Parcour für berittenes Bogenschiessen

Alles was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
Der Steppenreiter

Beitrag von Der Steppenreiter » 08.11.2004, 12:04

Benzi ich verstehe zwar, dass es nett sein kann im Gelände auf dem Pferd auf Ziele zu schiessen, aber irgendwie scheint mir das ganz dann doch etwas harmlos und doppelbödig gleichzeitig.

Doppelbödig, weil wir uns einerseits über Belastungen, Untertreten, gute Pferdearbeit auf hohen Niveau unterhalten und sie fordern, andrerseits der Wettkampf, der das Ergebnis dieser guten Pferdearbeit zutage fördern soll aber harmlos bleiben soll. Das ist ein Widerspruch, den ich nicht nachvollziehen kann.

Es geht bei der Kleeblattübung eben nicht um Zuschauer, auch nicht um meinen Fun als Reiter, der Pfeile schießt, sondern ausschliesslich um mein Pferd und nichts anderes.

Versuche es einmal, dann verstehst du vielleicht, was ich meine! Du brauchst auch keinen Sandplatz dazu, eine ebene Wiese genügt und acht Markierungen für die Wendepunkte!

Eine leicht überarbeitete Fassung des Kleeblattparcours

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Snake-Jo
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Beitrag von Snake-Jo » 06.01.2005, 19:33

@Steppenreiter: Wenn man eine Wiese oder einen Platz zur Verfügung hat, ist das Kleeblatt sicher eine anspruchsvolle Variante, die auch den "Furchenreitern" was Neues bringt.

@Benz: Wir haben schon lange über eine Art Bogenreit-Roving nachgedacht und Dirk hat bald auch das Gelände dafür: Man reitet Waldwege entlang und ab einer markierten Stelle beginnt der vorderste Reiter mit dem Galopp, um auf eine vorher aufgestellte Scheibe, die seitlich am Weg steht, aus kurzer Entfernung (10-20 m) zu schießen. Wenn der vorherige Reiter stoppt, ist der nächste dran. Der letzte reitet zurück und sammelt die Pfeile ein. Dieser Reiter wechselt dann nach vorne, sodass er beim nächsten Ziel als erster schießen darf. Als Scheiben und Pfeilstopp eignen sich die quaderförmigen Pressstroh-Ballen. Die sind wohl gerade noch mit Manpower zu bewegen und man kann sie auf privatem Gelände auch liegen lassen. Ansonsten normale 3-D-Ziele. Da man aus kurzer Entfernung vom Pferderücken nach unten schießt, sammeln sich die Pfeile beim Ziel im Boden. Das ganze ist Ausritt und Roving in einem.

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Bogenreiten

Beitrag von Archiv » 14.01.2005, 00:03

Hey,

klasse, dass es so viele verschiedene Ideen gibt! Ist das nicht der Sinn der Sache???? Entwickeln wir alle nicht irgendwie ganz neue Kombinationen unserer Leidenschaften/Hobbies?
Also, wir werden ja ab Frühjahr diesen Parcours haben, haben aber noch keine Regeln dazu ausgedacht. Nun bin ich auch nicht die tolle Trail-Reiterin (eher aus der Sparte vorwärts im Gelände, Richtung Distanzreiten), aber als Aufgabe reizt es mich, am Anfang (und aufbauend) Ziele zu setzen, die neben dem Pferd, vom stehenden Pferd aus, im Schritt, dann im Trab und später im Galopp angegangen werden. Klar, kickt das Schießen im Galopp ungemein, aber ich bin auch Fan von Gelassenheitsaufgaben und denke, dass es vielleicht auch eine Herausforderung ist, vom stehenden Pferd etwa einen Luftballon zu zerschießen. Da werden reiterlich auch ganz andere Aspekte angesprochen. Ich finde, ein Bogenreitpferd sollte auch cool sein.

Vielleicht ist das ein schwierigerer Weg, aber probieren kann man es ja mal.

Mirja

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