Fletchers-Corner

Also wenn ein Holz Stauchrisse bekommt, braucht es sicher keinen Bruchschutz wie z.B. Rinde oder irgendwas anderes, auf dem Rücken! Birke ist sehr Zugstark. Geht man da los und tillert auf Teufel komm raus, sind Stauchgeschichten vorprogrammiert. Bei Birke ist wichtig, noch wichtiger vieleicht als ...

Hallo Ralf, ich tillerte auch mal einen Birkenbogen, der entwickelte noch auf dem Tillerbrett mächtige Stauchrisse. Dabei war aber die Rinde noch dran am Bogen, die sicher als Bruchschutz ihren Dienst tat. Vielleicht war dein Holz auch nicht mehr so gut, dass es schon beim Spalten bricht ist ungewöh...

Ich finde die Kombination der beiden Hölzer optisch nicht ansprechend - Geschmacksache halt, aber immer Eibe wird auf Dauer sicher auch langweilig. Ich würde mal versuchen aus einheimischen Holzarten was tolles zu kombinieren, das macht viel mehr her und ist eine größere Herausforderung. Nichtsdesto...

Mhh, bei 1,8m wird der so ca. 90° Drehwuchs haben. Also mir fallen da spontan 2 Methoden ein: 1.) Stave in der Mitte durchsägen und dann 45° versetzt zusammenspleißen, damit ist der Drehwuchs aber nicht beseitigt. 2.) Den Bogen schon grob herausarbeiten, dabei dem Drehwuchs folgen. Anschließend mit ...

So spalten, dass die Billets keinen reflex haben, dafür aber seitlich verbogen sind . Der spätere Bogen hat dann eine Schlangenform, was nicht weiter schlimm ist, weil die Sehne ja trotzdem durch den Griff laufen kann.

Gruß,
Meik

Mir krachte bisher auch jede Eberesche früher oder später weg, oft aus unerklärlichen Gründen.
Doch hier habe ich den Eindruck, dass der Faserverlauf nicht zum Bogenverlauf passt.
Vielleicht war das Holz drehwüchsig, das kommt bei Eberesche extrem häufig vor.

Gruß,
Meik

Wie siehts eigentlich mit der Rückenwölbung bei so einem Burgunderbogen aus?
habe bis jetzt den Eindruck, dass der Rücken bei den abgebildeten Exemplaren und Skizzen von Dirk nicht wirklich flach ist, was wohl eher suboptimal für ein drucktolerantes Holz wie Goldregen wäre?

Grüße,
Meik

Mann, der Bogen sieht aber geil aus!!!

Gruß,
Meik

Wilfrid hat geschrieben:So sieht er nur schiker aus

Das stimmt so nicht, natürlich gibt es auch Vorteile in technischer Hinsicht, auch wenn der Bogen länger ist als das Ergebnis dieser Formel.
Man könnte ja sagen, dass der Bogen mit Recurves auch authentischer aussieht?

Gruß,
Meik

Viele außergewöhnliche Bögen habens weit nach vorne geschafft, wobei natürlich alle hier präsentierten Bögen etwas Besonderes sind.
Also weiterhin kreativ bleiben

@Wilfrid: Hab keine Ahnung wie man dann einen Langbogen mit biegendem Griff bezeichnet. Aber solche schwammig definierten Begriffe sind mir sowieso wurscht, jeder weiss wohl was ich meine . So, mehr möcht ich dazu nicht mehr sagen, weil

off-topic

Gruß,
Meik

Warum nicht Robinienkernholz?
Würde optisch hervorragend passen und Robinie zählt ja zu den härtesten Hölzern, von daher...

Gruß,
Meik

Plötzlich und unerwartet ist mir gerade mein neuer fertiger Bogen aus Eberesche verstorben. Der Bogen war sehr viel versprechend, 57#@26'' bei einer Länge von 155cm. Nach etlichem male Vollauszug, machte es bei nicht mal halben Auszug knack. Im Kirschrindenbacking war ein Riss zu sehen. Eilig habe i...

Der Bruch geht eindeutig von der Nadel aus, die wird leicht mitgebogen haben. Das war für das ohnehin nicht besonders zähe und wahrscheinlich auch drehwüchsige Holz zu viel. Esche ist mir oft schon am Rücken geplatzt, wenn zu trocken gelagert neigt es schnell zum verspröden.

Grüße,
Meik

Nur eine Frage: Was genau hast du bei den Recurves geleimt? Um eine starke Krümmung hinzukriegen reicht dämpfen allein nicht aus, weil das Holz dafür einfach zu dick ist. Ich schneide den Wurfarm darum von den Enden aus relativ mittig über die Länge des Recurves auf und bringe dann durch dämpfen da...