Atilla, der Hunne

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Hunbow
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Atilla, der Hunne

Beitrag von Hunbow » 02.11.2004, 18:13

Was haltet Ihr eigentlich von dem Film?

Bögen, Bogenschiessen (auch vom Pferd), Bogenbau spielt eine Rolle. Gibts den schon ein paar von Euch, die per Einzelbildschau schon die wichtigen Details oder offensichtlichen Fehler herausgefunden haben?
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."

Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/

Niels

Beitrag von Niels » 02.11.2004, 18:39

Wenn Du die offensichtlichen Fehler in Bezug auf die Historie meinst, dann wäre es wohl eine schneller zu lösende Aufgabe, die paar halbwegs korrekten Sachen auzuzählen.:)

Leider spielte in der Zeit, bis es mir reichte und ich abgeschaltet habe, auch das berittene Bogenschießen kaum ein Rolle. Der Erfolg der Film-Hunnen gründete sich ja leider darauf, dass sie sich ohne Schutzkleidung mit abenteuerlichen Hiebwaffen sofort in den Nahkampf stürzten. Vielleicht hat man ja deshalb einen blauäugigen Attila ausgewählt, weil es dann ja irgendwie wieder passte. :D

Im Ernst: Ich habe kein Wunder erwartet. Aber das war schon sehr enttäuschend und auch nicht sonderlich unterhaltsam. Aber letzteres ist ja reine Geschmackssache.

Taran
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Bogen im Film

Beitrag von Taran » 02.11.2004, 19:24

Ich hab nur ab und an mal reingezappt und war schwer enttäuscht. Dutzendware, bestenfalls.
Die groß angekündigte Odyssee-Verfilmung war damals genauso: da haben meine Schüler EINHELLIG das Buch vorgezogen - muss man sich mal vorstellen!
Beim Bogenbau hätte ich die Erwähnung der Sehnenlage schon für notwendig gehalten...
Ein paar hundert Statisten mehr hätten dem Gesamteindruck halt auch gut getan.
Taran von Caer Dallben

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Das einzig sehenswerte

Beitrag von buechse82 » 02.11.2004, 20:56

Das einzig sehenswerte an diesem Film waren die netten Damen,die sich da überall rumtummelten (**) :-)

MfG Buechse
auf biegen und brechen

Steinmann

Beitrag von Steinmann » 02.11.2004, 21:47

War auch nicht begeistert, habe allerdings auch nur Teile des zweiten Teiles gesehen. Die Schlachtenszenen wirkten etwas sparsam. Wie Taran schon geschrieben hat, hätten den römischen Legionen ein paar Mann mehr in der ersten Reihe gut getan und auch der Hunnensturm war wohl mehr ein laues Lüftchen. Ansonsten war es ein Film bei dem man auch mal raus konnte ohne viel zu verpassen - hat doch auch was.

Niels

Beitrag von Niels » 03.11.2004, 09:12

Außerdem lief bei Ausstrahlung des 2. Teils parallel Fahrenheit 9/11 von Michael Moore. Da hatte dieser Attila für mich keine wirkliche Chance.

Leider waren seine Bemühungen aber wohl vergeblich.:-|

Ahenobarbus
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Beitrag von Ahenobarbus » 03.11.2004, 12:37

Attila der Hundekönig ...

ich hab es aufgegeben, Geschichte und Film zu bewerten ... es geht einfach nicht. Die Filme werden der Geschichte nicht gerecht ... und hierbei ist es eher Xena meets Attila.

Lassen wir es, darüber sich Gedanken zu machen lohnt nicht, Fahrenheit war da um Klassen besser.

Ahenobarbus

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Man hätte mehr daraus machen können

Beitrag von waffenschreiner » 03.11.2004, 13:07

Die Geschichte der Hunnen bietet eigentlich Stoff genug für einen spannenden 3 stündigen Film. Leider war die Umsetzung des Attila-Films nicht so gelungen.
Mit der tatsächlichen Geschichte hatte der Regiseur es auch nicht so genau genommen. Ich kannte den Film aber schon vorher. Hatte ihn mir vor ca 2 Monaten in der Videothek ausgeliehen.
Aber es gab doch auch ein paar gute Stellen im Film, z.b. die Hirschjagd am Anfang, ein paar stimmungsvolle Aufnahmen wie Hunnische Reitermit Sonnenuntergang etc. Oder der römische Kaiser, der als etwas übertriebens Symbol für die römische Dekandenz stand. Und für uns Bogenschützen gab es doch auch was, z.b. "...Einen guten Bogen zu bauen dauert 15 Jahre..." Oder Attilas Bemerkung "...der Fehler des Pferdes ist auch dein Fehler..."
Mir ist eine nicht ganz so gelungener Film auf jeden Fall lieber als Trash-TV der Marke "Holt mich hier raus...."(oder wie auch immer der Sch.. heißt) "Big Brother" etc *würg*

waffenschreiner
Das Gestern ist fort... das Morgen noch nicht da... also lebe heute...

Pythagoras, Pythagoras von Samos, griech. Philosoph u. Mathematiker, 570 - 510 v.Chr.

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