Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von benzi » 20.01.2015, 11:33

Chirion hat geschrieben:....der Bogen sollte an den Enden der Wurfarme mehr biegen aber ohne die Decurves mitbiegen zu lassen.


genau zu diesem Ergebnis bin ich auch gekommen... danke für Deine Bestätigung!

Chirion hat geschrieben:... wie weit ist der Auszug auf dem Bild? wenn das schon 28" sind dann sollten 32-34" drin sein. Außerdem sollte der Bogen je weiter du ihn ziehst entsprechend des sich öffnenden Sehenenwinkels auf den letzten paar Zoll nur wenig Zuggewicht zunehmen was sicherlich mit der Gefahr der Überlastung des Holzes verbunden ist wen der Tiller nicht stimmt.


ich kann das ohne Tillerboard nur schätzen.... 25"-26" .... ich strebe ja 38# auf 28" an... das sollte also gut ausgehen

danke für Deine Tillerhilfe, das hilft mir sehr!

liebe Grüße benzi
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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von benzi » 20.01.2015, 11:40

wegen Handschock: wenn ich mit so einer Maschine länger arbeite, dann spüre ich genau die Sehnenansätze, die auch bei einem Bogen mit Handschock spürbar werden... unterhalb des Ellbogens außen... kennen wohl viele von Euch... und aus meiner Lehrzeit erinnere ich mich daran, dass ich als 18 Jähriger die Hilti nur sehr lose gegriffen habe um den Handschock zu minimieren, so ist das beim Bogen ja auch... der Griff der Hand am Bogengriff entscheidet darüber wie stark der Handschock wahrgenommen wird...

Grüße benzi
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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von benzi » 20.01.2015, 11:44

es war mir im Zusammenhang mit der geringen Standhöhe bereits aufgefallen, schaut Euch den Griff der Bogenhand an:

saphandschock1.jpg

dadurch kommt der Schütze mit der geringen Standhöhe zurecht UND minimiert den Handschock erheblich

liebe Grüße benzi
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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von Chirion » 20.01.2015, 11:57

@ Benzi jup, die Knöchel an der Bogenhand müssen nicht weiß hervortreten... :)

Die Handhaltung am Bild ist Interessant da sie sich die Hand nicht hinter den Bogenbauch stemmt sondern eher seitlich am Bogen liegt, die Kraft in den Fingern sollte problemlos auch bei recht hohem Zuggewicht reichen.

Zielen und treffen ist sicher Übungssache
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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von benzi » 20.01.2015, 12:09

Chirion hat geschrieben:Die Handhaltung am Bild ist Interessant da sie sich die Hand nicht hinter den Bogenbauch stemmt sondern eher seitlich am Bogen liegt...


genau! und dadurch gehen Vibrationen des Bogens nicht über die Daumen/Zeigefinger/Beuge weiter über den Unteram bis zu den Sehnenansätzen am Ellbogen... und nebenbei kommt der Pulsaderbereich am Handgelenk aus dem Weg der Sehne... und die geringe Standhöhe ist kein Problem

liebe Grüße benzi
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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von Bowster » 20.01.2015, 12:59

@ Chirion & Benzi:
Zum Thema funktionales Bogendesign, falls ich irgendwann einen Bogen dieser Bauart sehen sollte, der mich von seiner Leistung überzeugt, überdenke ich das Ganze gerne noch mal, bis dahin halte ich daran fest, daß dies kein sonderlich effizientes Bogendesign ist, bin aber für Beweise, die das Gegenteil zeigen offen.

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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von benzi » 20.01.2015, 13:11

ich bin nicht der Physiker unter den Bogenbauern.... aber

das Design ist ein reflexer Bogen ohne viel Vorspannung.... ich denke im Moment die Nachteile und die Vorteile heben sich gegenseitig auf

bald werden wir es hoffentlich eher wissen statt denken, denn mMn gehört, neben Optik und guter Präsentation, zu diesem Turnier auch ein "Leistungsnachweis", will sagen Weitschuss oder Pfeilgeschwindigkeit mit Pfeilgewichtsangabe wird Bestandteil der Präsentation sein... so ich einen funktionierenden Bogen fertig bekomme...

liebe Grüße benzi
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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von Bowster » 20.01.2015, 13:14

Falls Du da mehr als 160m schiesst mit einem 10gn/# Pfeil, gebührt dem Design bereits mein Respekt, richtig gut ist es dann aber noch lange nicht.

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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von benzi » 20.01.2015, 13:17

das werde ich nicht erreichen! das kann ich vorhersagen.... aber ich kenne viele gut gemachte selfbows die das auch nicht erreichen!

150 Meter mit 8gpp fände ich ok, mehr wäre toll, schau mer mal...

liebe Grüße benzi
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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von Bowster » 20.01.2015, 13:24

Vielleicht sehen wir uns ja in Nördlingen, da könnten wir dann unsere Sap-Bögen gegeneinander austesten.

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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von Chirion » 20.01.2015, 13:29

@ Bowster wenn du mir einen Selfbow zeigen kannst der mit 38# und 10gn pro # bei Standardbedingungen 160m weit schießt, dann würde mich das sehr wundern....für die 160m brauchst du über 180fps das ist bei 38# und 10gn pro # nicht so leicht zu erreichen. Möglich, aber alles andere als einfach und im von dir in dieser Zuggewichtsklasse bevorzugten Flat Design de facto unmöglich.
Zuletzt geändert von Chirion am 20.01.2015, 13:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von Padma » 20.01.2015, 13:34

Hach, da lob ich mir aber meinen Hartriegel bzw. Dirks Hartriegel. Mit ein bißchen Uebung kam ich beim Golfturnier an die 150m ran. Und das mit fetten Holzpfeilen...
Jemand Begabteres als ich haette sicher mehr rausgeholt...
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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von Chirion » 20.01.2015, 13:41

@Pamda 150-160m sind mit einem guten Selfbow auch unter 40# natürlich möglich mal abgesehen davon dass Hartriegel auch noch ein schnelleres Holz ist als Hasel, aber aufs Pfeilgewicht kommts an, 1gn pro# machen da viel Unterschied. Es is ganz was anderes ob du mit 8gn pro# oder mit 10gn pro# schießt.
Zuletzt geändert von Chirion am 20.01.2015, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von benzi » 20.01.2015, 13:47

ich hatte ja vor kurzem meinen Vögele Osage durch den Chroni geschossen, wenn ich mich recht erinnere waren es 165 fps bei ca 10gpp... wieviele Osagebogen hat Konne gebaut bis er das erreicht hat?

das hier ist, wenn ich es richtig weiß, der erste Versuch so einen Bogen in D überhaupt zu bauen (und der zweite wenn wir A dazu nehmen... ) aus schnell getrockneter Haselnuss... ich bau z.Z. einen Bogen im Jahr....

nimm gutes langsam getrocknetes Bogenholz und einen, für dieses Design erfahrenen Bogenbauer, und das Design steht dem eines Osageflat mit Recurveenden nichts nach... so meine Meinung während des ersten Versuches...

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Re: Saplingbow 7, benzi, "afrikanischer" Hasel

Beitrag von benzi » 20.01.2015, 13:49

@Padma, Dein Bogen ist nicht wirklich ein selfbow.... durch die gewachsenen Recurves ist er was ganz eigenes! was ganz Besonderes, Wunderschönes und Leistungsstarkes!

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