Schiessen mit hohen Zuggewichten

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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fatz
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von fatz » 13.03.2016, 12:16

der Similie ist geil ;D ;D

Nichtsdestotrotz wuerden mir ein paar gute Bilder von Fitz seinem Moerderteilen mal auch ganz gut gefallen.
Haben ist besser als brauchen.

Hetzer
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Hetzer » 13.03.2016, 12:54

Er hatte seinerzeit alles sehr gut photographisch dokumentiert und auch sogar Videos eingestellt. Doch dann gabs diesen albanischen Hackerangriff aufs Forum, dem leider alle bis dahin eingestellten Bilder zum Opfer fielen. Ich kann mich jedenfalls noch gut an das Teil erinnern. War 'n schöner Bogen.


Gruß,

Hetzer
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richards
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von richards » 13.03.2016, 20:45

Jemand hatte hier mal erwähnt, das aus Hasel auch schon 160 Pfünder entstanden sind - also - alles ist drin ;)

Bisher konnte ich ja das Zuggewicht noch nicht messen, vielleicht komme ich ja auch mit 50# klar - aber wir wollen es ja
nicht gleich übertreiben. Ich mache wohl die WA zu den Enden bisher einfach zu dünn - bin immer zu schnell und mit zu grobem Werkzeug bei der Sache. Wie dick sollten die WA noch sein, wenn man so 50# anstrebt?

Fitzgerald

Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Fitzgerald » 13.03.2016, 20:51

sorry ich hab noch einige bilder gefunden....bitte sehr.

Gruss Fitz

Hetzer
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Hetzer » 13.03.2016, 21:31

richards hat geschrieben:Jemand hatte hier mal erwähnt, das aus Hasel auch schon 160 Pfünder entstanden sind - also - alles ist drin


Na, na... als selfbow ? Wie lange soll sowas halten, falls es überhaupt machbar is - fünf Schuss vielleicht ? ::)

Ich glaub' der von Fitz hier is schon so die Oberklasse dessen, was aus Hasel möglich ist.
Bögen in der Gewichtsklasse ab 130# sind nicht so einfach umzusetzen, selbst mit Eibe nicht. Da muß erstmal adäquates Holz aufgetrieben werden...
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Bogenhannes » 13.03.2016, 21:37

100 lb genügt erstmal und ist schonmal ne Hausnummer für sich.
Erst recht aus Hasel. Ich muss mal wieder über die Ulme her ...
Die Richtung eines Pfeils wie auch eines Wortes lässt sich nicht mehr ändern

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Klink
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Klink » 13.03.2016, 22:21

Alter Herr Verwalter @Fitz.
Das Ding is ja eht mal ne Granate :D
Danke für die Fotos.

Was den 160er angeht, da musste Dich mal an den Blacky wenden, der hatte das mal rausgekramt.
Und ich wage zu bezweifeln, dass die Krücke nur 5 Schuss aufn Buckel bekommt.
In China essen sie Hunde.

Fitzgerald

Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Fitzgerald » 13.03.2016, 23:04

Jupps den gibt es. Ich sah irgend wann mal bei Youtube was und in einem buch steht was.... Mom ich suche.

Gruss fitz

Fitzgerald

Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Fitzgerald » 13.03.2016, 23:16

Hier seite 16- hazel / 160 @ 32..

http://brego-weard.com/lib/WP%2030.pdf


Gruss fitz

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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Klink » 13.03.2016, 23:28

Danke danke danke :D
Gute Lektüre
In China essen sie Hunde.

Fitzgerald

Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Fitzgerald » 13.03.2016, 23:51

Prinzipiell: bau anders.
Bau armdick, Taper ihn an den Enden leicht und beginne zu tillern sobald du dem bogenstab auch nur den Hauch einer Biegung abgewinnst. Denke dran, der soll ca. 40-50 KG!! Ziehen. Vergiss die herkömmliche Regel und denke grob. Kreistillern. Wichtige Sache. Der sollte dich schon im Griff mitbiegen. Und die Enden zum ende. Die musst du dem bogen angleichen. Also die letzten 20 cm ruhig grade lassen- bis du auf 90% des Auszugs bist. Seh mal bei mir/ eichenstabbogen / nach. Hoffe es hilft.
Bau ihn lang. Und sei gewiss... Das wird dann ein strongbow!!

viewtopic.php?f=16&t=23553&hilit=eichenstabbogen


Gruss fitz

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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von fatz » 14.03.2016, 07:36

@Fitz:
danke fuer die Fotos. Grobes Geraet!!
Haben ist besser als brauchen.

Hetzer
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Hetzer » 14.03.2016, 07:48

Klink hat geschrieben:Was den 160er angeht, da musste Dich mal an den Blacky wenden, der hatte das mal rausgekramt.
Und ich wage zu bezweifeln, dass die Krücke nur 5 Schuss aufn Buckel bekommt.


Ja klar, mit der richtigen Holzbearbeitung und unter Berücksichtigung maximaler Toleranzen geht wohl vieles, doch wir reden hier irgendwo auch noch über gebrauchsfertige Bögen und wenn ich für nen Bogen aus Hasel zwingend ne Hitzebehandlung benötige und das Teil am Ende mit 130# die Maße eines 240# Ulmenbogens aufweist... naja. Is schon eher was für ne Ballista oder so.

Sicher waren 5 Schuß jetzt genauso übertrieben wie 'n 160er Haselbogen, doch was glaubst du denn, wie hoch die Lebenserwartung für einen selfbow dieser Zuggewichtsklasse bei durchschnittlich regelmäßigem Gebrauch ist, wenn es sich nicht um einen Compositbogen (vorzugsweise) aus Hartholz handelt ? Die halten kaum über einen Monat durch... ;)
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Fitzgerald

Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Fitzgerald » 14.03.2016, 20:42

Also nen strongbow... Moderat gebaut( guter sehnenwinkel, lang) der hält eigentlich gut lang durch. Ich war sehr zufrieden und hatte ihn fast zwei jahre in Gebrauch.
Zum hasel- das war " nordischer hasel" also unter Kälte und auf sehr sandigen Boden gewachsen. ( uecker- Randow Kreis) und war vom ausgangsast so ca10-12 cm durchmesser.
Warum nomek- nordmecklemburger kriegsbogen.
Stabilen war mir zu simpel. Lach.

Hier voch einige alte bilder aus der Haselzeit..viele mit D-Profil.

hier noch ein video... http://flecomedia.de/watch_video.php?v=U382BOWAXU9R#
und der 100 er roteiche... http://flecomedia.de/watch_video.php?v=WYD81M7X82O2

Gruss fitz

Hetzer
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Hetzer » 14.03.2016, 21:52

Fitz, zum einen ist ein 100er kein 130er od. 160er und dann - wieviel Pfeile hast du mit dem tgl. im Schnitt etwa so verschossen ?

Ich hatte dabei bewußt Bögen oberhalb von... na, sagen wir mal so ab 120#, eher aber Ü130# und aufwärts im Sinn. Das deswegen, weil solche Bögen sehr hohe Anforderungen an das Holz stellen, wenn es sich um selfbows handelt.
Und Maße im Griffbereich um die 5cm und mehr sind - zumindest für mich kaum mehr praktikabel... erst recht nicht, wenn da noch ein handle wrap dran soll.
btw - ich hatte früher auch mal nen 120er, den ich 12 Jahre lang geschossen hatte - alle paar Monate mal ein paar Köcher voll und dann ging er wieder ab ins Regal um sich auszuruhen. ;)


Gruß,

Hetzer
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