Spannhilfe für Armbruste

Armbrust-Themen - wie Technik, Material, Eigenbauten, Versuche
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morganalafay
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Spannhilfe für Armbruste

Beitrag von morganalafay » 26.11.2006, 01:48

Moin,

nachdem mich das Thema Armbrust und deren Bau schon länger fasziniert, will ich über Winter mal eine bauen.

Meine Frage ist nur:

Wie spannt man eine Armbrust, die zB 600 lbs hat, wenn man nicht grad der Terminator ist?

Ich habe momentan eine moderne Armbrust mit 150 lbs, die bekomm ich grad so gespannt.

Mich interessiert eine funktionierende Lösung, historisch ist mir egal.

Ich dachte an den Umbau eines Golf-Wagenhebers, der dann zusätzlich Krallen für Sehne und Fußbügel hat.

Flaschenzug oder Greifzug hab ich auch schon ins Auge gefasst, dazu braucht man aber ne Art Rahmen zum einspannen, was das ganze umständlich macht.

Schreibt mal Eure Erfahrungen und zeigt mal Eure Basteleien, ich bin mal gespannt.

Gruß Tom
......der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenns auch erst am Abend is....

Erbschenk
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Beitrag von Erbschenk » 26.11.2006, 02:07

@morganalafay
Hallo
Spannhilfen wären ein Geisfuss, Winde oder ein Flaschenzug System.
Sieh mal auf Theudebald Seite nach oder geh mal
auf die Seite von Ritterschmiede.de
Die habe relativ reizvolle Geräte.

Nimm besser keinen Stahlbogen, ersten sind Diese relativ langsam ( 50-60m/sec )
zweitens sollten Sie brechen bei deinem Zuggewicht ist man nur hinter der Brust sicher vor Splittern, aber da ist dann noch die Sehne
die durch die Luft peitscht.
Gesicht, Augen usw.
Solltest du dich für Stahl entscheiden mache wenigsten eine Lederwicklung oder sonstige Überzug ( Kunststoff )
Bei der Feldarmbrust ist dieses sogar vorgeschrieben.
Des weiteren sichere den Abzug , Nuss, gegegen
versehntliches Auslösen.
Mir ist es passiert das eine Armbrust ausgelöst hat während ich einen Bolzen einlegen wollte. :-(
Ich habe mir 2 Finger gebrochen und fasst mein
erstes Zeigefingerglied verloren.
Okay eine Hand ist nicht dazu gedacht auf 100m/sec beschlönigt zuwerden und dann in einen Alu Block zu knallen.
Ein guter Wettkampf Bogen war auch noch hin :bash


mfg. Erbschenk

Theudebald
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Geissfuß scheidet ab etwa 500 lbs aus

Beitrag von Theudebald » 26.11.2006, 10:13

Das Spannen mit einem Geissfuß ist zwar eine
schelle Angelegenheit (siehe Film Homepage- Link "Geissfuß")-

Bei Übung 3 Schuß pro Minute -

scheidet aber bei Zugkräften von >500 lbs aus.

Man müsste den Hebel extrem verlängern-da reicht dann der Arm fast nicht aus.

Gruß Werner

Erbschenk
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Beitrag von Erbschenk » 26.11.2006, 20:34

@ All
Ein Zuggewicht von 600lbs ist sowieso Wahnsinn
Wo soll man das noch Schiessen, bei mir macht der Ortsansessige Verein schon Schwierigkeiten bei meinen 95lbs.

mfg. Erbschenk

menhir
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RE:

Beitrag von menhir » 15.01.2007, 22:35

Original geschrieben von Erbschenk

@ All
Ein Zuggewicht von 600lbs ist sowieso Wahnsinn
Wo soll man das noch Schiessen, bei mir macht der Ortsansessige Verein schon Schwierigkeiten bei meinen 95lbs.

mfg. Erbschenk


400 lbs Armbrüste waren im SpäMi keine große Seltenheit! 600 kann ich mir auch noch vorstellen...


Zur Spannvorrichtung: die "Templer Böhl" baun größere Wallarmbrüste. Die könnten dich interessieren!

Hier beispielsweise eine mit einer Gewindespannung: klick
und hier einmal mit Spannhebel: klick

auch informativ könnte "Berwelf.de" sein... hier wird eine einfache Art des Flaschenzuges gezeigt, der einfach in den Spanngurt integriert ist. Dabei wird ein Haken an der oberen (dem Schützen zugewanden Seite) der Armbrust fixiert, und der andere an der Sehne... der Rest funktioniert wie ein gewöhnlicher Spanngurt -> klick

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Ritter Jos
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Winde

Beitrag von Ritter Jos » 19.02.2007, 19:53

[url=http://www.fletchers-corner.de/bilder/galerien/Bauanleitungsbilder/844|rot_5002.jpg]
Bild[/url]

Aber wozu soviel Kraft. Die Erfahrung hat mir Gezeigt, das ein schwacher Bogen der
Schnell ist, besser ist, als ein Kraftprotz der nicht in gang kommt.
Jos vom Eichsfeld

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