Sicherheit beim Schießen

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
morganalafay
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Beitrag von morganalafay » 17.10.2006, 18:10

Hallo,

@thorstain:

Das stimmt absolut, leider wird das in der Praxis nicht durchgeführt.
Auf derlei Veranstaltungen habe ich bis jetzt weder Schilder noch Aufsichtspersonen gesehen.
Ab und zu mal ne halbherzige Absperrung, die aber leicht zu übergehen oder zu umgehen war.

Die Schießplatzordnung des Schützenbundes sieht da noch einiges andere vor. Ich spar mir mal, das alles hier zu posten.

Bei uns auf dem Platz gibts zwei ganz klare Sätze, die auch jeder Neue sofort eingetrichtert bekommt:

1. Wenn jemand vor der Schießlinie ist, wird nicht geschossen!

2. Wenn jemand schießt, geht man nicht vor die Schießlinie!

Hat bisher immer geklappt und wurde nie in Frage gestellt.

Ich kann jedem ernsthaften und verantwortungsbewußten Schützen nur raten, auf einer Anlage wie im Bild gezeigt, aufs schießen zu verzichten.

Gruß Tom
......der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenns auch erst am Abend is....

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locksley
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Beitrag von locksley » 17.10.2006, 19:09

Jetzt mal ehrlich Oskadis, wie kommst Du drauf, daß der Zuschauer dafür verantwortlich ist, wenn ihn Dein Pfeil trifft? Ich darf ja auch keine Fußgänger auf der Autobahn überfahren, nur weil die da nichts verloren haben. Klar ist das direkt neben der Schußbahn stehen unverantwortlich und dumm, aber das schiessen in dieser Situation ist genauso unverantwortlich und dumm.

Klar nerven die Menschen auf den MA Veranstaltungen manchmal mit ihren blöden Sprüchen, ABER wir Darsteller, tragen die Waffen und sind verpflichtet, damit verantwortungsbewußt umzugehen schon allein um uns diese Freiheit zu erhalten, weiterhin diese zur Darstellung gehörenden Waffen frei zu tragen. Ich sichere auf Märkten sogar meine Pfeile gegen rausziehen indem ich sie durch kleine Laschen in den Abstandshalter mmeines Köchers schiebe, so daß sie fest sitzen. Die müssen ja nicht schnell Einsatzfähig sein, da Pfeil und Bogen eben nur ein Teil meiner Darstellung sind. In erster Linie sehe ich meine Aufgabe auf den Märkten eher darin, die Besucher darüber aufzuklären, daß ich nicht einfach mal so demonstieren kann wie man Bogen schießt, da der "Flitzebogen" den ich spazieren trage eben kein harmloses Spielzeug ist, kein Bogen ist das.

Auf einer Schiessbahn egal wo, zu der Zuschauer seitlichen Zugang haben würde ich niemals schiessen. Da hilfts auch nicht zu sagen, der Bahnbetreiber muß doch dafür sorgen, daß die Sicherheit vorhanden ist. :bash
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

Polvarinho
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Beitrag von Polvarinho » 17.10.2006, 19:29

Das darüber immer noch diskutiert wird...

:schlecht :tsktsk
Claus
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.

oskadis
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Beitrag von oskadis » 17.10.2006, 20:46

Habt ihr fertig? Ja? Gut.

Guten Appetit - geh jetzt lecker Abendessen.

Gruß

~Oskadis~
Es steckt immer was gutes im Manne - auch wenn's das K?chenmesser ist. :D ;-)

wedumir
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Beitrag von wedumir » 17.10.2006, 20:54

Wow! Leute, Ihr seid ja alle so toll und so verantwortungsbewusst! :anbet

Ok, Sarkasmus beiseite ... natürlich habt Ihr im Wesentlichen völlig Recht, was den Sicherheitsaspekt betrifft. Allerdings finde ich den Tonfall hier manchmal doch recht anmaßend.
Solche Situationen sind keineswegs auf Mittelaltermärkte oder so beschränkt. Die Diskussion hatte mich an etwas erinnert und ich habe mal in meinem Fotoarchiv nachgegraben:

Bild

Das Bild zeigt den Endkampf auf einem großen Turnier, 2005 in Deutschland. Einige waren vielleicht dort und erkennen es wieder.
Ausgerichtet von erfahrenen Bogensportlern und Veranstaltern.

Die Schützen, die dort zu sehen sind, sind die kleine Gruppe der Besten, also auch erfahrene Schützen, sollte man meinen. Sie schießen parallel zur Zuschauertribüne, die - so weit ich mich erinnere - bis etwa zur Höhe des Strohballens mit dem Ziel reichte.

Der einzige Protest, den ich mitbekommen habe, war der einer Freundin, mit der zusammen ich dort war. (Leider waren wir nicht gut genug, um auch auf diesem Bild zu sein ... :-( )
Sie hat die Zuschauertribüne wutentbrannt verlassen. Damals fand ich das etwas übertrieben, heute würde ich mich ihr allerdings anschließen.

Wer von Euch würde in einer solchen Situation unter Protest auf die Teilnahme am Endkampf um den großen Preis des Turniers verzichten? Jetzt mal ehrlich?
Gr??e vom Waldschrat

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kra
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RE:

Beitrag von kra » 17.10.2006, 21:08

Original geschrieben von oskadis

Kennt jemand die Rechtslage?

Das würde mich irgendwie eher interessieren. Denn:

Wie weit geht meine Verantwortung? Wie weit die (selbst)Verantwortung des Zuschauers bei entsprechender Warnung das Feld zu räumen?

Mir geht inzwischen die Haltung vieler Besucher historischer/historisierender Feste auf den Wecker, die meinen, alles wäre unecht.

So wie z.B. das Feuer, oder die Glut in der Schmiedeesse. Da ist auch schon passiert, daß besagte Besucher ins Feuer/in die Glut gegriffen haben und dann stinkesauer waren, daß sie sich verbrannt haben.

Gruß

~Oskadis~


Hallo,

die Rechtslage ist hier ziemlich wurscht - wenn du jemanden verletzt bist du Schuld und du hast an der Schuld zu tragen. Du schießt, nicht irgend jemand anderes. Also: Du darfst nur schießen wenn, nach menschlichem Ermessen, nichts passieren kann.
Dem Photo nach ist bei einem "Fehlschuß" (du mußt nur im Abschuß stolpern, dich jemand stören usw...) ein ungewollter Personentreffer ziemlich warscheinlich --> also fahrlässig. Rechtlich holt dich da kein Rechtsanwalt mehr raus. Du hättest nicht schießen dürfen.
Das so etwas immer wieder (ohne Folgen) getan wird spricht nur für die Schutzengel...

Zum menschlichen Ermessen zwei eigene Erlebnisse:
1. Wilde Sau,. Hammelburg. Schuß in dichtem Wald. der Pfeil prallte an den Bäumen so ab, das er wieder auf mich als den Schützen zurückflog (Spitze vorraus) und 1,5 m vor mir im Wald steckte.
2. Schießbahn (Pistolen Schießbahn! mit Querverbau oben) Ein Pfeil setzt unglücklich auf der Stroscheibe auf, steigt gen Himmel und landet 30m weiter bei andenen Schützen. Dazwischen ist noch ein 4m hoher Hang (aufwärts). Der Bogen hatte ca. 25".

edit, @Oskadis, dein letzter Kommtar spricht nicht gerade für dich und dein Verantwortungsbewußtsein :bash
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw

Steinmann

Beitrag von Steinmann » 17.10.2006, 21:53

@ Wedumir

Das Bild wurde in Adventon aufgenommen und die Zuschauer sitzen nicht bis zum Strohballen vor. Die Tribüne geht aber noch weiter - soweit ist die Aussage richtig. Sicherlich ist auch diese Situation, bedingt durch die Bewegung der Schützen ( die sich bei diesem Wettkampf auf das Ziel zubewegt haben ) nicht ganz kritikfrei, allerdings hätte der Pfeil schon in einem sehr großen Winkel abgehen müssen. Richtig ist aber auch das die Zuschauer ( bis auf wenige Ausnahmen ebenfalls Bogenschützen) nicht auf die ( vorhandene ! ) Absperrung und die Anweisungen gehört haben und im Zuge des Wettkampfes weiter nach vorne gerutscht sind. Dadurch das die Schützen aber auch auf das Ziel zugegangen sind war der Winkel vom Schützen zu den Zuschauern nie wirklich kritisch. Ich kann gerne Bilder von der anderen Seite raussuchen um die Aussage zu belegen. man kann mir viele Sachen unterstellen - Verantwortungslosigkeit gehört sicherlich nicht dazu.

wedumir
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RE:

Beitrag von wedumir » 17.10.2006, 22:32

Original geschrieben von Steinmann man kann mir viele Sachen unterstellen - Verantwortungslosigkeit gehört sicherlich nicht dazu.


Ich wollte und will hier niemandem etwas unterstellen. In meinem Post habe ich auch bewusst darauf geachtet, Veranstalter und Ort nicht zu erwähnen.

Der Zweck meines Beitrages war, die Aufmerksamkeit etwas von Oskadis und ihrem "Skandalbild" abzulenken. Wenn man dieses kritisiert, sollte man den Blick nicht davor verschließen, dass es durchaus noch mehr Gelegenheiten gibt, über die man ... hm ... geteilter Meinung sein kann.

Und in der Diskussion hier wurden ja auch unterschiedliche Auffassungen geäußert, WAS denn jetzt als sicher angesehen wird.

Zuletzt wollte ich auch mal etwas provokativ nachbohren, wie das mit dem hohen Sicherheitsbewusstsein wohl aussieht, wenn es für einen selbst um etwas geht. Andere zu krtitisieren ist ja immer leicht.

Es war also ganz bestimmt nicht als Angriff auf Dich gemeint, Steinmann.

ADDIT: Ok, da war eine Bemerkung in meinem letzten Post, die mir beim Schreiben so durchgerutscht war. Hab's rauseditiert.
Gr??e vom Waldschrat

oskadis
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RE: RE:

Beitrag von oskadis » 17.10.2006, 23:01

Original geschrieben von kra


edit, @Oskadis, dein letzter Kommtar spricht nicht gerade für dich und dein Verantwortungsbewußtsein :bash


Du hast meinen Kommentar leider Mißverstanden. Der war an polvarinho gerichtet und teilweise an locksley. Ich höre zu und nehme auf. Aber ich verbitte mir die eine oder andere Tonlage.

Gruß

~Oskadis~
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morganalafay
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Was ist nu???

Beitrag von morganalafay » 17.10.2006, 23:05

Moin

oskadis:

Dein Kommentar klingt nach "beleidigt" !!

Wenn Du aber nen thread startest, in dem nach Meinungen und Richtlinien gefragt wird, darfst Du nicht beleidigt sein, wenn diese eben in eine andere Richtung gehen als Deine Meinung es tut.

Zum einen solltest Du auch andere Meinungen zulassen, das ist eine Schwäche von Dir, welche in einem gewissen anderen Thread schon sehr sehr sichtbar wurde.
Zum anderen ist es eben verantwortungslos, so zu schießen.
Was sagst Du, wenn ich beim nächsten Treffen auf Dich schieße und sage dann: Geh doch aus dem Weg?

Denk mal nach.

Sicherheit muß vorgehen.

By the way:
zum Glück ist der Bogen im Waffengesetz nur als Sportgerät erwähnt.
Was meint Ihr alle, was passiert, wenn mal mehrere Unfälle oder grober Unfug passiert ist?

Also ich möchte keine WBK vorzeigen müssen nur um ein paar neue Schäfte oder Spitzen zu kaufen!!! :bash :bash :bash

Gruß auch an alle Unverständigen

Denn selig seien die ......., denn sie wissen nicht was sie tun....

Gruß Tom
......der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenns auch erst am Abend is....

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Ravenheart
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*räusper*

Beitrag von Ravenheart » 17.10.2006, 23:24

So, Leute, nu is aber langsam gut!
Merkt Ihr denn nicht, dass Ihr die Gute oskadis total in die Ecke drängt? Noch dazu in eine, die sie gar nicht verdient hat?

Darf ich sie noch mal zitieren, vielleich liest es JETZT ja mal jemand:

Original geschrieben von oskadis
Wie gesagt hatte ich nur einmal diese Situation. Werde auch nicht nochmal in so einer Situation schießen.


Damit hätte man es doch nun wirklich als gegessen belassen können.

Nach diesem klaren Bekenntnis noch auf ihr rumzuhacken wirkt auf mich ein wenig wie "Nachtreten". Da kommt sie doch zwangsweise in eine "Verteidigungshaltung", und alle schreien: "Siehste, UN-EIN-SICH-TIG!!!!"

So was... :tsktsk

Nu regt Euch mal ab, hmm?
:knuddel

Rabe

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absolut wahr

Beitrag von morganalafay » 17.10.2006, 23:48

Moin,

Rabe, natürlich hast Du Recht, man muß auf der guten Userin nicht weiter herum hacken.

Nur möchte ich mein Unverständnis für sorgloses schießen nochmal jedem in Erinnerung rufen.

Es kommt nix gutes dabei raus, man sollte auch die Folgen bedenken.

Nicht nur die selbst zu verantwortenden, sondern auch, was auf alle Bogenschützen zu kommt, wenn mal richtig Scheiße passiert.

Gruß Tom
......der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenns auch erst am Abend is....

AZraEL
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Beitrag von AZraEL » 17.10.2006, 23:52

also für mich sieht es so aus, als hätte dieser thread nur einen sinn: da hat jemand mist gemacht. jetzt sucht er/sie nach meinungen, die sagen, dass das alles garnicht so schlimm ist, nur um sein/ihr gewissen zu beruhigen. schade, ist aber nicht so.

just my 2 cent.
...jedenfalls werfen sie keine sachen mehr nach mir, vielleicht, weil ich einen bogen mit mir rumtrage?

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Squid (✝)
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Beitrag von Squid (✝) » 17.10.2006, 23:58

Ich möchte auch kommentieren...
1. Wenn jemand Leute locht mit seinem Bogen, dann is er voll haftbar (Schadenersatz, Schmerzensgeld).
2. Wenn er das auf ner überwachten Schiessanlage oder nem Markt mit Schiesserlaubnis tut, dann ist der Veranstalter (höchstwahrscheinlich) ebenfalls VOLL in der Haftung - die beiden können sich später auseinandersetzen, das "Opfer" kann erst mal von JEDEM von beiden VOLLEN Ersatz fordern.
3. Die strafrechtliche Verantwortung (Geldstrafe, Knast) liegt fast immer NUR beim Schützen - fahrlässige Körperverletzung (bzw. fahrlässige Tötung) wäre wohl das Delikt, wenn der Schuss nicht gezielt ist - beide werden nicht all zu heftig bestraft (eher kein Knast sondern Geldstrafe), allerdings sollte man sich immer die individuellen psychischen Folgen vor Augen halten, wenn man jemandem die Milz weggeschossen hat, von den Schadensersatzforderungen ganz zu schweigen.

Nun zum Foto: Man beachte die Perspektive. Das Foto ist 2-dimensional, während sich das tatsächliche Geschehen in 3-D abspielt. Ob diese Leute wirklich SOOO nahe am Schussfeld stehen kann ich dem Pic nicht entnehmen. Nur mal als Überlegung: Wenn die Absperrung aus Seil im Vordergrund eine Länge von 2 oder 3 Meter darstellt, dann wären die Personen aus dieser Perspektive mindestens 5-6 m entfernt. Damit wären sie bei einer Zieldistanz von 10 m aber locker ausserhalb von beispielsweise Rabes 45° Sicherheitswinkel.

Ob Oskadis nun wirklich "Mist gebaut" hat oder sicher geschossen hat ist demnach hier gar nicht zu bewerten. Dazu muss man daneben stehen und ggf. das Maul aufreissen und sagen "Feuer einstellen".

To

PS: Pfeile mit Scheibenspitze machen zwar nicht so üble Löcher wie die mehr oder weniger funktionalen Jagdspitzen mit Zacken und Klingen. Man sollte aber nicht vergessen dass JEDE Einwirkung auf den menschlichen Körper mit Pfeilen erhebliche Verletzungen und auch den Tod herbeiführen können. Daher ist JEDE mögliche Sicherheitsmaßnahme einzuhalten.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

shortRec
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Beitrag von shortRec » 18.10.2006, 12:06

Eigentlich wollte ich mich nicht an dieser Diskussion beteiligen. Ich empfehle nur dieses zur Literatur. Die meisten hier werden es kennen, andere nicht. Als Ergänzung vielleicht mal einen Spasspfeil auf ein dickes, massives Holzbrett schießen, um zu sehen, was der eigene Bogen anstellen kann.
Ja, auch mir sind schon Leute zwischen dem vollausgezogenen Bogen und der Scheibe durchgelaufen. In diesen Situationen zweifelt man ernsthaft an dem "gesunden Menschenverstand" einiger Mitbürger, aber das ist ein anderes Thema und soll hier nicht weiter vertieft werden.

Spektauläre Scheibenabpraller: Recurve, 37lbs auf dem Finger, auf 30m den oberen Rand der Stramitscheibe erwischt der ACC (3L-18) bricht in vier Teile und steigt senkrecht gut 10m auf um anschließend in der 50m Linie stecken zu bleiben, nur von ein paar Carbonfasern zusammengehalten.
In der Halle, 18m Recurve mit etwa 20lbs. Nach einem lauten Knall im Bereich der Scheiben kam der Pfeil - Spitze voraus - an die Schießlinie zurück.
Gut, dass sind jetzt zwei Schüsse von Tausenden bei denen nicht ansatzweise etwas passiert ist. Deshalb: Sicherheit ist das wesentliche um diesen Sport mit Genuss ausüben zu können. Dennoch kann immer etwas passieren - auch diese Eventualitäten gilt es im Blick zu behalten.



Gruß

sR


Ps: hab ich eigentlich von dem Pfeil erzählt, der nach einem Nockplatzer paralell zur Schießlinie fliegend meinen Bogen kreuzte?

Antworten

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