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Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 23.03.2018, 15:47
von Tom Tom
Das sieht verdammt gut aus :)

Machst du über den Griff noch eine Lage die beide überlappt?

Lg Tom Tom

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 23.03.2018, 17:44
von Elbenberger
@ Tom-Tom , ich bin mir noch unschlüssig, der Griffbereich überlappt ca. 8 cm ,mal sehen wie es morgen aussieht .

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 24.03.2018, 13:50
von Elbenberger
Heute früh ausgewickelt und noch ein wenig Reflex gegeben.Aktuelle Maße: Länge am Bauch gemessen N/N 1116mm.Wa. Breite 29,5 auf 20 mm am Syhaknie mittlere Dicke 12,5mm .Griffhöhe 32,5mm/Dicke 24,5mm Arrowpass 21,5mm.Gewicht 377 Gramm.

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 25.03.2018, 15:17
von Elbenberger
Die letzten Arbeiten sind getan ,jetzt muß er trocknen.

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 26.03.2018, 21:13
von stefan kaletsch
Hallo Gerd,

das ist ja mal ne Warteschlange! Sehen super aus! Hast Du das mit den Holzdübeln sonst auch so gemacht? Verändern die Bögen dann durch diesen Fixpunkt ihre Form beim Trocknen? Sind die Siyahs schmal genug, dass die WA trotz der Überkreuzung fluchten? Ich habe die Überkreuzung während der Trockenphase immer wieder gewechselt, um keinen Twist zu bekommen.

Von der Form her gefällt mir besonders der mittlere Bogen. Ist das etwa wieder Rinderhorn....oh oh oh...

Gruß Stefan

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 27.03.2018, 11:38
von Elbenberger
Stefan ,Salz in meine Wunde ,ja Rinderhorn ,der war vor den letzten beiden Katastrophen gemacht.Mit den Dübeln habe ich bei diesen dreien angefangen und ich wechsele alle paar Tage die Seiten.

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 27.03.2018, 20:59
von Hieronymus
Boar ... soll ich euch sagen was echt Schei.. ist?! Ich war gerade in den Garage und habe Holz für Rahmen für weiter Osmanen zurecht geschnitten. Einmal aus Eibe und einmal aus Bergahorn. Schön drauf geachtet das kein Ast im Rahmen liegt oder so ins Holz gelegt, dass der Ast im Spleiß liegt. Zum Schluß nochmals alles kontrolliert und da habe ich erst festgestellt, dass die liegenden Ringe eine fette Welle machen und somit nicht zu gebrauchen sind. ::) 1,5h schneiden hätte ich mir sparen können.

Gruß Markus

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 27.03.2018, 21:35
von stefan kaletsch
@ Markus:
lieber 1,5 h vergeigt und den Fehler entdeckt, als 1,5 Wochen Arbeitszeit + Trocknungszeit + Material perdu ! Ich schätze, morgen tut's schon nicht mehr weh!

@ Gerd
Was sehen wir auf Bild "Zwangsjacke?"

Bild " so geht's weiter zeigt einen Roh- Bogen mit koreanischen Siyahs und türkischem Griff? Du hast doch noch auf dem Schirm, dass der zu kleine Winkel am Griff wohl der Grund für mein Koreaner- Desaster war ?

Ich meine schon gesehen zu haben, dass die Koreaner auch außen-außen bauen. Ein 5- Teile Koreaner mit Set-Back -Griff?
Die Siyahs kommen mir recht kurz vor, Maße?

Gerd , hast Du beobachtet, dass durch die Dübel der Bogen beim Trocknen seine Form verändert? Wird er dann "bauchiger"? Irgendwo muss die Spannung ja hin, aber die Koreaner lassen ihre Bögen doch auch mit fixierten Siyahs trocknen...
Gruß Stefan

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 28.03.2018, 11:41
von Elbenberger
@ Stefan , Zwangsjacke deshalb um mit sanfter Gewalt den Radius so hinzudrückn wie den anderen.Der Türken / Koreaner wird wohl nicht so stark werden ,nur 3,5 mm Horn,4 mm Bambus und eine länge von 1300mm N/N.Ich hoffe das mit einer Sicherheitswicklung im Gefahrenbereich nichts schlimmes passiert.Schwer zu sagen was die Dübelfixirung bringt,jetzt wo keine Spannung mehr ist lasse ich sie weg. @ Markus, der ewige Kampf um gutes Material, ich versuche mal Bambus. Grüße Gerd

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 28.03.2018, 21:21
von Hieronymus
Da ich gestern so gefrustet war , bin ich heute nochmals ins Laubholzsägewerk gefahren. Da habe ich eine 5 Jahre , luftgetrocknete , 2m lange Spitzahornbohle erstanden. Ich musste zwar was hinblättern, aber dafür habe ich eine nahezu astfreie Bohle mit liegenden Ringen bekommen. Daraus konnte ich 14 Rahmen heraus schneiden und 9 Griffe. Nun kann es losgehen ;D

IMG_20180328_164115.jpg
2m Spitzahorn

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Die Ringe liegen schön parallel zur Schnittkante... so muss es sein

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keine Äste

IMG_20180328_205031.jpg


Gruß Markus

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 28.03.2018, 22:27
von stefan kaletsch
...mein Gott jetzt drehen sie durch! Möchte nicht wissen, was Gerd im Gegenzug plant!

Vor meinem geistigen Auge sehe ich Ahorn- und Bambushaine, dazwischen tummeln sich Wasserbüffel und Strausse, in Frischwasser- Teichen schwimmen Störe und Croaker, auf kleinen Inseln darin, die durch Brücken zu erreichen sind, hoppeln Häschen und Kaninchen und umfriedet wird das Ganze von Maulbeer- und Kornelkirschhecken!

Welcome to Kompo- Paradise!

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 29.03.2018, 12:34
von Hieronymus
stefan kaletsch hat geschrieben:...mein Gott jetzt drehen sie durch! Möchte nicht wissen, was Gerd im Gegenzug plant!


Wir sind hier nicht im Wettkampf, sondern ich sehe den Thread als offener Gedanken - Austausch. Du brauchst nicht zu denken, dass ich nun 14 Komposit auf einmal baue ;) Ich plane nur gerne Voraus, zumal ich nicht oft an guten Spitzahorn heran komme, ohne einen ganzen Stamm holen zu müssen. Luftgetrocknet ist auch eher selten, sodass ich einfach zugreifen musste ;)
Nun werde ich schon mal ein paar Rahmen zusammen leimen

Gruß Markus

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 30.03.2018, 10:29
von Elbenberger
@Markus, mit Ahornleisten hatte ich einen Rahmenbruch bzw.Kernbruch, jetzt traue ich meinen Leisten nicht mehr.Hast du eventuell einen Satz über? Grüße Gerd

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 30.03.2018, 13:20
von Hieronymus
@Gerd du hast eine PN

Gruß Markus

Re: Kompositbogenexperiment

Verfasst: 03.04.2018, 21:07
von Elbenberger
Ich habe es endlich gechafft ein Spannbrett zu bauen.