Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
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Grombard
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von Grombard » 23.12.2017, 17:25

Das macht doch auch keiner.
Aber du brauchst sie um dann korrekt mittels Pfeilgeschwindigkeit und Gewicht den Wirkungsgrad errechnen zu können.

Man muss den Wirkungsgrad ja um exakt zu sein auf die gespeicherte Energie und nicht das Zuggewicht beziehen.
irgendwas is ja immer

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killerkarpfen
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von killerkarpfen » 23.12.2017, 17:50

Bis jetzt haben wir das angegeben, indem wir den Bogen ausgewogen haben und mit einem entsprechenden Pfeil mit 10 gpP durch dem Crony geschickt haben. Dazu ein Zuggewichtsdiagramm gezeichnet und Gut.

Und weg mit dem Blödsinn!
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fatz
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von fatz » 23.12.2017, 18:36

TorstenT hat geschrieben:Für die „dynamische Effizienz“ kannst Du, nach Deiner gerade gegebenen Definition, jetzt „SE/PDF“ einsetzen.

Genau das ist eben das was ich meinte. DAS IST FALSCH!
Diese ominoese „dynamische Effizienz“ ist nach allem was ich gefunden hab einfach nur der schnoede Wirkungsgrad und hat eben nichts mit SE/PDF aka gespeicherter Energie zu tun. Deswegen ist der Begriff in dem andern Thread auch falsch verwendet.

@killerkarpfen:
Wenn mir sagst was du nicht verstehst kann ich versuchen dir das zu erklaeren. Im Moment versteh ich grad nicht, was du nicht verstehst
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von AndiE » 23.12.2017, 19:10

Hallo

@SchmidBogen
Wieso immer so gereizt? Du stellst Fragen und wenn dann Antworten kommen kommen von deiner Seite vermehrt unfreundliche Kommentare. Solch komplexe Dinge zu erklären ist nicht so einfach.
Der Hillstylebogen ist nur die Referenz beim Auszugsdiagramm und wird mit 1.00 oder 100 beziffert, er entspricht also der Linearen. (Die 3 Hill Style Bögen die wir bisher gemessen haben lagen bei 1.01 und 2x bei 0.98)
Die meisten Bögen liegen leicht über 1.00, einige gute Bögen etwas weiter und eine Hand voll Ausnahmebögen weit über allen anderen. Es gibt aber auch Bögen die unter dem Hill Style Bogen liegen also unter 1.00 bzw 100, meist Selfbows.
Aber nochmals, das hat nichts mit Effizienz zu tun. Niemand hat behauptet dass der Hill Style Bogen der effizienteste Bogen ist. Wie kommst Du darauf?
Es ging um das Auszugsdiagramm und das hat mit Effizienz Nichts zu tun.

MfG
Andi
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von Zoffti » 23.12.2017, 20:47

grumpf hat geschrieben:Das Verhältnis von Ekin/Epot ist die (dynamische) Effiziens des Bogens. Dieser Wert kann wegen der Energieerhaltung nie größer 1 oder 100% sein. 1 (100%) würde bedeuten, dass der Bogen alle gespeicherte Energie an den Pfeil abgibt.
VG grumpf


@fatz
dann stimmt die mir noch verständliche Aussage von grumpf so auch nicht?

(Wer "Ekin/Epot" nachlesen möchte -= auf Seite 1 unten)
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von killerkarpfen » 23.12.2017, 20:57

Fatz ich habe mich dumm über den Vergleich oder die Annahme des Hillstylebogens als Mass der Dinge zu sehen geäussert. Dazu , dass Blacky der Begutachtung eines Staves der einzige ist der eine adäquate Beurteilung abgeben kann. Sorry Blacksmith77k das hat nichts mit Deiner Person zu tun. Habe allerdings auch den Beitrag als maximale Dauer einer halben Stunde stehen gelassen und als Blödsinn wieder gelöscht.

Jetzt habe ich mich einem leckeren Mahl mit süssem Traubensaft hingegeben und kann nicht mehr korrekt argumentieren. ;)

Meine Meinung habe ich im vorigen Beitrag geschrieben und bin eigentlich raus aus dem Thema. Das alles macht für mich keinen Sinn, weil ich nicht bereit bin eine Person oder einen Brand als Mass der Dinge anzusehen an dem ich mich jetzt vergleichen oder messen soll.

Sorry ist für mich höchstens eine personifizierte narzisstische Verkaufsstrategie.
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von fatz » 23.12.2017, 21:00

@ Zoffti: Doch, das stimmt so zu 100% und deckt sich mit dem was ich schon vorher gesagt hab.
weil (dynamische) Effizienz = Wirkungsgrad
und
der SE/PDF-gespeicherte Energie-undwasweissich-Krams hat damit nix zu tun, kann aber >100% sein

@KK: ich komm grad nicht ganz mit, aber ich hab auch grad ein Glas zuviel in der Birne fuer sowas
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von AndiE » 23.12.2017, 21:12

Hallo

Bitte die Beiträge richtig lesen. Ich hab nie gesagt dass ausser Blacky keiner eine Ahnung hat. Blacky war von mir nur ein Beispiel aus dem Bereich Selfbow.
Auch ist der Hill Style Bögen nicht das Maß der Dinge, wäre ja auch seltsam, sondern nur ein Richtwert. Der Bogen entspricht wegen seiner flachen Leistungskurve der Linearen und das ist nichts Weltbewegendes. Der Großteil aller Bögen liegt darüber.
Ich hab das Ganze auch nicht erfunden und finde es wie viele Standards im Bogensport ebenfalls unglücklich. Jedoch muss man sich an diese Standards halten wenn man Werte für Vergleiche und mit Aussagekraft haben möchte.

MfG
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von killerkarpfen » 23.12.2017, 22:16

AndiE hat geschrieben:Hallo
Man muss es nur mit Hilfe von Können, Wissen und Erfahrung schaffen diese in den Pfeil zu bringen (guter Wirkungsgrad).
Der beste Wirkungsgrad bringt Dir nichts wenn dahinter keine Energie steckt. Es ist eben nur viel schwieriger viele PS auf die Straße zu bekommen als wenige.
Das ist z. B. auch der Grund wieso Blacky ganz genau schaut welches Holz er für seine warbows nimmt (wie gesagt Können, Wissen und Erfahrung)


Der und dessen es uns mangelt.
Wie schon einmal bemerkt die Deppen, die es nicht schaffen neue Massstäbe zu setzen und sich entsprechend zu verkaufen.
Für wie ... :-X :-X :-X uns eigentlich?
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von SchmidBogen » 23.12.2017, 22:49

Ich bin Heute wirklich weniger Gereizt als die komplette Welt da draussen mit Ihrem Weltuntergans-Einkaufs-Drang bevors 3 Tage lang nichts mehr zum kaufen gibt.
Wenn dir das so vorgekommen ist Andi, dann ist das deine Sichtweise. Ich habe mich nur höflich bedankt, dass du uns nun weiser werden lässt mit deinem Wissen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Dem Killerkarpfens Antwort ist nichts beizufügen.
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von Zoffti » 23.12.2017, 22:55

@fatz
Thx :) dann hab ich die ganze Geschichte soweit mal klar...
(dein engl. link deckt sich damit auch einigermassen
Na denn....
Zuletzt geändert von Zoffti am 24.12.2017, 01:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von Grombard » 23.12.2017, 22:57

Irgendwie driftet das hier glaube ich ab.

Um nochmal auf den Anfang zurückzukommmen.
Die dynamische Effizienz gibt an, wie der Wirkungsgrad des Bogens bei einem spezifischem Auszug und gpp ist.(daher das dynamisch)
Ist das soweit richtig?

Diese kann demnach also nie über 100% sein.

Der andere Wert gibt an, wie viel Energie der Bogen bei einem Spezifischem Auszug im Verhältniss zum bis zu diesem Auszug maximalem Zuggewicht speichert.

Dieser Wert kann über 1.00 liegen, sagt aber nichts über den Wirkungsgrad des Bogens aus.


Und Werte auf irgendwelchen Herstellerseiten sind in der Regel für die Tonne weil zum berechnen z.b.
- das Zuggewicht auf 28# statt der im Bogen steckenden pot. Energie
- eine aufgerundete FPS Angabe bei 29-30" aber gpp bei 28"
- und sonstige marketingwirksame Faktoren
hergenommen werden um möglichst coole Werte abbilden zu können?

Jeder misst anders und keiner weiß wessen Werte eigentlich was taugen.

Für viele Kunden ist halt der Speed ein wichtiges Kaufargument.
Faktoren wie weicher Auszug, Handschock etc. lassen sich halt nicht so gut vermarkten wie eine fps Zahl mit einer 2 vorn dran.


Andis PS These kann ich nur eingeschränkt teilen.
Klar... Bei einem starken Bogen sehr viel der Leistung in den Pfeil zu bringen ist nicht einfach, da man da sicher auch verschwenderisch wird.
Aber einen leichten Bogen zu bauen, der nicht wie eine nasse Nudel wirft ist auch kein Selbstläufer.
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von fatz » 23.12.2017, 23:04

danke fuer die Zusammenfassung.
Dem moechte ich nur hinzufuegen:
Grombard hat geschrieben:Der andere Wert gibt an, wie viel Energie der Bogen bei einem Spezifischem Auszug im Verhältniss zum bis zu diesem Auszug maximalem Zuggewicht speichert.

Das ist die Energie die bis dahin reingesteckt wurde. Wieviel davon gespeichert, also wieder rausgenommen werden kann, steht auf einen anderem Blatt. Da wird's dann komplizierter. Reibung, Inelastizitaet und was du sonst noch haben willst.......
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von Grombard » 23.12.2017, 23:14

Da hat der fatz natürlich Recht.
Es ist nur (soweit ich das verstanden habe) wichtig eben diese Arbeit für die Betrachtung der Effektivität herzunehmen.
Und nicht "einfach" das Zuggewicht.

Dass das für einen Selfbow relativ Wumpe ist, ist natürlich klar.
Da nimmt man wie der Mörderfisch shon geschrieben hat einen 10gpp Pfeil, zieht 28" aus und ist zufrieden, wenn der auf 160fps kommt und bekommt große Augen, wenn man 180 schafft.

Aber die ursprüngliche Frage ging ja auf die Zahl in der Tabelle beim gepappschten Bogen zurück.
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Re: Dynamic Effizienz / Wirkungsgrad oder doch was anderes?

Beitrag von killerkarpfen » 23.12.2017, 23:55

Ja, fast ja.
Heisst es denn auf den Punkt gebracht, weder das Auszugsdiagramm noch das Zuggewicht in Abhängigkeit des Auszugs kann die effektiv umgesetzte Energie zuverlässig wiedergeben? Es bedarf immer noch geeigneter physikalischer Tests wie Chrony oder Schussweite mit allem drum und dran. Erst diese können dann aufzeigen wie viel von den theoretischen Werten wirklich im Pfeil als kinetische Energie umgesetzt wurden. Für mich verständlicher ausgedrückt, "erst der Vergleich zwischen Theorie und der Praxis ergeben die Werte der dynamischen Effizienz".
Keiner der Werte kann für sich alleine stehen. Wie dieser Wert schlussendlich beziffert wird ist dabei auch nicht relevant.
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