Skytischer Reiterbogen Szkita

[Daina-Han-Kyu]

Hallo,

hat jemand den Bogen und kann mir siene Erfahrungen mitteilen?

http://www.bogensportwelt.de/SET-Skytis ... -25-30-lbs

[Osboan]

Hallo,
hab einen ählichen, auch in der Preiskategorie. War mein erster Bogen und wurde mir schnell zu langweilig, weil er langsamer wirft, als ich laufen kann. Dieses Modell sieht mir ähnlich ineffizient konstruiert aus, dürfte auch nicht die Granate sein. Wenn schon gute Reiterbögen in dem Preissegment, dann würde ich heute einen Kaya nehmen. Die sollen für das kleine Geld richtig gut sein, das liest man hier im Forum imemr wieder. Ist dann halt kein Skythe - aber das ist dieser Bogen hier eh auch genau so wenig

Grüße
Oscar

[Wilfrid (✝)]

Ihr werdet nicht schlau, oder ?
156€ mit Leder bezogen. Da kann es keinen Bogen für geben, den ein Mensch mal in der Hand hatte, außer zum in die Form legen, rausnehmen, verpacken ,versenden und transportieren/ausliefern.
Rechnet bei sowas mal transport und Händlermarge runter und dann fragt Euch mal, wieviel Zeit da für die Herstellung bleibt.

Voila´, da kanns nur Schrott für geben

[kra]

In dem Fall stimme ich dir zu, bei den Kayas, die nicht viel teurer sind aber eher nicht.
Die sind für ihren Preis richtig gut! Ich hatte einen mit ca. 30# nach meinen gebrochenen Rippen und trauere, das ich ihn weiter verkauft habe.
Wenn man sich mit Daumentechnik beschäftigen möchte oder einen kurzen "Spaßbogen" möchte sind sie eine gute Wahl.
Und vor Allem ohne das schwere leder, das nur Wurfgeschwindigkeit kostet.

[Meier2]

Servus Daina-Han-Kyu,

Wenn es für Dich erst einmal ein Reiterbogen für kleines Geld sein soll, dann würde ich Dir auch einen Kayabogen empfehlen.

Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut und sie lassen sich weit und weich ziehen. Das schafft Reserven, wenn Du höhere Pfundzahlen anstreben solltest.

Falls Du ihn irgendwann eventuell weiterverkaufen willst, weil Du dann deinen wahren Traumbogen in den Händen hälst, ist das in der Regel sehr gut möglich.

Und beim richtigen Händler gekauft, gibt es bei unverschuldetem Bogenbruch bzw. Beschädigung problemlos Ersatz.

Ich benutze selbst Kayabögen, bin sehr zufrieden damit und bezüglich der Adresse des Händler meines Vertrauens, bekommst Du eine PN.

Servus und Viel Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Bogen!

Meier2

[Squid (✝)]

Mit Verlaub, aber diese blödsinnige Pauschalisierung "für 150 Euro gibts nur Mist" ist echt neben der Spur.
Und neben der Realität. Fiberglas ist doch nicht böse...

Ich habe drei von diesen sogenannten Müllbögen.
Einen von einem MA-Markt (mein allererster). 70 Euro, Fiberglas in Leder, 50#. Tritt wie Freund Muli. Na und? Mit 35-gramm Pfeilen ballert der satt und sauber und ohne große Debatte auch auf 50 m ins Ziel. Man benöhlt doch auch keine 7,62x51er für ihren Rückstoß.
Einer von Julius. Viel Holz, etwas Kunststoff / Glas. 120 Kröt. 42#. Tritt auch ein wenig. aber eher wie Baby-Muli. Na und? Schießt trotzdem 160 m weit mit 28-gramm Pfeilen. Ist vielleicht keine 7,62er unter den Bögen, topt aber jede Barbie-Munition im Sinne einer 5.56er.
Ein gebraucht gekaufter Kaya. Damals 50 lbs. Entwickelte einen Defekt (Riss im Holzlaminat). Hat jetzt nach Reparatur noch knapp über 40 lbs und schießt ganz hervorragend. Schnell und schockfrei. Neupreis um 150 Flöten. Was moderne Munition angeht? - Ich arbeite dran, aber denkbar wäre ne 6,5 Grendel oder 6.8 Remington.

Also was soll die These, dass alles was günstig ist auch schlecht ist?????

[steffi_83]

Ich hatte mir als Erstbogen auch einen Fieberglasbogen für ca. 150 EUR gekauft (ein Kassai). Ich bin mit der Anschaffung nach wie vor zufrieden. Ein Kaya ist leistungsstärker, schied aber bei mir persönlich aus optischen Gründen aus. Natürlich ist der Bogen nicht besonders schnell, aber er hat seinen Zweck erfüllt: ich konnte mit niedrigem Zuggewicht starten, ich konnte etwas mit dem Schießstil rumprobieren, mein Pferd an den neuen Sport von Frauchen gewöhnen. Und ganz wichtig: ich hatte vorher noch gar nicht geschossen und wollte einfach nicht mehr Geld ausgeben bevor ich nicht rausfinde, ob es etwas für mich ist oder ich nur ab und an mal schieße. Als dann klar war, dass ich beim Schießen bleibe und nicht nur vom Pferd aus schießen will, hab ich dann mehr in einen leistungsstärkeren Bogen investiert.

Den Kassai finde ich aber immer noch gut: ich nehme ihn, wenn ich etwas neues probieren will und mal nen Bogen mit wenig Zuggewicht brauche und ich nutze ihn vom Pferd. Den kann ich auch problemlos einfach mal vom Pferd aus runterschmeißen, das Fieberglas nimmt das nicht krumm. Und vom Pferd kommt mir das niedrige Zuggewicht entgegen, so arg weit schießt man (bzw. ich) eh nicht, dass die Leistungsschwäche zum tragen käme. Und man kann den Bogen gut mal einem Neuling in die Hand drücken.

Das hört sich jetzt alles sehr positiv an, aber natürlich gilt auch hier: Man bekommt, was man zahlt: Also keinen völligen Schrott, aber eben auch keinen "guten" Bogen. Daher hab ich mir ja auch recht schnell ein "Bogenupdate" gegönnt.

Man muss da einfach abwägen, was man ausgeben will und kann und was man für den jeweiligen Preis erwartet.

Eine Freundin hat einen Kaya und da muss ich meinen Vorrednern recht geben: sieht nicht schön aus, ist aber robust und schießt sich erstaunlich gut. Es gibt bessere Bögen, aber für den Preis sicher absolut unschlagbar.

[Osboan]

Irgendwie bekomm ich grad richtig Lust auf einen Kaya...