spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Sättel, Zaumzeug, Reiterbogen, Kompositbogenbau, usw.
ayla
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spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von ayla » 04.03.2009, 08:53

Hallo,

Nachdem ich am WE bei den Nemethys so einiges gelernt habe, kommt auch immer wieder die Frage auf, ob man eigentlich extra Sättel zum Bogenreiten hertun sollte.  Die Nemethys haben beklagt, dass man mit Dressursattel, Western etc. einfach nie richtig Bogenreiten könnte, was ja in gewisser Weise auch einleuchtet, denn jede Sport hat so seinen eigenen  Sattel (Spring, Dressur....) Und wenn ich sie richtig verstanden habe, wollen sie uns auch mal einen vorstellen (Mark, du kannst mich gern korrigieren. :D)
Jetzt würde mich mal interesieren, wie sehen das die , die daran interesiert sind wirklich viele Punkte zu schießen, und was für Erfahrungen habt ihr so mit unterschiedlichen Sätteln gemacht?
Viele Grüße ..

Polvarinho
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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von Polvarinho » 04.03.2009, 13:40

Der Sattel muss vor allem dem Pferd passen.

Und der Reiter sollte sich darin wohl fühlen können.

Ich denke es ist auch erheblich, ob man beim Schiessen in den Bügeln steht,  oder ob man lieber die hardcore-Variante pflegt und im Sattel sitzen bleibt.
Claus
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ayla
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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von ayla » 04.03.2009, 15:04

ja, das oben genannte ist ja logisch, aber wie ist das z. B. mit dem neuen Hunnensattel,den sie auf Kassais Webseite vorstellen, denn da sagen sie ja extra, dass er jetzt passend gemacht sei,bzw in Deutschland weiterentwickelt haben , was ja früher bei den anderen Sätteln von Kassai nicht der Fall war siehe auch: http://www.kassai.at/aktuelles/aktuell14.htm, und das mit dem Stehn im Sattel. das kann man ja nicht eben in jedem Sattel machen.

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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von petchudo » 04.03.2009, 15:24

Es geht auch ganz ohne und das Pferd stört sich höchstens an spitzen Gesäßknochen, falls vorhanden. ;)
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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von Snake-Jo » 05.03.2009, 16:04

@Ayla: Ich habe ganz am Anfang meiner Ausbildung eine Menge Sättel ausprobieren dürfen, weil meine erste Reitlehrerin einen Sattelladen betreibt.
Mal abgesehen davon, das nicht jeder mit jedem Sattel klarkommt, war es bei mir ganz extrem: Die meisten haben im Bereich Knie gescheuert. Und das ist gerade beim berittenen Bogenschießen äußerst lästig.
Mittlerweile komme ich sehr gut mit bestimmten Vielseitigkeitssätteln klar, im Stehen und Sitzen. Bei vielen Westernsätteln kippe ich oft nach vorne oder hinten, weil der Winkel der Steigbügelhalterung nicht paßt. Von den Westernsätteln geht bei mir am besten der WI-Sattel (Western-Import), ein Markensattel mittlerer Preisklasse. 

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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von djingis » 31.03.2009, 16:35

ayla hat geschrieben:..........was für Erfahrungen habt ihr so mit unterschiedlichen Sätteln gemacht?

wenn alles klappt, kann ich nächste woche mehr berichten, da ich dann am wochenende in ungarn wieder einen solchen sattel "genießen" darf. die letzten eindrücke haben mich jedoch eindeutig darin bestärkt, für das berittene bogenschießen einen solchen -passenden- sattel zu besorgen. wie schon festgestellt, bringt er bei richtungswechseln und tempowechsel ganz enorme vorteile 8). ansonsten....die meisten punkte "erschoss" ich bisher in meinem militärsattel wk II!.....es sind aber auch schon einige aus diesem sattel bei ihren schussversuchen rausgefallen :-X
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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von shewolf » 31.03.2009, 20:59

Also ich habe jetzt fünf Sättel "durch" und komme zu folgendem Ergebnis: DEN Sattel gibt es irgendwie nicht. Hier meine Erfahrungen, Details gerne per IM...

Westernsattel Old Roper mit bucking rolls
Sitz: hervorragend, weil mit Cantle und Bucking Rolls, schwere Bügel
Rausfallen: so gut wie nicht möglich
Pferd biegen und gymnastizieren: na ja, der Sattel ist für Stockmass ab 150 cm, für mein Pferd(chen) ist er etwas zu lang
Handling: nix für Mädchen, weil 20 kg schwer (Original Holzbaum mit Rawhideüberzug)

Dressursattel Sommer Passion
Sitz: tief und bequem, aber keine Rückenlehne dran  ;D die Pauschen vorne sind hilfreich bei Seitwärtssprüngen,Steigbügelriemen wahlweise über oder unter Blatt geführt
Rausfallen: yep, geht flott - typischer Englischsattel eben
Pferd biegen und gymnastizieren: optimal
Handling: easy, wiegt nur 7 kg

Malibaud Gardian
Sitz: tief aber hart
Rausfallen: kaum möglich
Pferd biegen und gymnastizieren: gut, wenn der Baum perfekt paßt. Der Malibaud ist nicht nach- oder umzupolstern! Achtung: der Malibaud neigt zu enger Kammer.
Handling: supi, Sattel hat nur 5 kg

Portuguesa
Sitz: ungewohnt hoher Schwerpunkt aber sehr fest drin zwischen den Galerien
Rausfallen: kaum möglich, aber ich mag nicht sooo festgehalten werden
Pferd biegen und gymnastizieren: gut
Handling: na ja, Sattel hat rund 12 kg
Nachteil: Bauweise für große dicke Spanier, wer keinen hat, kann evtl. Probleme mit der Kammerweite und -größe bekommen, Ausnahme ist der Viano von Marjomann, der paßt ab 145 cm Stm

Tricksattel Kosakenmodell
Sitz: etwas ungewohnt, weil Sitzkissen auf Mittelsteg. Nichts für 6-Stundenritte.
Rausfallen: kaum möglich, genialer Halt in scharfen Kurven
Pferd biegen und gymnastizieren: gut, Westernhilfengebung gut möglich
Handling: gut, Sattel hat zwar hohes Gewicht aber da er sehr flach gebaut ist kein Problem, optionale Sattelgurte müssen nur fürs Trickreiten verschnallt werden, Steigbügelriemen wahlweise über oder unter Blatt geführt
Optional: Handstand und Turnen auf dem galoppierenden Pferd sind auch möglich  :)


Momentan benutze ich den Dressursattel (Gelände, Schritt- und Trabarbeit) und den Tricksattel (Galopparbeit, berittenes Bogenschießen und Kinderreiten) abwechselnd.

Braucht noch jemand einen Western Roping Sattel Semi Quarter Baum?  ;)
Zuletzt geändert von shewolf am 31.03.2009, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von Angela » 31.03.2009, 21:46

shewolf hat geschrieben:Portuguesa
Sitz: ungewohnt hoher Schwerpunkt aber sehr fest drin zwischen den Galerien
Rausfallen: kaum möglich, aber ich mag nicht sooo festgehalten werden


Habe ja jetzt ein Paar Bogenturniere im Portuguesa (Cheyenne's Sattel) durch und kann das soweit bestätigen. Eigentlich sehr bequem und man sitzt sehr sicher (fast zu sicher), gerade wenn man sich nach hinten drehen möchte, kann man sich ggf. etwas eingeengt fühlen. Zumal der Hinterzwiesel beim Portuguesa eckig ist, und einem dann beim Rumdrehen den Hintern piekst  ;D

Ich finde der Malibaud kommt dem ungarischen Bogenreitsattel am nächsten, ist gebraucht recht häufig zu bekommen und gibt's auch in verschiedene Passformen (sieht auch gut aus). Hab seit Januar auch einen, ist wirklich bequem, man sitzt gut und sicher ohne eingezwängt zu sein. Allerdings ist die weite Variante, wie Shewolf bereits erwähnt hat, auch nicht wirklich weit, bzw. hat eine etwas seltsame Passform. Nix für ganz runde. Aber wahrscheinlich immer noch besser passend als die ungarischen Holzdinger.

Sehr gut finde ich auch den Vaquera (oder Vaquero?) - suuuper bequem und auch stabiles Sitzgefühl. Nur passen die bezahlbaren Modelle meistens nur auf sehr lange und schmale Pferde, es gibt zwar Maßanfertigungen (z.B. von Bentaiga), aber die kosten natürlich ordentlich... Wäre jedenfalls mein Wunsch-Bogenreitsattel wenn ich mal endlich den Jackpot knacken würde.

Beim Westernsattel hatte ich persönlich immer das Problem, dass mir die Steigbügelaufhängung zu weit vorne war und einen leichten Sitz so verhindert hat. Ist allerdings wahrscheinlich auch körpergrößenabhängig.

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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von SnowyOwl » 31.03.2009, 23:00

ayla hat geschrieben:[...]dass man mit Dressursattel, Western etc. einfach nie richtig Bogenreiten könnte, was ja in gewisser Weise auch einleuchtet, denn jede Sport hat so seinen eigenen  Sattel (Spring, Dressur....)


The Scythians and many other of the oldest peoples of the Steppe managed well either without a saddle or at times with a saddle not in any way similar to the ones found today.
The Native Americans managed without a saddle, or at times with saddles of Spanish origin or what we would today call some model of Western-saddle.

Bogenreiten ist nicht als Sport so speziell. No special demands are involved:
- The horse needs to have freedom of movement
- The rider needs to be able to both move waist and sit steadily
Not like the special demands of a saddle needed for making it easier to lean up while jumping, or for tying cattle or anything else that goes beyond the most basic functions of why there even are saddles. The only arguments I can really see for special saddles are two:
1) To give the sport an identity
2) To financially support those who want to make these saddles
But seeing those as reasons to have a special saddle would certainly be a big step away from what has been the cause for the designs currently out there for different equestrian sports: Functionality.

Speaking of saddles, some treeless ones would probably be well-suited for this sport as well - especially for horses with broad backs.

Polvarinho
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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von Polvarinho » 01.04.2009, 12:50

(Angela, es heißt "Die Vaquera"; Sättel sind im Spanischen "f")

Für Anfänger im Berittenen Bogenschiessen würde ich immer zum Reiten ohne Sattel (ev. mit Pad) raten. Wenn die Technik nicht schon gut gefestigt ist, dann verdeckt der Sattel mit seinen Möglichkeiten (wie z.B. Bügeltritt, Einstellen in die Bügel oder sicherer, geschlossener Sitz) Technikfehler.

Diese Fehler werden dann u.U. vom Ausbilder nicht direkt gesehen und vom Schüler nicht gefühlt und können sich so manifestieren.

Ein dauerhafter Fortschritt würde so unwahrscheinlicher....
Claus
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djingis
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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von djingis » 01.04.2009, 15:08

hallo shewolf,
bitte bitte bitte....wo gibt´s den trickreitersattel (zu einem vernünftigen preis)??????
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zanabo
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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von zanabo » 01.04.2009, 16:03

Hier ein richtig informatives Buch über allerlei Sättel und deren Anpassung ,
auch mit Fotos vom Innenleben, neue und auch historische Modelle.
Dateianhänge
gutes f
gutes f (48.69 KiB) 3551 mal betrachtet

Steppenreiter

Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von Steppenreiter » 01.04.2009, 17:09

Wenn ich Ayla's Frage richtig verstehe, bezieht sie sich auf den "ungarischen" Sattel, den die Kassai Schule nutzt, bzw. nutzte. (ich will hier niemand an den Karren fahren nur weil meine Kenntnisse veraltet sind!)

Die Nemethies nutzen jedoch den gleichen Nachbau eines "historischen" Hunnensattels, den ich auch besitze. Ich habe ihn auf vielen deutschen Pferderücken ausprobiert und dem Pferden sitzen, das tut er definitiv nicht! Es braucht schon eine Vielzahl Decken und muß gut festgemacht werden, damit er überhaupt fest ist. Das liegt meiner Ansicht nach an den falsch geformten und zu kurzen Trachten.

Allerdings kann er eine Hilfe beim berittenen Bogenschiessen sein, das aber nur auf der geraden Bahn, denn zum Figuren/Patterns Reiten ist er nicht gemacht, weil seine Sitzfläche viel zu eng und zu hoch über dem Pferd ist und damit wird der Reiter in eine Art Spaltsitz mit ungünstigen Schwerpunkt gepresst. Ich bin kein Sattelbauer und auch kein Historiker, kann mir aber kaum vorstellen, dass so ein Sattel im Altertum auf langen Ritten genutzt wurde.

Irgendwo im Netz gibt es ein Video, das zeigt die typische weit nach hinten geführte Beinhaltung der Reiterschützen im Kassaistil mit so einem Sattel - konnte man in Bamberg auch bei den Nemethies gut beobachten.

Positiv bei diesem Satteltyp ist allerdings, dass der Reiter sehr stabil geführt wird und sich voll und ganz aufs Schiessen konzentrieren kann, selbst wenn das Pferd unter dem Reiter nicht sauber läuft. Eine ähnliche "Sitzführung" gibt es nach meinen Versuchen nur beim Malibaud.
Meine Versuche beim Aussitzen Bogen zu schiessen habe ich wieder aufgegeben, es geht zwar, es ist aber so schwer damit gleichmäßig gute Ergebnisse zu erzielen.

Erst bei Wettkampfformen, wo Aussitzen überhaupt notwendig ist, wird so eine Technik wieder sinnvoll zum Tragen kommen.

Doch was für Alternativen gibt es dann noch?

Da ich seit Jahren auf fast allen Wettkämpfen wohl der Einzige bin, der in den vorderen Rängen ist und ganz bewußt immer auf anderen und fremden Pferden reitet, kenne ich auch ebensoviele verschiedene Sättel wie Pferde.

Mein Ergebnis ist, dass Westernsättel zwar sehr bequem sind, aber deren Fender meist soweit vorne aufgehängt, dass ein Aufstehen im Sattel kaum mehr möglich ist. Der unerfahrene Reiter kommt bei manchen dieser Sättel sogar in den Stuhlsitz und der ist spätestens für einen treffsicheren Partherschuss absolutes Gift.
Baumlose Sättel sind für den Reiter so wabbelig, es ist kaum möglich in eine feste wiederholbare Schussposition zu gelangen, Dressursättel sind Sitzsättel, die fehlenden Pauschen ermöglichen kaum ein stabiles Sichaufrichten. Anders bei Spring- und Dressursätteln hier ist das zwar aufgrund der Pauschen möglich ein gute stabile Führung - wir balancieren ja freihändig - gibt es auch hier nicht, so kommt es immer wieder zu Sitzreprisen während des Ritts und die stören nunmal den Rhythmus.

Die Portuguesas mit dem nach hinten geformten Zwiesel drücken den Reiter ins Pferd, Auftstehen ist damit nicht möglich. Wenn schon ein Spanischer oder Portugiesiescher Sattel dann muß man darauf achten, dass der Zwiesel gerade, senktrecht nach oben geführt ist. Bei diesen Sätteln ist aber die Aufhängung der Bügel weit besser als beim Westernsattel.
Ich kann gut verstehen, dass das Wissen der EOCHA Gewinner hier sehr hoch eingeschätzt wird, denn wie heißt es so schön, vom Sieger lernen. Allerdings auch wenn ich keine Titel mein eigen nenne, möchte ich vor dem "ungarischen" Holzgetüm warnen, er ist sein Geld nicht wert. Ausserdem sind die allermeisten von uns noch garnicht in der Situation ihre Technik durch einen Sattel erheblich zu verbessern.

Claus hat nämlich vollkommen recht, dass immer wieder im Training sattellos festgestellt werden sollte, wo es denn beim ausbalancierten Sitz hapert, bevor man sich an dieses sehr spezielle Thema "Welcher Sattel ist fürs berittene Bogenschiessen gut?" macht.     
             
Zuletzt geändert von Steppenreiter am 02.04.2009, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von ayla » 01.04.2009, 21:11

ja, steppi, das war tatsächlich meine Frage, und auch ob man aussitzen tut, oder stehen. Ich muß allerdings gestehen, dass ich es jetzt ohne Sattel noch nie versucht habe, ich gebe ganz ehrlich zu, dass mir die Vorstellung daran, etwas Angst einjagt. Aber ich lasse ja nix unversucht, und sobald mal dieser verflixte Schnee weg ist, werde ich das mal ausprobieren.
Aber so wie ich Angela verstehe, scheint der Malibaud da annähernd hinzukommen, haben da denn noch mehr Leute Erfhrung gemacht?

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shewolf
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Re: spezielle Sättel zum Bogenreiten?

Beitrag von shewolf » 01.04.2009, 22:04

djingis hat geschrieben:hallo shewolf,
bitte bitte bitte....wo gibt´s den trickreitersattel (zu einem vernünftigen preis)??????


Ich hatte unheimliches Glück und ein gutes Netzwerk, das mir einen privaten Verkauf eines solchen Sattels gemeldet hat ;) Eine Quelle ist die Trickreiterszene selbst, entweder Rittertruppen oder auch Westerndarsteller bzw. die Sattelmeister derselbigen...

In Frankreich werden die Sättel hergestellt und auch oft gehandelt, heißen dort "Selle de voltige", also sozusagen "Voltigiersattel". War auf der EOCHA nicht ein Franzose mit Tricksattel?

Aber djingis: Tricksättel haben einen verwindungssteifen Stahlbaum, der auf zwei Holzplatten aufliegt. Da ist mit Nachpolstern nicht viel - das Ding muß passen. Evtl. ist anfertigen lassen sinnvoller als nach einem gebrauchten zu gucken, der dann nicht paßt.
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