Takedown LB - ein Experiment

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kra
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von kra » 02.12.2016, 09:26

Oder du verstärkst den Übergang mit ner Glasfaser-Bandage.

Zur Festigkeit der Messing-Muffen habe ich auch so meine Zweifel. Wenns denn wenigstens die Eisenvariante wäre...
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
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Grombard
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von Grombard » 02.12.2016, 10:08

Hätte ich also besser 1" Eisenrohre mit Verbindungsmuffe nemen sollen....
Aber das wäre dann mittig so fett geworden, dass es nicht mehr angenehm zu greifen wäre...

Ich fand die Idee so schön elegant... :'(
Na schaumama....
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von Grombard » 02.12.2016, 13:18

Soooo.....
Bruchtest erfolglos...
Ich habe mit allem, was mir zur Verfügung stand, versucht die 2 Reservestücke mittig zu brechen...
Ausser verformten Hülsen, weil ichs ja in den Schraubstock spannen musste
(das Buchenholz was ich als Füllung reingesteckt habe hats mit zerdrückt)
habe ich nichts zustand gebracht...
Am Ende noch mit der Rückseite meiner Spaltaxt drauf eingeprügelt.....
Hab die Dinger nicht zum Brechen überreden können.
Stahlrohr an dass ich mich mit vollem Gewicht hätte hängen können hatte ich allerdings nicht zur Verfügung.
Allerdings kippelt das Gewinde etwas wenn es nicht 100% angezogen ist....
Das könnte noch ein Problem werden...
Da brauche ich evtl. noch dünne Ringe fürs Feintuning.
Ich behaupte aber mal bevor damit was passiert dürfte es also das Holz zerlegen.

Innendurchmesser sind 2,5cm.... Die habe ich also als Holzstärke am Übergang Hülse zum Fade.

Könnte also funktionieren.

Wenn alles durchgehärtet ist und es beim Bodentiller und erstem vorsichtigem Ziehen keine Probleme gibt zieh ichs durch.... Wenn er mir zu verstehen gibt, dass er die Idee nicht so gut findet... Wird er verspleißt.
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Markus
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von Markus » 02.12.2016, 13:35

Na also - sach ich doch - weitermachen, Helm aufziehen, Bedenkenträger Bedenkenträger sein lassen und einen besonderen Bogen bauen.

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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von fatz » 02.12.2016, 14:34

25mm koennte hinhauen. 19 wie gesagt nicht. Das hat nix mit Bedenken und noch weniger mit tragen der selben, sondern eher mit Physik und ein paar gebauen Hartriegelboegen zu tun.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von Grombard » 02.12.2016, 14:49

2,5 sind es.
Dann hoffe ich mal, dass ich da was halbwegs brauchbares zu Stande bringe.
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von Grombard » 07.12.2016, 21:04

Zwischenstand:
Finger läuft nicht mehr aus.
Wurfarme auf ca 2,2cm an den noch zu flachen Fades runtergenommen.
Bodentiller und erste vorsichtige Zugbelastung im einstelligen Zollbereich mit um die 40# ohne Schäden überstanden.
Arbeitet durch die Gummis leicht an der Verschraubung.
Gummis entfernt, auf einer Seite Gewinde soweit erweitert, dass Metall formschlüssig auf Metall liegt.
Andere Seite so vereulert, dass die Wurfarme wie gewünscht ausgerichtet sind.
Warte auf Aushärten der Eule....

To be continued....
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von schnabelkanne » 08.12.2016, 19:59

Thumbs up! nur weiter so und immer schön vorsichtig.
Bin schon gespannt ob es hält.
lg Thomas
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von Hieronymus » 08.12.2016, 20:33

schnabelkanne hat geschrieben:Bin schon gespannt ob es hält


Ja ich auch. Vielleicht wäre eine Steckverbindung eine Option.
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von Grombard » 08.12.2016, 20:38

Update

Das LB muss jetzt in Klammern... habe die Wurfarme auf Grund der Übergänge am Griff soweit schwächen müssen, dass der bei den gut 1,90 die er hatte bei unter 40# gelandet wäre.

Also 10cm auf beiden Seiten abgesägt.
Nu hatter ca. 1,75 ... muss ich mal noch nachmessen.

halten dürfte es... habe ca. 50cm links und rechts vom Fade angefasst ung Klimmzüge dran gemachtna gut... keine Klimmzüge... hab mich drangehängt und wie ein nasser Sack da gehangen... ... knackt nix.

Nach der Sägebehandlung n Weng weiter geschabt...
Langsam geht es ansatzweise Richtung Bogen.

DSC00931.JPG
Standhöhe


DSC00934.JPG
bei 20" aktuell gut 40 Pfund


bin am Überlegen, ob ich wie kra vorschlug, die Übergänge mit Glas umwickle... nicht nur wegen der Stabilität... irgendwie sieht das aktuell noch etwas arg russisch aus.
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von Squid (✝) » 08.12.2016, 21:28

Wenns russisch aussieht, dann hält es ewig. Is nur nich besonders schön... *gg*
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von schnabelkanne » 08.12.2016, 22:03

Servus, ja die Übergänge etwas verstärken ist sicher eine gute Überlegung.
Der Tiller sieht gut aus, der rechte WA scheint etwas steifer - der Untere?
rechts bei 6/7 sieht er noch ein wenig steif aus.
Gruss Thomas
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von Grombard » 08.12.2016, 22:16

Oben oder Unten steht noch nicht fest... Sehne läuft egal wie rum Mittig schräg durch den Griff.
Mit dem Tiller kämpfe ich noch... Hat einige Huckel und Dellen und der linke WA ist recht deflex...
Ich pack die Tage mal noch ein abgespanntes Bild rein um das Elend zu verdeutlichen. ;D
Mal sehen was das gibt... Sollen so um die 50# bei 28/29" werden.
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von SchmidBogen » 08.12.2016, 22:21

Dem Squid und seinem russisch schliesse ich mich an. :D
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Re: Takedown LB - ein Experiment

Beitrag von schnabelkanne » 08.12.2016, 22:25

Servus, na dann nimm halt den rechten als Unteren, der sieht etwas stärker aus.
Tiller sieht wie gesagt m.E. ganz gut aus, da wirklich nur ganz wenig schaben.
Gruss Thomas
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