, möchte ich Dich als hoffnungslosen Verbalerotiker bezeichnen :) :) :) :) :)

negley schreibt man :tres chic oder paßt schon ?
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Lord Bane
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Beitrag von Lord Bane » 05.02.2007, 14:04

Ich sah neulichauf ARTE, wie die in Frankreich eine Burg nachbauen mit mittelalterlichen Werkzeugen und Methoden. Dort sagte die Betreuerin, dass sie aufpasst, dass jeder Arbeiter nach Feierabend wieder ins 21. Jhr. zurückkehrt. Einige der dortigen Arbeiter machen das wirklich, um der modernen Technikwelt für einige Monate zu entkommen.
So weit würde ich es dann doch nicht treiben wollen.....oder wie seht ihr das?

Auch ist mir zu Ohren gekommen, dass "scharfe Waffen" von nun an abzugeben seien an den Toren der Märkte und Veranstaltungen. Wie verhält es sich mit Pfeilen?
Ich bin Star Wars Fan. Der Name "Lord Bane" leitet sich von einem Lord der Sith ab, n?mich von "Darth Bane". Dieser F?hrte das "immer nur 1Meister-1Sch?ler-System" ein bei den Sith.

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Schattenwolf
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RE:

Beitrag von Schattenwolf » 05.02.2007, 16:10

Original geschrieben von Lord Bane

Ich sah neulichauf ARTE, wie die in Frankreich eine Burg nachbauen mit mittelalterlichen Werkzeugen und Methoden. Dort sagte die Betreuerin, dass sie aufpasst, dass jeder Arbeiter nach Feierabend wieder ins 21. Jhr. zurückkehrt. Einige der dortigen Arbeiter machen das wirklich, um der modernen Technikwelt für einige Monate zu entkommen.
So weit würde ich es dann doch nicht treiben wollen.....oder wie seht ihr das?

Original geschrieben von Schattenwolf Beitrag 20.01.2007 - 18:20 - Setie 14

...läuft grad ne interessante doku auf phönix! der bau von geduédelon.

Monate? die meisten sind schon seit Jahren dabei...überwiegend aus der region aber mache kommen gar aus nordamerika um dort zu leben und zu arbeiten.

Auch ist mir zu Ohren gekommen, dass "scharfe Waffen" von nun an abzugeben seien an den Toren der Märkte und Veranstaltungen. Wie verhält es sich mit Pfeilen?


ich wünschte das würde mehr leuten zu ohren kommen.
letzten mai in hh-öjendorf haben sich z.b. zwei touries mit scharfen schwertern duelliert...dem einen fehlte danach ein stück vom oberschenkel :bash :motz
Abergläubisch? - Pah!
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So möge Thor seinen Hammer schwingen Euch allen Vernunft und Weisheit einzubleuen!

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