Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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killerkarpfen
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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von killerkarpfen » 03.02.2017, 18:57

Wahh nicht doch!!! ???

gute Besserung

Ich aber einen Vorschlaghammer in der Rechten- der Zughand halte. Wie haut man sich da auf den Daumen?
Kreuzdominanz?
Eppur si muove

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fatz
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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von fatz » 03.02.2017, 20:24

ScheiBe! Warum machst denn sowas? Das weisst doch vorher, dass das weh tut!

Gute Besserung
Haben ist besser als brauchen.

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Grünhorn
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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von Grünhorn » 04.02.2017, 17:00

Weil ich grad hier drüber stolpere, 1. gute Besserung und 2. bei Taubheit in Hand und Finger kann neben dem Nerv in Arm auch ein Bandscheibenproblem im Nacken oder oberen Rücken der Grund sein, zwar wohl selten aber möglich (und z.B. mir selber nicht Unbekannt).
"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." A. S.

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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von Spanmacher » 04.02.2017, 17:30

Ich wünsche rückstandsfreie Genesung.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von Wolfszahn » 04.02.2017, 18:33

fatz hat geschrieben:ScheiBe! Warum machst denn sowas? Das weisst doch vorher, dass das weh tut!

Gute Besserung



Dankeschön, euch allen für die Genesungswünsche.

Warum ich das mache?!... "Weil ich's kann..." ist keine wirklich gute Antwort..., oder!? Obwohl... Wie viele Menschen kennst Du, die das können: sich den Hammer, auf den Daumen der den Hammer führenden Hand zu schlagen? ::)

Ich bin wohl ein Bewegungstalent... - schade, das es kein Youtube-Viedo von diesem Move gibt... - und unsensibel außerdem.

Denn nachdem ich den Daumen ein paar Minuten im Wasser, das oben auf der Poolplane steht, eisgekühlt habe, habe ich den Pfeilfang in Ruhe fertig gebaut. Und drei Stunden mit meinen Söhnen Stöckchen drauf geworfen :-\ Es tat ja nicht sooo weh.

Als der Arzt mir im Krankenhaus um nach Zehn das Röntgenbild gezeigt hat, als es dann so richtig weh tat, dachte ich, der scherzt :-[ Das Lachen ist mir aber gründlich vergangen, als er den Nagel aufgebohrt hat...

Mit Stand heute ist alles soweit dufte: mit 6 x 500mg Novalgin lassen sich die unmittelbaren Folgen dieser Blödmannsgehilfen-Aktion aushalten. Bis auf Weiteres fungiere ich beim Schießen als Anleiter...

Gruß und euch ein schönes, gesundes Wochenende,

Micha
Zuletzt geändert von Wolfszahn am 05.02.2017, 00:03, insgesamt 1-mal geändert.
Schieße niemals weiter, als Du sehen kannst...

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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von wanttostart » 04.02.2017, 19:04

Dann Mal auch von mir eine gute Genesung. Und Fang nicht zu früh wieder an. Warte, bis es ohne Pillen schmerzfrei ist.
Viele Grüße Dirk
Mögest du warme Worte an einem kalten Abend haben, Vollmond in einer dunklen Nacht und eine sanfte Straße auf dem Weg nach Hause. (irischer Segen)

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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von schnabelkanne » 04.02.2017, 19:05

Gute Genesung.
Lg Thomas
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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von ralfmcghee » 04.02.2017, 21:02

Au weia! Auch von mir gute Besserung. Aber wenn es eine Axt gewesen wäre, wäre es noch hässlicher geworden. Und Respekt vor Deiner Leidensfähigkeit.
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.

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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von Wolfszahn » 13.02.2017, 17:02

update: nach 11 von 21 Tagen Schiene tragen schließt sich die Bruchlücke zusehends... Die größte Herausforderung wird es wohl sein, den jetzt schon weitgehend versteiften Daumen wieder mobil zu bekommen...
Schieße niemals weiter, als Du sehen kannst...

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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von Spanmacher » 13.02.2017, 18:07

Gute Genesungs-Fortschritte.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

baxmann
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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von baxmann » 16.02.2017, 12:06

Wolfszahn hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich bin generell recht athletisch vom Kraftsport, besonders im Bereich Rücken, Schultern, Brust, Ober- und Unterarme. Ich strecke und dehne mich vor dem Schießtraining erst einmal und steigere mich langsam an die hohen Zuggewichte heran. Zunächst schieße ich 10x5 Pfeile mit 40#, dann 56#, 70# und zuletzt mit 90#.

Seit einigen Tagen merke ich, dass mir der kleine Finger und der Ringfinger meiner Bogenhand dabei ge-le-gent-lich schmerzen, bisweilen sind die zwei auch eine Zeitlang taub und nur schwer wieder durchzustrecken. In Verdacht habe ich den laminierten, 56'er Recurve aus Ungarn, der hat einen spürbaren Handschock. Die anderen Bögen, schießen sich alle recht weich.

Habt Ihre eine Idee, was ich tun kann? Würde vielleicht ein etwas dickeres Softgrip Abhilfe schaffen, anstelle des vorhandenen, dünnen Stückchens Wildleder, lässt sich der Flagellaten-Bogen gar weicher "tunen"?!

Gruß, Micha

Hallo Micha,
ich vermute, dass bei Deinem Bogen evtl. mit der Dacron Sehne ein unruhiges Schießgefühl auf den Bogenarm übertragen wird. Das kann evtl. mit einer nicht optimalen Standhöhe, auch mit der Art des Sehnengarnes zu tun haben. Zu berücksichtigen ist dabei, dass die gesamte Stärke des Bogens im Ruhezustand des gespannten Bogens maximal auf die Bogensehne wirkt. Mit dem Auszug der Sehne und Schußaufbau wird die Sehne entlastet. Bei Erreichen der Ankerposition hat die Bogensehne ihre größte Entlastung erreicht. Mit dem Lösen des Pfeiles schnellt die Sehne abrupt zur Standhöhe und etwas darüber hinaus Richtung Pivot Point zurück. Dann wird "sekundenschnell" wieder die volle Belastung des Bogens auf die Sehne übertragen, die Wurfarme "zerren wie scharfe Kettenhunde" an den beiden Sehnenenden. die jetzt dieses "Gezerre" auf die Wurfarmspitzen und damit auf die Wurfarme übertragen und dann zur Ruhe kommen. Der Bogen ist jetzt wieder gespannt, die volle Bogenkraft wirkt wieder auf der Sehne. Eine Dacron Sehne hat bei Deiner Bogenstärke zu viel creep (Dehnung unter Last) und verstärkt damit noch die negative Wirkung auf den Bogen
Falls gewünscht, können wir dieses Thema weiter vertiefen. Andererseits kann ich Dir einen Sehnentest mit einer anderen flämisch gespleißten Sehne anbieten unter der Voraussetzung, dass Dein Bogen FFtauglich ist.
Ich bin allerdings kein gewerblicher Bogensehnenwickler, ein leistungsorientierter Recurvebogenschütze, der sich in den letzten Jahren verstärkt mit den verschiedenen Bogensehnengarnen auseinandergesetzt und auch getestet hat.
Viele Grüße

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Re: Empfindungsstörungen in der Bogenhand

Beitrag von Wolfszahn » 16.02.2017, 21:22

@baxmann

Das sind sehr interessante Infos, Danke dafür! Mein akutes Problem ist aber anderweitig gelöst, der ungarische Bogen ist verkauft und im Arsenal des Wolfes finden sich nun nur noch Langbögen ohne Recurve.

@all

Danke eurer Genesungswünsche und einer scheinbar recht guten Regenerationsfähigkeit kann ich seit gestern schon wieder Bögen bis 50# schießen. Der Daumen ist nach wie vor hübsch bunt, noch geschwollen und die Fingerspitze gefühllos, aber ... ich treffe gut bis sehr gut, vor allem habe ich keine Schmerzen ;)
Dateianhänge
Serie 01 LB 18 Meter, Detail.jpg
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Serie 01 LB 18 Meter.jpg
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