Fletchers-Corner

Wenn das Ding gut wird, kannst du das ja mit Quellenangabe eventuell hier bei fc reinstellen

ja, kann ich.....

Bei einer älteren pax et gaudium ausgabe (noch nachbestellbar) geht es um Schmiedekunst und Schmelzen und so. Villeicht noch eine gute Quelle für dich?
Die lieferten bei mir innerhlb von 2 Tagen.

Ich will mich auch mal an einem Rennofen versuchen, sammle grade fleissig.

Ich habe ziemlich viel Basalt gefunden, das ja sehr Eisenreich sein soll, allerdings bezweifle ich, das ich das in einem Rennofen herausschmelzen kann... Letztens fielen mir eineige verdächtige Brocken erde in meinem Garten auf, Ockerbrauch, sehen wie gepresster Sand aus, ungefähr sandsteinhärte, aber mit vielen eingestreuten "metallischen"? Kristallen... Ich vermute das das Raseneisenstein ist, sieht jedenfalls so aus wie die Bilder im Netz. Währe naheliegend, weil mein Grundstück früher mal ein Sumpfiges Gelände war... Muß mal suchen...

Dass Basalt eisenhaltig ist weiss ich, dass man aus Basalt Eisen gewinnwn kann ist mir neu. Ich habe aber nirgends Angaben zum Eisengehalt gefunden.

Das mit dem Rennofen würde mich sehr interessieren, wenn Du das anpackst wäre es schön wenn Du uns/mir da etwas von Deinen Erfahrungen mitteilen könntest.

Evtl. hilft Dir zur Suche nach Erz, wenn Du auch nach Bohnerz suchst. Bohnerz hat einen hohen Eisengehalt und ist zT. an der Oberfläche zu finden. In der Schweiz zB. am Gonzen (Sargans) und im französischen Jura (Lavaux).

Im Rennofen wurde imho gerade diese Bohnerze verhüttet (eine wichtige Fundstelle war auf der Schwäbischen Ostalb, Härtsfeld), wobei ein aus heutiger Sicht eher "schwer brauchbares" , hochkohlenstoffhaltiges Eisen entstand. Viel Nacharbeit durch Umschmieden nötig.

Basalt mag wohl Eisen enthalten, aber im Rennofen vermute ich mal, wird das nix. Da reichen die Temperaturen nicht hin - auch nicht mit einem umgedrehten Staubsauger als Gebläse ;-).

Au tschuldigung :tsktsk da hast Du etwas übersprungen.

Aus dem Rennofen kommt direkt schmiedbares, weiches Eisen! mit einem sehr niedrigen Kohlenstoffgehalt. siehe da
Das ist auch an den Funden aus Ausgrabungen zu sehen wie schartig oft die Klingen waren.

Erst mit der Verkokkung der Steinkohle und den moderneren Hochöfen erlangte man genug hohe Temperaturen, dass in der Reduktionszone genügend freies Kohlenmonoxyd vorhanden war, dass kohlenstoffhaltiges Roheisen entstand.
frag mich nicht wann das war, jedenfalls sehr spät im Mittelalter ich glaube ende 17. Jhdt.

Schwer brauchbar ja und immer wieder umschmieden, aber weil man im Rennofen das Eisen in einem schwammigen Klumpen aus Schlacke und Eisen findet. Beim Schmieden werden die einzelnen Luppen aus der Schlacke geklopft und zu Barren verschweisst, oder besser gesagt verknetet. Auch dabei fallen eingeschlossene Schlackenstücke aus.

Die Ausbeute aus dem Rennofen war natürlich auch gering. So hat man in Italien oft Die riesigen Schlackenberge der Etrusker abgebaut, und noch einmal verhüttet um Eisen zu gewinnen.

hi, konnte ne weile nicht antworten weil mein Interned gesponnen hat
Ps.die Pax et Gaudium ausgabe habe ich

Hey, was ist aus deinem Referat/Vortrag eigentlich geworden?
Du könntest uns (sollte es gut gewesen sein) das DFing ja auch verschriftlicht als Artikel hier auf FC reinstellen.

So Leute,

Das Referat ist fertig, hat leider bissle gedauert da mein Lehrer es nicht auf die Reihe bekommen hat. Naja, es war aufjeden Fall eine 1,0!!!!!!!! Habe damit meine Gesammt Note um 1 Note verbessert.

Ich guck mal ob ich es Online gestellt bekomme

Mfg
Galahad93

Hallo Leute.

Ich möchte mal auf das 2. Rheinische Rennfeuetreffen vom 24-26.08.2007 hinweisen.
An diesem Wochenende versuchen die Organisatoren, Andreas Nohl, Raphael Richards, Heinz Vogt, und Peter Broich, verschiedene historische und experimentelle Verfahren zur Eisengewinnung in diversen Rennöfen vor zu führen. Zudem soll das 2. Rheinische Rennfeuertreffen Diskussionen anregen und dem Erfahrungstausch dienen.

Programm im Überblick:

Freitag, 24. August
Aufbau der Rennöfen

Samstag, 25. August
Trockenbrennen und Füllen der Öfen

Sonntag, 26. August
Das große Finale - die Öfen werden geöffnet

Aktive Teilnehmer können schon am Donnerstag, 23. August, anreisen. Eine Halle des Museums Freudenthaler Sensenhammer kann bei Bedarf als trockene Unterkunft genutzt werden. Seinen Schlafplatz muss sich dort jedoch jeder selbst herrichten. Strom und Wasser stehen ebenso zur Verfügung wie sanitäre Einrichtungen.
Für jeden Rennofen bis zu einer Höhe von einem Meter erheben die Organisatoren vorab eine Kostenbeteiligung von 50,- Euro, da Erz und Zunder nach Absprache bereitgestellt werden. Die benötigten Werkzeuge, Zuschläge und Gebläse sollen die Teilnehmer möglichst selbst mitbringen. Jeder der aktiv oder als Zuschauer teilnehmen möchte, wird gebeten, sich bis 23. Juli anzumelden.

Info:
Peter Broich
Wipperfürther Str. 345
D-51515 Kürten
Tel. +49 (0)2268/1880
E-Mail: p.p.broich@t-online.de

www.sensenhammer.de
www.peter-broich.de

Gruß pit03.

Auf der seite der WDR Maus  gibts ne Sachgeschichte übe Eisengewinnung mitm Rennofen.
hab meine GFS au in Technik gehalten... über Bogenbau und hab au ne 1 gekriegt
das gute daran war halt das ich ja alles wusste und gar nicht mehr recherchieren musste.

Das ist auch blöd, dann hast du ja nichts davon....

Hallo Leute.

Dann schaut doch mal bei uns vorbei. Da gibt es viele verschiedene Rennöfen zu bestaunen! Experimentelle und auc Historische!

Also vom 24-26-08.07 nach Leverkusen!!

Gruß Peter Broich.

http://www.peter-broich.de