@ Killerkarpfen: Nee nee, das Zeug habe ich überirdisch geerntet.
![zwinkernd ;)](./images/smilies/wink.gif)
@ fatz: Ja, der mittlere Stock wäre der aussichtsreichste Kandidat. Aber wenn ich die Kurve wegschneide, wird er für einen Warbow-Pfeil zu kurz.
Aber ich merke schon, mit diesem Material wird der Pfeilbau keine Erfolgsstory. Ich habe die Saplinge heute morgen wieder aus dem Hosengummi ausgewickelt. Beim Betrachten habe ich mir eingebildet, dass sie geringfügig gerader geworden sein könnten. Dann habe ich die Haselstöckchen gedämpft und versucht, sie noch etwas mehr zu richten. Das Ergebnis hat mich nicht überzeugt. Die Saps sind immer noch eher krumm und hauptsächlich habe ich mir an den erhitzten Schösslingen die Flossen verbrannt.
![grinsend ;D](./images/smilies/grin.gif)
Jetzt habe ich das Ergebnis meiner Aktion erst einmal wieder in den Hosengummi eingewickelt und lasse das Holz auskühlen und trocknen. Demnächst liefere ich noch ein Vergleichsfoto, wie es geworden ist.
Um meine Erkenntnisse vorwegzunehmen: Pfeilschäfte mit Dampf richten lohnt sich nur, wenn der Bedarf hierfür minimal ist. Hasel lässt sich zwar recht gut mit Dampf biegen, aber auch das hat seine Grenzen. An manchen Stellen kam es zu Rissen quer zur Faser. Vielleicht würden die beim Schleifen verschwinden, aber falls nicht, wären das sicher programmierte Bruchstellen.
Eines fand ich noch interessant: Ich hatte die Hasel gestern ja entrindet und auch den Bast entfernt. Nach dem Kochen habe ich gesehen, dass das Wasser eine rötlich-braune Substanz enthielt. Weiß jemand, was das sein könnte?
@Fitz: Danke Dir für Deine Hilfe. Aber Du musst doch kein Porto opfern, um mir vernünftiges Material zu schicken. Du hast recht. Wenn man mit der Methode vernünftige Pfeilschäfte herstellen will, ist das unnötig viel Arbeit.
To do: Ich muss halt noch ein wenig in meiner Umgebung suchen.
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.