Bau Tibetischer Kompositbogen2

Sättel, Zaumzeug, Reiterbogen, Kompositbogenbau, usw.
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Snake-Jo
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Re: Bau Tibetischer Kompositbogen

Beitrag von Snake-Jo » 12.03.2012, 18:52

@Straight flight: Sorry, ich bin in letzter Zeit nicht mehr in diesem Faden gewesen. Ich habe nun einiges gelesen, konnte aber nicht richtig folgen: Mir fehlen die aussagekräftigen Nahaufnahmen und es sind zu viele Dinge auf einmal passiert.
(Horn dämpfen und dann mit Epoxy verkleben ? geht nicht!)

Irgenwas ist durcheinander geraten. Stell doch einfach nochmals einen systematischen Ablauf ein:
1. Rahmenbau
2. Aufkleben der Hornschichten
3. Sehnebelag
4. Erstes Aufspannen
5. Bruchverlauf

Gaaanz langsam! ;) Erstmal den Rahmenbau: Welches Holz, wie verleimt etc.
Danke für das verständnis. :)
Jo

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Straight Flight 63
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Re: Bau Tibetischer Kompositbogen

Beitrag von Straight Flight 63 » 14.03.2012, 06:05

ganz schön mal wieder was aus dieser Ecke zu hören..ich habe mich hier in diesem Forum angemeldet weil mir alle ein paar Freunde sagten..wenn Du viele gute Bogenbauer kennenlernen willst bist Du hier richtig..das möchte ich und auch von Euren Erfahrungen lernen. Ich fand Penumbra und Snake Joe ( den ich durch einen Artikel in seinem Buch machen das ganz gut und bin Ihren Anleitungen Schritt für Schritt gefolgt..2 Monate habe ich an diesem Bogen gearbeitet. Und mit dem dämpfen des Horns wollte ich einen sauberen Kontakt zur Klebestelle hinbrigen..das Horn hat aber gehalten..das Holz war Ulme ( Griffstück ) Spleisse 10 cm dann Ahorn Wurfarme 55cm Spleisse für Sysahs 10cm die waren ebenfalls aus Ulme..der Bogen hat gut ausgesehen von der Form her und trotz einigen Fehlern hatte ich das Gefühl er war einsatzfähig...hätte die Tepliks nicht so rund machen sollen..mehr oval wäre wohl besser gewesen..mir hat wahrscheinlich die Geduld gefehlt das Tag für tag ein wenig mehr spannen....halb so wild..bin schon an einem neuen dran. Ist halt auch so das dieses Hobby auch einiges kostet...Spezialmaterial hier..spezialmaterial da..Porto etc..dann möchte man doch auch das Einem das gelingt..
Bis jetzt hat mich das Abenteuer Bogenbauen ziemlich viel Geld gekostet und wenn ich nicht Leute hätte die mir zu Hand gehen und mir helfen ( Schreiner / Kumpels )..wäre ich nirgends..Klar macht es einen Heidenspass und die Nachmittage mit dem Eschenbogen Bogen sind unvergesslich..und natürlich möchte ich beim Bogenbauen bleiben. So habe ich letztes Weekend einen Kurs von Swissbow besucht..wir haben einen Glasbogen gebaut. Und ich kann wirklich jedem empfehlen so einen Kurs bei Andy zu besuchen..Andy Nimmt sich während 3 tagen Zeit seinen Bogenbauerkollegen in der Kunst des Laminat/Glas / Griffstück verleimen einzuführen um am Schluss einen wirklich Traumbogen in den Händen zu halten..ausserdem waren wir noch an einem Bogen Parcour in Port um unsere Bögen und Andys Bögen zu testen..einfach der Hammer; Andys Bögen sind Vollendung pur..und es ist die Art von Bögen wo man sagt..muss haben!! Anbei einige Bilder um eine kleinen Einblick zu erhalten...es war ein vergnügen die 3 Tage mit Ihm in Biel zu verbringen und ich möchte mich hier an dieser Stelle nochmals bedanken für das Abenteuer Bogenbauen..das Geld war mir schlussendlich egal...schliesslich habe ich etwas für's Leben gelernt..und verbringe meine Zeit auch besser..Danke !!
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kra
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Re: Bau Tibetischer Kompositbogen

Beitrag von kra » 24.03.2012, 09:17

Yepp, ist schon ein tolles Hobby.
Die Kosten lassen sich aber auch minimieren, man braucht nicht für alles ein Spezialwerkzeug.
Bei Selfbows ist das Material oft das teuerste, die Werkzeuge sind in einer "Holzwurmwerkstatt" meist vorhanden oder bei ebay (noch) günstig zu bekommen. Bei Kompositbögen ist das Material eh das teuerste (neben der Zeit), aber auch da bleiben die MatKosten <150€.

Erst bei anspruchsvollen Glasbelegten wird es teuer, weil man da doch einiges mehr an Werkzeug und Vorrichtungen braucht.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw

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Re: Bau Tibetischer Kompositbogen

Beitrag von Straight Flight 63 » 31.03.2012, 11:25

So ist es ...und ich versuche nun den Tibeter zu reparieren..werde Spleisse ausschneiden und den Aufbau der Wurfarme mit in Leim eingelegten Hobelspännen reaprieren..zusätzlich werde ich die Verbundsstellen mit in Harz getränkten Fieberglasmatten verbinden..mal sehen ob mir das gelingt..bin eben noch an einem Türkenbogen dran mit Sehnenbäncken..wo ich das system mit den Leim getränkten Hobelspännen schon versucht habe..das klappt und sieht dann verschliffen erst noch gut aus...Fotos..in den nächsten Tagen...

Great Time now...Einladung zum Osterturnier in Port von den Bowhunters..und gestern noch 3 neue Pfeile ( Carbon ) gekriegt...
A great Day to Life
all Arrows straight to the Middle
Allen Bogenbauern schöne und spannende Ostern...Roger

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Re: Bau Tibetischer Kompositbogen

Beitrag von Penumbra » 29.05.2012, 13:39

Hallo, kann dir auch leider nicht ganz folgen, sehr konfus und alles durcheinander. Am besten in den Ofen schieben und nochmal von vorne anfangen. Glasfasermatten nene ...kopfschüttel ^^ Spleisse ausschneiden mit Sehnenbelag? ach komm is doch schmarrn ???
Geh doch die Schritte, wie in meiner Anleitung Schritt für Schritt durch, bei Fragen werden sie hier geholfen )
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=10&t=17108#p287826

André

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