Ast vom Laburnum

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Grombard
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Re: Ast vom Laburnum

Beitrag von Grombard » 01.07.2017, 15:58

Dann kann man sich aber auch shon fast für 30-40 Euronen einen Kreuzlininlaser ausm Baumarkt holen.
Oder beim Conrad ein Linienlasermodul kaufen.
Dürfte eine besser sichtbare Linie geben für die man nicht das Licht ausmachen muss.
irgendwas is ja immer

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ralfmcghee
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Re: Ast vom Laburnum

Beitrag von ralfmcghee » 01.07.2017, 16:09

Das stimmt schon. Aber mir ist nach fatz' Erklärung gerade einer abgegangen, als ich das Ding mit einer Blumenvase meiner Frau ausprobiert habe. Die Vase hat einen ca. 2cm dicken Glasboden und da habe ich Nicht-Techniker angefangen zu verstehen, was ein Linienlaser macht. Sehr cool. Das kann man gebrauchen.
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.

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fatz
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Re: Ast vom Laburnum

Beitrag von fatz » 01.07.2017, 17:08

Also so war die Erklaerung dann nicht gedacht ;D

Was anderes als ein popeliger Halbleiterlaser mit einem Stueckchen Glasstab quer davor sind die meisten Linienlaser dann auch ned.
Haben ist besser als brauchen.

simk
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Re: Ast vom Laburnum

Beitrag von simk » 01.07.2017, 21:52

@OnkelTom: Danke für den Tip mit den Klötzchen. Etwas fickerig zu montieren, aber funktional.

@Ralf: Versuchs doch mal mit dem Stiel von einem Weinglas.

So, und nachdem die technischen Fragen geklärt sind und bevor ich mit dem Laser ein weiteres Projekt (Vogelbeer) vermessen geh, wollt ich noch wissen, ob das überhaupt mit dem Reinheitsgebot bzw. dem Kodex vereinbar ist?

Ich will ja einen Halal-Bogen bauen :)
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Grombard
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Re: Ast vom Laburnum

Beitrag von Grombard » 01.07.2017, 22:07

Wenn es danach geht darfst du aber auch nur bei Tageslicht oder im Kerzenschein bauen. ;D
Elektrisches Licht wäre dann ja auch doof. :P

Die Geschichte mit "das macht man nicht" finde ich irgendwie unsinnig.

Wenn man jetzt wirklich den Bau eines Bogens historisch korrekt (nur Steinwerkzeug z.B.) nacherleben will, sehe ich das ja alles ein.
Aber sonst finde ich die Debatte für oder gegen elektronische Helfer eher sinnbefreit.
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Re: Ast vom Laburnum

Beitrag von simk » 01.07.2017, 22:16

So, ich geh jetzt mal runter und zünd mir einen Kienspan an (-;

Auf Laser verzichte ich, ist nur unnötiger Stress für's Holz :)
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Re: Ast vom Laburnum

Beitrag von bowjo » 01.07.2017, 22:27

Ich kann dir nur empfehlen, mit einer Schnur über den Rücken die Mitte (Sehnenlage) festzulegen. Das klapp super. Auf dem Foto siehst du in etwa wie ich es meine.

IMG_20170701_221713.jpg

IMG_20170701_221755.jpg


Gruß
Sven
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.

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Re: Ast vom Laburnum

Beitrag von fatz » 02.07.2017, 09:32

Genau das macht er ja jetzt schon und hat Probleme, wenn der Stave reflex ist.
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Re: Ast vom Laburnum

Beitrag von bowjo » 02.07.2017, 10:54

Das geht auch wenn der Ast reflex ist. Ich hatte das aber so verstanden, dass er über den Bauch versucht die Sehnenlage festzulegen und ihn der Griffbereich dabei stört.
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.

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Re: Ast vom Laburnum

Beitrag von ralfmcghee » 02.07.2017, 12:41

Nöö, auch der Griff hat Simon nicht gestört. Das Problem habe eher ich in den Ring geworfen und so hat sich u.a. die Laser-Diskussion entwickelt.

@Simon: Weinglas! Das ist eine klasse Idee. Ich habe gestern schon überlegt, wie ich zu einem Glasstab komme. Vielleicht statte ich dem Weinprobierstand an unserem Rheinufer einen Besuch ab. Wenn ich eines unserer Weingläser für Laserspielereien kille, kriege ich es mit meiner Frau zu tun. ;D

Ein recht beeindruckendes Ergebnis habe ich mit einem gläsernen Bottleneck bekommen, wie man ihn beim Gitarre spielen verwendet. Ich spiele nur ein wenig herum, indem ich alle möglichen durchsichtigen Objekte vor meinen Laserpointer halte. Wenn ich ein gutes Ergebnis sehe, schaue ich mal, wie man so etwas ordentlich montieren kann.
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Re: Ast vom Laburnum

Beitrag von simk » 02.07.2017, 14:18

@ralf: das angenehme mit dem nützlichen verbinden ist wohl nie falsch :)
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