kompositbogenbau in hoher stückzahl zu kriegszeiten

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Christopher
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Re: kompositbogenbau in hoher stückzahl zu kriegszeiten

Beitrag von Christopher » 27.05.2008, 21:01

Manufakturen hat zu dem Zeitpunkt doch eh noch keiner gebaut, wenn mein Lehrer nix falsches verzapft hat, gabs die erst im Absolutismus.
die asiatische Kultur wird oft unterschätzt, es gab viele Errungenschaften, die in Europa erst viel später entdeckt wurden, z.B. war das medizinische Wissen der osmanen viel weiter entwickelt wie in Europa.
Du hast die Macht, missbrauche sie!!!

Paleface
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Re: kompositbogenbau in hoher stückzahl zu kriegszeiten

Beitrag von Paleface » 27.05.2008, 21:13

Nabend.

Jedes Volk hat eine Art Kultur, ob die uns irgendwie schriftlich, bildlich, mündlich oder garnicht Überliefert wurde ist dabei egal. Selbst Menschenfresser oder andere Buschvölker habe eine Kultur, auch wenn das in unseren Augen nicht so aussieht oder wie vor 400Jahren nicht so aussah-alles als Wilde bezeichnet.

Wie wir in unserer Schule schon gelernt haben gab es auch bei den Urmenschen Spezialisten für bestimmte Sachen, daraus haben sich dann die Handwerksberufe oder die für Geisteswissenschaften gebildet. Kann halt nicht jeder zwei rechte Hände haben oder Logarythmen berechnen....oder so ähnlich.

Wie bei uns jedes Dorf/Stadt seinen Schmied oder Tischler hatte wird es wohl auch dort ähnliches gegeben habe.
Bei uns hatte ja auch nicht jeder Bauer nen Bogen oder ein Schwert und so wird es wohl auch dort gewesen sein.
Entweder hatte man Waffen vererbt oder erworben(Status/Jagd) oder ist im Kriegsfall damit ausgestattet worden wenn man zur Armee gehörte. Dann natürlich auch Serienproduktion.

MfG Paleface.
Ein neuer Tag, ein neuer Dollar. (Mr. Eugene Herbert Krabs)

Esteban
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Re: kompositbogenbau in hoher stückzahl zu kriegszeiten

Beitrag von Esteban » 28.05.2008, 08:47

Die sogenannten Kulturlosen hatten aber immerhin recht große Reiche gehabt. Da sie nicht unbedingt ohne Intrelligenz ausgestattet warten, haben sie von dort das was ihnen nützlich erschien übernommen.

Und Steuern mußten die Unterworfenen auch zahlen. Der Zehnt ist keine Erfindung des Mittelalters.

@ Squid: Das die Mongolen Spezialisten aus eroberten Gebiten als Kriegsbeute mitgenommen haben, habe ich auch schon mal gelesen.
Wenn die Bogenbauer dann in Samarkand angeseidelt wurden, hat Samarkand seine Steuern eben  mit Bögen bezahlt  ;D

@ Christopher: Auch wenn es den Begrifff Manufaktur erst ab dem Absolutismus gab, wurden Manufakturen sicher schon früher eingerichtet.


Gruß

Esteban

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Wilfrid (✝)
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Re: kompositbogenbau in hoher stückzahl zu kriegszeiten

Beitrag von Wilfrid (✝) » 08.07.2008, 17:22

Es gab nicht nur früher Manufakturen sondern echte Fabriken!
Die meisten Schwertklingen der wikinger waren fränkische Fabrikware. Richtig arbeitsteilig hergestellt. Auch auf der werla hat man Manufakturähnliche Fertigungsstätten gefunden.
Bogenschützen sind irgendwo alle Spanner, aber das Schießen entspannt definitiv
Der schönste Pfeil ist der im Centerkill

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