Trainingsmethoden

Technik und praktische Umsetzung
benz

RE: RE:

Beitrag von benz » 10.08.2006, 13:40

Original geschrieben von claus meyer

Hi Benzi,

ich glaube Sitz und Bogenhaltung würde bei meinem Fahrad sofort ein abrupte Abbiegen nach links UND nach rechts auslösen.. :D ....ähem...wie das gehen soll??. :o ...weiß ich auch nicht....vielleicht würde es sich dann ja für eine Seit entscheiden....weiß auch nicht.... :-(

:D :bussi :knuddel


komisch so reagiert mein Pferd auch immer... :bash :D

Original geschrieben von claus meyer

...schade das ich kein Video von meinen Flügen habe.... :-(

Wäre sicher ne schöne Ergänzung.... :D :D


kein Problem, Du bringst Dein Fahhrad mit auf den Windberghof und ich die Videokamera und wir stellen die Flüge nochmal nach :D

Polvarinho
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RE: RE: RE:

Beitrag von Polvarinho » 10.08.2006, 14:10

Original geschrieben von benz
kein Problem, Du bringst Dein Fahhrad mit auf den Windberghof und ich die Videokamera und wir stellen die Flüge nochmal nach :D


Ha Ha.... :D

das ist schade aber:

Ich bin in allem EINZIGARTIG 8-) 8-) :-)

DAS kriegen wir SO BESTIMMT nich mehr hin...

:D :D :D
Claus
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.

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Snake-Jo
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Beitrag von Snake-Jo » 11.08.2006, 08:41

@claus: kein Problem, wir nehmen auch die anderen einzigartigen, neuen, nachgestellten Stürze von Dir mit Begeisterung auf Video. :D

Der Holzbock, auf dem Benz sitzt, war ja mein erstes "Holzpferd". Im kommenden Winter werde ich jedoch das Holzpferd meiner Reitschule kopieren, eventuell mit Rädern darunter zum Bewegen.
Ursprünglich belächelt, scheint nun ja auch Steppi von den Qualitäten solcher "Hlfsmittel" überzeugt zu sein.
Und was die weiteren Trainignsmethoden angeht: Ich werde das schnelle Einnocken im Winter vor dem Fernseher üben. Ich war sehr beeindruckt von Niels´ Technik und Geschwindigkeit. Er hatte, soviel ich weiß, auch vor dem Fernseher geübt, wahrscheinlich lief gerade ein Action film. ;-)

Steppenreiter

Welche Methode welches Hilfsmittel ist sinnvoll

Beitrag von Steppenreiter » 11.08.2006, 11:37

@Snake wir könnten uns ja nun trefflich über Alter und Qualität unserer Holzpferde streiten. 8-) So nach dem Motto, wer hat den Längeren usw.

Nein Hilfmittel belächle ich nicht, wenn sie in meinen Augen und nach meinen Erfahrungen sinnvoll sind. Das Trampolin z.B. halte ich für kein sinnvolles Hilfsmittel das Erlernen von bB zu fördern, wenn es sicher auch Spaß macht damit zu üben.

Letzte Woche habe ich auf dem Trampolin mich bis zum Salto gewagt und folgendes festgestellt. Das Trampolin dient dem sehr schnellen Aufbau von Körperpspannung und Ausprägen des Gleichgewichtssinns. Allerdings ist es fürs Reiten absolut kontraproduktiv. Spannung an den falsche Stellen, Galoppbewegung und -rhythmus kann nicht nachempfunden werden.

Mann könnte ja auch wie Eldoro das Skatebord nutzen, macht sicher auch Fun, bringt aber dem bB nur insofern etwas als man versucht wärend des Fahrens mehrere Pfeile zu schiessen und in der Bewegung Ziele zu treffen. Also zwei Bewegungen und Tätigkeiten miteinander verknüpft. Skatebord und Pferd sind aber vom Bewegungsablauf soweit verschieden, dass es hier besser ist diese Übungen vom Fahrrad zu machen. Der Trainingseffekt ist größer und viele der Älteren unter uns können besser Fahrrad als Skatebord fahren.

Ich verstehe schon, dass viele ihren Spaß erleben wollen und ihre ersten gescheiterten Erfahrungen als Gag auf Celluloid oder bits und Bytes gebannt wissen wollen. Trotzdem geht es um das Erlernen eines schwierigen Sports und sinnvoller Wege dorthin. In der über 600 Jahre alten Tradition der Japaner gibt es bis heute praktizierte Überlieferungen, die sich für ihren Stil als erfolgreich herausgestellt haben.

Ich bin so frei und nehme davon.

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Beitrag von Snake-Jo » 11.08.2006, 12:14

@Steppi: Dagegen ist nichts zu sagen. Was das Trampolin angeht: Ich benutze es, um
1. ein Gefühl für den Ablass am oberen Totpunkt zu bekommen
und
2. für das Einnocken in der Bewegung
3. für Training des Gleichgewichtsgefühls

Beides Übungen, die ich gut beim Reiten gebrauchen kann. Das das Trampolin das Reiten nicht ersetzen kann, ist klar.

Das Holzpferd mit Sattel würde ich nutzen für:
- gerades Sitzen im Schuss
- Verdrehen nach hinten ohne Druck auf das Pferd auszuüben (schwierig, schwierig!)
- Handhabung des Bogens an Hals und Kruppe

benz

Beitrag von benz » 11.08.2006, 12:20

das mit dem Trampolin seh ich ähnlich, außerdem muss man enorm aufpassen sich dabei nicht die Achillessehnen zu überlasten, wie ich das vermutlich getan hab :bash

hier noch ein Bild von Silvia auf Jos Pferd:

Bild

Bemerkenswert an den Bildern finde ich, daß es auch guten ReiterInnen sehr schwer fällt beim Schuss nach hinten noch locker zu sitzen, die Beine gehen extrem nach vorne und suchen Halt, hier schön zu sehen.

liebe Grüße benzi

Steppenreiter

Beitrag von Steppenreiter » 11.08.2006, 12:42

...schön zu sehen, ja - und vielleicht ein Hinweis darauf, dass niemand da war, der ihr erklärte wie die richtige Haltung beim Schuß nach hinten ist?

Zudem gibt dieser Pferdtyp nicht unbedingt einen Pferdekörper wieder. Das sitzen auf einem Fass entspräche dem schon eher. Nein, Leute ein ganz entschiedenes Nein! Die Bauart der Hilfsmittel muß stimmen, sonst bringt es nicht viel, verwirrt eher.

Um das zu Üben Snake brauchst du kein Trampolin, Kniebeugen, wie Kassai es vorschlägt, genügt vollkommen.

ayla
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Bild vom Holzpferd

Beitrag von ayla » 11.08.2006, 12:51

Hallo Steppi, könntest Du nicht mal ein Bild reinstellen,wie das richtige Holzpferd auszuschauen hat, am besten noch mit Bauanleitung. Dann habe ich auch noch nicht so ganz verstanden, was die Kniebeugen für ein Trainingsnutzen haben? (bin allerdings auch kniegeschädigt) :o

benz

Beitrag von benz » 11.08.2006, 12:52

Original geschrieben von Steppenreiter

...schön zu sehen, ja - und vielleicht ein Hinweis darauf, dass niemand da war, der ihr erklärte wie die richtige Haltung beim Schuß nach hinten ist?



@Steppi
ja könnte stimmen, wäre daß denn bei Dir ein Bestandteil? Womit wir wieder beim Thema Trainingsgruppen und Workshops und so wären.

Ach ja nochwas, SAG NICHT FASS ZU MEINEM FJORD! verstanden :D

vinkona
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Beitrag von vinkona » 11.08.2006, 13:04

Holzpferde - Bauanleitung gibt es hier:
http://www.baumarkt.de/b_markt/service/ ... rpferd.htm

Bauanleitung zum Bestellen - der gute alte Hektor der FS:
http://www.freizeitimsattel.de/shop/cat ... cts_id=347

Grüßle Vinkona,

die verfressene Fässer mit 4 Beinen auf der Wiese hat :D

Steppenreiter

Beitrag von Steppenreiter » 11.08.2006, 13:27

Vinkonia's erstes Pferd passt schon viel besser, hat allerdings den Nachteil, dass es nicht drehbar ist. Das Drehen des Pferdes ermöglicht das Üben der kontinuierlichen Bewegung des Pferdes weg vom Ziel. Und das Nachführen beim Zielen und der damit einhergehenden permanenten Positionsänderung. Es ist enorm wichtig das verstanden zu haben, wenn man auf der Bahn punkten will.

Wichtig ist auch, dass das Pferd vorne einen breiten Hals hat, der stört nämlich beim Schuß nach vorne und beeinflusst die Bogeenhaltung. Ebenso wichtig ist das Vorhandensein einer Kruppe, denn so wie die Dame auf dem Bild schießt, wäre sie im Weg, wenn sie nicht sogar bei dieser Haltung vollkommen vom Pferd fiele.

Ja Benz die Workshops sind strukturiert und alles baut aufeinander auf, bis am Schluß das Schiessen vom Pferd steht. Natürlich erlaube ich mir manchmal Vorgriffe, setze Teilnehmer zu früh aufs Pferd, um ihnen zu beweisen, dass meine Erklärungen und Behauptungen richtig sind, dann nämlich wenn sie es am eigenen Leib erfahren. Das ist aber nur die didaktische Herangehensweise.

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RE:

Beitrag von zanabo » 11.08.2006, 13:38

Original geschrieben von benz
Womit wir wieder beim Thema Trainingsgruppen und Workshops und so wären.


Hi Benz , kann das Training bei Steppi wirklich empfehlen......wenn auch gar so viele Kniebeugen nicht sein müssten ;-)

Es stimmt was er sagt : es hat Struktur , bringt logische Erklärungen und motiviert.......
aber das Üben zuhause , vom Boden und mit dem Pferd muss dann natürlich weiter gehen :-)

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Beitrag von Snake-Jo » 11.08.2006, 14:27

@vinkona: Danke für den Hinweis mit der Bauanleitung. Ja, so kenn ich die Holzpferde zum Voltigieren, allerdings würde ich die Beine noch etwas anders gestalten: einschiebbar und mit wenigen Handgriffen abnehmbar und gemäß Steppis Aussagen dann mit Rädern. Der nächste Winter wird es bringen. javascript:;
zwinkern
@benz: Kniebeugen sind ungefähr genauso wichtig wie das Springen auf dem Trampolin, welches jedoch entgegen Steppis Aussagen eine ganze Reihe von notwendigen Muskelgruppen trainiert, die man beim Reiten braucht, u.a. die kurze Muskulatur zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule. Übrigens wird rund 80% der Muskulatur beansprucht bei ganz simplen Gleichgewichtsübungen. Und ja, man muss sie MACHEN und nicht nur drüber reden.

Sir Lancelot

RE: RE:

Beitrag von Sir Lancelot » 11.08.2006, 18:26

Original geschrieben von claus meyer

Wenn man ein paar kleine Dinge im Vorfeld schon beachtet, dann ist das schiessen vom Fahrrad eine tolle Sache und es steckt einiges an Lehrpotential drin...in vielerlei Hinsicht...!!!


Ja, da hast du vollkommen recht. :D
Ich hab bis jetzt auch schon einiges mit dem Bike getestet, aber bis jetzt konnte ich mich glücklicherweise noch abfangen.
Also weniger spektakulär 8-)
Betreff "kleine Dinge im Vorfeld" was wäre da denn zu nennen.

Bisher habe ich mir immer ein leichtes Gefälle ausgesucht, damit ich nicht auch noch treten muss.

Edit: Hab das Video mal angeschaut, sollte vielleicht vom Feldweg auf den Sportplatz ausweichen. Das Poblem sind nur die Fußballer :)
Und bei dem sauberen Rasen fällt das treten auch nicht so schwer, also keine so große Gleichgewichts-Störung :doh

Steppenreiter

Beitrag von Steppenreiter » 12.08.2006, 12:29

Als die kleinen Dinge im Vorfeld beim bB mit dem Fahrrad wären da zu nennen:

1. Geschwindigkeit - je schneller du fährst, um so stabiler wirst du. Hat irgendwas mit Physik zutun. Diesen Trick kann man auch bei Pferden anwenden, wenn sie nicht ordentlich geradeaus laufen.

2. Lenker - dieses Teil will beachtet werden. Tust du es nicht und bleibst irgendwie dran blöd hängen, hat das manchmal verheerende Auswirkung auf den Geradeauslauf. Der geübte Fahrer lenkt mit dem Hintern und nicht mit den Griffeln. Das gilt auch wieder für Pferde.

3. Schuß nach hinten - Unbedingt üben! Es gibt nix besseres um dein Gleichgewicht und Zutrauen zu üben. Wichtig die Augen immer auf em Ziel, am Besten den ganzen Oberkörper in Richtung Ziel drehen. Auch das ist wichtig für die Pferde, denn nur wenn du im Gleichgewicht sitzt, kannst du dich drehen ohne die Laufrichtung der Pferde zu ändern.

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