Ich habe mir meinen ersten eigenen Schweifhobel (von Kunz) zugelegt. Er zieht allerdings sehr lange Späne (ca 15cm), die sich dann teilweise um den Hobel wickeln und ihn so verstopfen. Hab ich was falsch eingestellt? Muss die Klinge evtl flacher gekippt werden?
(Die Suchtfunktion hat mir auf den ersten paar Seiten leider nicht geholfen)
Schweifhobel zieht lange Späne ab
Re: Schweifhobel zieht lange Späne ab
Ich hab das selbe Problem mit dem Drumwickeln bei meinem Stanley-Hobel.
Hilft wohl nix muss man rauspulen. Was aber bald recht flüssig ohne beim arbeiten hinzuschauen geht.
Und was die Länge der Späne angeht, reguliere ich das mit dem ausgeübten Druck des Werkzeugs auf das Werkstück.
Wie denn auch sonst?
Wenn das Drumwickeln nicht wäre könnte man theoretisch bei fehlerfreiem Holz einen Span von der Bogenmitte zum Wurfarmende abhobeln.
Gruß
Rado
Hilft wohl nix muss man rauspulen. Was aber bald recht flüssig ohne beim arbeiten hinzuschauen geht.
Und was die Länge der Späne angeht, reguliere ich das mit dem ausgeübten Druck des Werkzeugs auf das Werkstück.
Wie denn auch sonst?
Wenn das Drumwickeln nicht wäre könnte man theoretisch bei fehlerfreiem Holz einen Span von der Bogenmitte zum Wurfarmende abhobeln.
Gruß
Rado
- Firestormmd
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Re: Schweifhobel zieht lange Späne ab
Lange Späne sind doch ein Zeichen, dass der Hobel sehr gut schneidet.
Beim Hobeln bearbeite ich immer nur Bereiche von 10-20cm. Am Ende des Bereichs heb ich den Hobel immer leicht an. Einfach den Druck wegnehmen, wie Rado schon geschrieben hat. Am besten mal an einem Reststück üben. Das Gefühl bekommt man sehr schnell raus.
Grüße, Marc
Beim Hobeln bearbeite ich immer nur Bereiche von 10-20cm. Am Ende des Bereichs heb ich den Hobel immer leicht an. Einfach den Druck wegnehmen, wie Rado schon geschrieben hat. Am besten mal an einem Reststück üben. Das Gefühl bekommt man sehr schnell raus.
Grüße, Marc
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx
Re: Schweifhobel zieht lange Späne ab
Also ich lege meistens einen Daumen vor den Hobel oder schiebe den Anfang des Spanes mit diesem zur Seite, sodass er seitlich neben dem Bogen aufgerollt wird, so lässt sich das Einwickeln und verstopfen meist recht gut vermeiden.
Um den Hobel tiefer eintauchen bzw. auftauchen zu lassen genügt es beim Kunz die Neigung zu verändern.
Ich empfehle zudem wenig Klinge zu geben da er sonst sehr sensibel auf Neigungsänderung reagiert und zu Rattermarken neigt! (abrutschen mit anschließendem Einschlagen ins Werkstück- gibt hässliche Kerben)
Gruß Moe
Um den Hobel tiefer eintauchen bzw. auftauchen zu lassen genügt es beim Kunz die Neigung zu verändern.
Ich empfehle zudem wenig Klinge zu geben da er sonst sehr sensibel auf Neigungsänderung reagiert und zu Rattermarken neigt! (abrutschen mit anschließendem Einschlagen ins Werkstück- gibt hässliche Kerben)
Gruß Moe
Grüße Moe
- flintibabe
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- Registriert: 04.08.2004, 12:25
Re: Schweifhobel zieht lange Späne ab
Genau, der Hobel ist sehr gut eingestellt.
Und wie mein Landsmann schon bemerkte... Übung macht den Meister
Gruß,
Flintibabe
@Firestormmd: Grüß' mir fei de Haamit!
Und wie mein Landsmann schon bemerkte... Übung macht den Meister
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Flintibabe
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Re: Schweifhobel zieht lange Späne ab
Achso, wenn alles in Ordnung ist, bin ich ja zufrieden und werde die Druckwegnahmetechnik üben.