Traurige Federn nach Geländetour

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
Antworten
Benutzeravatar
ralfmcghee
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 2019
Registriert: 02.01.2014, 16:00

Traurige Federn nach Geländetour

Beitrag von ralfmcghee » 26.01.2014, 08:09

Hallo zusammen,

Ich werfe mal ungefragt einen Einsteigertipp in die Runde:

An einem harten Tag im Gelände oder auf dem Parcours hat man seine Pfeile ein paarmal aus dem Gebüsch oder unter der Grasnabe hervorziehen müssen. Dementsprechend sieht die Befiederung übel zerzaust aus.

Hier hilft Wasserdampf. Einfach den Pfeil mit der Befiederung für einen Moment über einen Topf mit kochendem Wasser halten und man kann dabei zusehen, wie sich die Federgrannen wieder in ihre ursprüngliche Position richten.

LG
Ralf
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.

Benutzeravatar
alfred33
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1307
Registriert: 09.02.2011, 19:39

Re: Traurige Federn nach Geländetour

Beitrag von alfred33 » 26.01.2014, 08:36

Hallo Ralf,
wenn die Federn nicht allzu hoch sind sollten sie alleine in die Ursprungsform zurückgehen,(so 4" Saubuckel flach gestanzt)
ich habe das Gefühl das die nach dem andampfen immer schneller Flachliegen wenn es mal Feucht wird..
kann sein dass da die Fettschicht der Grannen verlorengeht. Kann mich aber auch täuschen.
( Bei uns im Verein war mal Silikonspray für danach im Gespräch- hab es aber nie versucht)
alfredle
KÖNIGLICHER HOFLIEFERANT SEIT 2016
(der mit der kleinen Wölfin)

Benutzeravatar
kra
Global Moderator
Global Moderator
Beiträge: 6727
Registriert: 06.08.2003, 23:46

Re: Traurige Federn nach Geländetour

Beitrag von kra » 26.01.2014, 08:58

Man kann ein wenig Öl ins Wasser geben, das teilweise mitverdunstet und die federn nachfetten soll. ich habs noch nicht probiert, weil es immer so gereicht hat.

Und - mit gut angepasstem Spine fligt der Pfeil auch mit nassen F ;) edern
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw

Benutzeravatar
ralfmcghee
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 2019
Registriert: 02.01.2014, 16:00

Re: Traurige Federn nach Geländetour

Beitrag von ralfmcghee » 26.01.2014, 10:29

Srimmt, aber als ich die nassen Gewordenen Federn zuhause betrachtet habe, haben sie einen bemitleidenswerten Eindruck gemacht.

@Alfred33: Bei mir sind es standardmäßig gekaufte Parabolfedern am Fertigpfeil. Ich habe keine Ahnung, ob die womöglich zu hoch sind.

@Kra: Danke für den Tipp mit dem Öl! :)
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.

Benutzeravatar
Osboan
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1310
Registriert: 12.11.2013, 12:56

Re: Traurige Federn nach Geländetour

Beitrag von Osboan » 26.01.2014, 13:37

Hat schon jemand probiert, etwas Lanolin in alte Federn zu Pinseln? Könnte gut helfen, denke ich. Werd das mal testen und berichten (wenn ich mal wieder zum Schießen komm, also nicht so bald^^)
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)

Benutzeravatar
killerkarpfen
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 2855
Registriert: 06.02.2005, 17:15

Re: Traurige Federn nach Geländetour

Beitrag von killerkarpfen » 26.01.2014, 14:07

Fliegenfischer benutzen Entenbürzelfett, im Fischereihandel erhältlich. Soll aber auch nicht zum ultimativen Erfolg führen.

Highend-Federn sind gefundene Schwanenfedern vom See. Während der Mauser zwischen Mai - Juni den Tieren ausgefallen und mühsam zusammengesucht. Aufwendig von Hand geschnitten und zurechtgemacht. Doch ich habe Pfeile die einen ganzen Tag im Regen überstehen ohne schlapp zumachen.

Benutzeravatar
Osboan
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1310
Registriert: 12.11.2013, 12:56

Re: Traurige Federn nach Geländetour

Beitrag von Osboan » 26.01.2014, 14:32

Ok Entenbürzelfett liegt näher als Lanolin. Schwäne hm... muss mal an den See...
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)

The Wolfe
Jr. Member
Jr. Member
Beiträge: 79
Registriert: 26.12.2011, 09:19

Re: Traurige Federn nach Geländetour

Beitrag von The Wolfe » 26.01.2014, 15:52

Da ich auch Angler bin, wenn man kein Entenbürzelfett(was es nicht alles so gibt)hat kann man seine Fliegen auch mit Butter einreiben, schwimmen dann besser und den Fischen schmeckt es auch.:) Für die Federn reicht auch Bienenwachs leicht zwischen den Fingern erwärmen und die Federn durchziehen.

Gruß Udo

Benutzeravatar
Osboan
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1310
Registriert: 12.11.2013, 12:56

Re: Traurige Federn nach Geländetour

Beitrag von Osboan » 12.02.2014, 17:04

Ah danke, Bienenwachs hab ich zuhause, mal ausprobiern :)
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)

Antworten

Zurück zu „Pfeile“