Lebensdauer von Alupfeilen?

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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Barisat
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Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von Barisat » 10.02.2016, 18:35

Hallo Allerseits

Wie Ihr schon festgestellt habt, habe ich eine Frage bzgl. der Lebensdauer von Alupfeilen. Ich habe nämlich den Eindruck, das die Teile im Laufe der Zeit immer mehr streuen. Ich habe die Vermutung, das der Spine durch das ständige Stauchen beim Abschuss und beim Einschlag durch Materialermüdung immer weicher wird und die Teile deshalb irgendwann nicht mehr zu gebrauchen sind. Um sicher zu gehen, das es nicht an meinem Bogen liegt, hatte ich ihn in der Presse und hab ihn komplett neu eingestellt. Das passt jetzt wieder alles. Ich hatte noch einen Ersatzpfeil gleicher Art hier liegen, den ich nie benutzt habe, der geht stets in die Mitte. Der Rest nicht.

Was meint Ihr dazu? Welche Erfahrungen habt Ihr diesbezüglich?

Rundumgruß

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Sateless
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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von Sateless » 10.02.2016, 18:50

¡¡¡ʇǝɐɹǝbʇɥɔıɹ suı uǝɹöɥǝb ǝןıǝɟd ǝɯɯnɹʞ
˙ןןǝnɯɹǝpuos uǝp ɟnɐ spunodɯoɔ pun
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von smergol12 » 10.02.2016, 19:12

ist ganz normal das Alupfeile mit der Zeit nicht mehr 100% ig gerade sind
kann schon nach einem Treffer auf Holz etc.. krumm sein oder wenn sie nicht gerade aus der Scheibe gezogen werden
normal halten sie schon eine Weile wenn man etwas aufpasst

je dicker die Wandung desto länger bleiben sie in der Regel gerade
grüsse

Ralph
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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von Ralph » 10.02.2016, 19:43

Im Hinblick auf die Bemerkung von smergol solltest Du ggf. wirklich überlegen, einen dickwandigeren Pfeil zu nehmen. ??? ::)

Ich nutze Easton XX 75 Legacy 2216 und 2219 auf meinen Mandschuhbögen - deren Abschuß ist nicht unbedingt weich, trotzdem konnte ich dadurch bisher keinerlei Stauchung/Verkrümmung der Pfeile feststellen.

Mir ist das von Dir beschriebene Phänomen auch sonst noch nie untergekommen, solange ich nicht vor ein sehr hartes Ziel geschossen oder die Pfeile beim Ziehen verbogen habe. Der Fehler lag also in diesen Fällen nicht beim Pfeilmaterial, sondern am Schützen.

Meine krumm geschossenen Alus nutze ich i. ü. als Übungspfeile. Es mag sein, dass sie im Zuge dessen nicht mehr die schnurgerade Flugbahn haben. Im Hinblick auf das Ziel streuen sie jedoch nicht.

Ergo würde ich bei Dir lieber den Fehler bei Deiner Schusstechnik oder dem Abschußgerät (Bogen) suchen.

Ralph
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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von AndiE » 10.02.2016, 20:48

Hallo

Um welche Alupfeile geht es denn genau Barisat?
Bei den Billigalupfeilen ist es ja klar dass die mal krumm werden (wenn sie überhaupt mal ganz gerade waren) und die High Class Alus durch Treffer auf Holz usw auch, da die ja eigentlich für solche Belastungen nicht gebaut sind.

Die guten 3D tauglichen wie der bereits angesprochene Legacy kriegt man nur mit viel Gewalt (oder mit wenig Talent) krumm. ;)

MfG
Andi
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mbf
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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von mbf » 10.02.2016, 21:40

Es gibt schon ein paar Randbedingungen, die eine Rolle spielen.

Was für ein Bogen?
Wie ist es um die Abstimmung bestellt?
Was für Pfeile genau?
Was für Ziele / Scheiben?
Welche Entferungen?
Wie lange sind die Pfeile schon im Einsatz?

Alu wird mit der Zeit krumm, da muss man regelmäßig kontrollieren und kann oftmals nachrichten - zumindest für eine Weile. Ansonsten sind Pfeile halt Verbrauchsmaterial.

Barisat
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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von Barisat » 11.02.2016, 06:21

Moin Allerseits

Was den Bogen anbelangt, ist es natürlich ein Compound (Und NEIN, der gehört NICHT in den Müll ;) :D ) mit derzeit 53 lbs. Die Einstellung ist auch bevor ich ihn nochmal in die Presse gepackt hab ok gewesen, da musste ich nur minimal korrigieren. Ich hab dafür (glaubt es oder nicht) Schablonen und noch ein anderes, individuell einstellbares Hilfsmittel ausbaldowert, mit dem ich das überprüfen kann. (Denke über ein Patent nach, kostet nur wie Sau!) Das Ding hat einen Nulltiller (Wie es für einen Compound in der Grundeinstellung gehört...) und das Cam-Lean war minimal, hab ich aber korrigiert. Hat aber nüscht gebracht.
Ich hab ja noch einen Pfeil gehabt, den ich nie benutzt hatte. Der geht, wie gesagt, immer in die Mitte, was er auch vor den Korrekturen fast genau so gut getan hat. Es sind Easton XX75 Camos mit dem Spine 2117. Die sind tatsächlich für das Zuggewicht, das ich mittlerweile habe etwas dünnwandig. Besser wäre sicher 2213 oder 2214.
Eigentlich ist meine Frage etwas blöd, oder besser gesagt, nicht präzise gestellt gewesen, da ich weiß, das Alu, so wie jedes andere Material auch irgendwann ermüdet und dann eigentlich zum richtigen Target-Schießen nix mehr taugt.
Was ich eigentlich wissen wollte, ist ob es so was wie eine "Höchstzahl" an Schüssen gibt, ab der man sagen kann, das man die Dinger nur noch benutzen kann, um die Technik zu üben. Sagen wir mal hypothetisch 100 Schuss. Oder so...
Was das Ziehen aus der Scheibe anbelangt, bin ich stets penibel und passe da genau auf. Wer will sich schon über sich selbst ärgern, weil er den Pfeil beim ziehen krumm gebogen hat, was nicht heißen soll, das ich das stets perfekt mache.
Manchmal kriegen die Dinger auch auf 40 Meter nen Windstoß von der Seite und dann schlagen sie schräg ein. Was soll man da machen...? Die markiere ich dann auf der Leitfeder mit einem "T" für "Training" und sortiere sie aus, auch wenn sie beim Rollen über ne glatte Oberfläche "augenscheinlich" noch rund laufen.
Ich hab mir jetzt zum Testen ein paar Easton Bloodlines (Gewickeltes Carbon) mit 400er Spine geholt. Mal gucken, wie lange die präzise sind.

Und zur allgemeinen Beruhigung: :D
Ich bin ja mittlerweile auch auf den Trichter gekommen, das das traditionelle Bogenschießen viele Vorteile hat. Es ist einfach entspannter und ja, es ist auch vom ästhetischen Standpunkt aus betrachtet schöner. Keine Rollen, keine Kabel und das ganze Gedöns und schrauben muss man auch nix daran. Einfach den Bogen in die Hand nehmen, Pfeil einnocken, ausziehen und loslassen. (Ich mag das mit dem loslassen. Das ist was, das man durchaus auch im restlichen Leben öfters mal tun sollte. Gelingt mir aber auch (noch) nicht oft genug! :P ) Ihr habt ja recht, was das anbelangt.
Aber da ich auf diese krasse Präzision und den höllischen Dampf stehe, den die Compounds nun mal haben, hab ich eben auch so ein Schieß-Fahrrad. Macht mir halt auch Spaß...
Und ich bin sicher, das ich da nicht der Einzige hier bin, ne... ;)

Rudumgruß

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Ralph
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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von Ralph » 11.02.2016, 13:15

Hallo Barisat,

nein, vom mir kommt kein Stein in Deine Richtung... wegen Deines Fahrrades... ;)

Wegen der Schäfte wohl eher. >:(

Als Beispiel:

Ich nutze den XX 75 Legacy 2216 bei 48 lbs. Zuggewicht auf 32 Zoll und den 2219 bei 53 lbs. auf 32 Zoll. Verbogen hat sich dabei allein aufgrund der Schüsse noch nie ein Pfeilschaft.

Die dabei verwendeten Bögen sind von der Bauart gegebenenfalls als "historische Compoundvorlage" zu bezeichnen.

Das sollte Dir dahingehend zu denken geben, gegebenenfalls Deine Schaftsätze umzustellen...

Gruß

Ralph
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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von Azawakh » 11.02.2016, 13:30

Barisat hat geschrieben:Diese sind tatsächlich für das Zuggewicht, das ich mittlerweile habe etwas dünnwandig. Besser wäre sicher 2213 oder 2214.
Eigentlich ist meine Frage etwas blöd, oder besser gesagt, nicht präzise gestellt gewesen, da ich weiß, das Alu, so wie jedes andere Material auch irgendwann ermüdet und dann eigentlich zum richtigen Target-Schießen nix mehr taugt.

Die sind aber noch dünnwandiger, das zweite Zahlenpaar der Schaftbezeichnung gibt die Wandung an, das erste den Außendurchmesser.

Dass Alu ermüdet im von dir geschilderten Sinn, kann ich mir nur schlecht denken. Es gibt nichts präziseres als Aluschäfte und jahrzehntelang waren sie das Maß der Dinge, wenn es um präzises Treffen ging. Die WA Schützen nutzen sie nach wie vor, wenn auch vorwiegend in der Halle. Würden die Rohre vom Schießen krumm werden, käme keiner der Scheibenschützen auf die Idee, damit zu schießen.

Fehlschüsse können natürlich das Ende eines jeden Schaftes bedeuten, das ist klar. Und miserable Scheiben, besonders neue, harte Stramitscheiben können den Pfeilen zusetzen. "Normales" Schießen macht mMn keinen Schaft krumm, es sei denn das Setup passt nicht.

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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von mbf » 11.02.2016, 16:20

Wie eben schon geschrieben, sind gerade neue Stramitscheiben echter Stress für die Pfeile. Schau mal auf http://www.wernerbeiter.com/ nach den Videos, da siehst Du, wie ein Pfeil beim Aufschlag leidet. Das geht am Material nicht spurlos vorbei. Auch ein dickwandiger Aluschaft kriegt im Laufe der Zeit da was "weg". Abhilfe schafft wirklich nur regelmäßige Kontrolle - auch und gerade bei den erwähnten Spitzenschützen. Von denen vertraut keiner blindlings aufs Material. Haste Deine Pfeile mal getestet, wie gerade sie noch sind? Gibts da Unterschiede zwischen Deinem "Referenzschaft" und den anderen? Sollte eigentlich.

Ansonsten ist "Compound in Grundstellung" ja nur ein einzelner Tuningaspekt. Da ist dann die Pfeilabstimmung noch komplett außen vor... ;-)

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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von Barisat » 11.02.2016, 18:35

Gudn Amnd

Die Einstellung ist so wie immer. Der eine Pfeil, den ich nie benutzt hatte sitzt ja stets im Gold, nur eben die anderen nicht. Bei denen wurde der Streukreis im Laufe der Zeit immer größer. Ich kann da wie gesagt beim Rollen über ne gerade Oberfläche auch keine Ungenauigkeit im Rundlauf erkennen. Ich kann mir aber vorstellen, das schon eine Biegung, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist, schon den Unterschied machen kann. Das sind ja tierische Belastungen, die so ein Pfeil schon beim Abschuss mitmacht. Ich muss mir mal so ein Klickdings zum Zählen holen und dann nach jeder Runde einmal klicken, damit ich weiß ab wie vielen Schüssen die Teile nix mehr taugen.
Die Scheibe, die ich mir gebaut habe ist schon ziemlich hart, vielleicht zu hart. Ich muss wohl die Spannschrauben wieder etwas lockern, damit die Holzfaserdämmplatten nicht mehr so sehr zusammengepresst werden. Ich habe auch den Eindruck, das der letzte Satz der selben Pfeile (Gleicher Spine, gleiches Modell) länger gehalten hat. Die hatten nämlich 3D-Combospitzen drauf. Der Satz den ich jetzt habe hat Feldspitzen mit einem recht stumpfen Spitzenwinkel drauf. Die gehen nicht so tief rein und machen auch mehr Schaden an der Scheibe.
Wenn ich mir das nächste mal nen Satz Alus hole, werde ich mal den X7 probieren und ne Nummer härter kaufen... Mal sehen, wie lange ich mit denen zufrieden bin.

Rundumgruß

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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von mbf » 11.02.2016, 18:56

Beim Abschuss wengier. Da beschleunigen zwar maximal rund 400 g, aber beim Auftreffen auf die Scheibe wird der Pfeil auf einer Strecke von unter Umständen wenigen cm gestoppt. Da spielt die Musik, da man zudem den Eindringwinkel nicht bis ins Letzte kontrollieren kann (das hängt gerne von Inhomogenitäten in der Scheibe ab), und der Pfeil dann deutlich stärker belastet werden kann als geplant. Aber da muss so ein Pfeil halt durch. ;-)
Und vielleicht ist Carbon ja doch eine Alternative - es gibt da auch eine Welt neben Easton.

Dann mal viel Spaß weiterhin!

Barisat
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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von Barisat » 11.02.2016, 19:08

Hailo

Die meisten Compound-Schützen schießen ja in der Regel auch mit Karbonpfeilen. Die, mit denen ich gesprochen habe, sagten alle, das denen die Alus einfach zu schnell krumm werden und die, die noch Alus schießen haben den X7. Ich hab ja jetzt hier auch 6 Karbonpfeile liegen. Ich muss halt noch die Federn dranpappen, dann wird getestet.

Rundumgruß

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smergol12
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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von smergol12 » 11.02.2016, 20:40

ich nehme mal an wie du auch angemerkt hast das die Holzfaserdämmplatten
nicht gerade ideal ist werden wahrscheinlich zu grob gestoppt

im schnitt schiessen die Compounder eine Hallensaison lang damit ,dann meist nur noch zum training
da sie nicht mehr optimal gruppieren
ich wurde dir für den Compound den Easton ACC Alucarbon empfehlen
da er nicht ganz so leicht wie ein Carbonpfeil ist ( Windanfällig ) und schon einiges aushält

und einen richtigen pfeilstopp :)
grüsse

bogenkeks
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Re: Lebensdauer von Alupfeilen?

Beitrag von bogenkeks » 31.03.2016, 23:18

Hallo!
Ich bin ganz neu bei Fletchers Corner, schieße allerdings seit 25 Jahren, vorwiegend FITA Recurve, ab und zu mal blank und erlaube mir mal etwas zu sagen.
Zum Thema Lebensdauer der Pfeile: jeder Einschlag eines Pfeiles verändert seine Flugeigenschaften bzw. seine Treffergenauigkeit ohne das am Pfeil etwas festzustellen ist. Weiterhin altern die Pfeile einfach durch Lagerung. Wenn der gleiche Pfeilsatz im Folgejahr geschossen wurde (Bedingungen identisch) ergaben sich z.B. andere Visiereinstellungen und deutliche seitliche Abweichungen und Abweichler (so meine Erfahrung).
Ich habe vor vielen Jahren die FITA mit BEMAN- Schäften geschossen. Vor den Wettkämpfen habe ich meine Pfeile ausgeschossen und die, die am besten gruppierten im Wettkampf benutzt. Dann der nächste Wettkampf, wieder ausgeschossen und etliche der Pfeile die vorher wunderbar in die Zehn geflogen sind wurden ausgemustert. Das ganze hat sich so über zwei Jahre hingezogen und etwa zwölf Dutzend Schäfte (alles derselbe Spine, alles gleich befiedert) haben sich nach und nach als immer weniger treffsicher herausgestellt. Ich hatte damals ausreichend Zeit im wirklich sicher zu stellen, dass der Fehler nicht wirklich am Schützen lag :-). In der Halle habe ich Alu- Schäfte geschossen, genau das gleiche .
Mein Fazit damals: vor jedem Wettkampf neue Pfeile machen (nicht machen lassen !!!!) und die unbrauchbaren Pfeile zum Training benutzen oder dem Nachwuchs überlassen.
Ich denke das Ganze läßt sich blöderweise auch auf Holzpfeile übertragen.
bogenkeks

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