Federbrenner/Befiederungsgerät

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
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Galighenna
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Galighenna » 07.11.2013, 18:33

Du brauchst ne Ausgangsspannung von etwa 5-6V und eine Leistung von mindestens 100W, besser mehr. Die genaue Leistung wird über die Länge des Brenndrahtes bestimmt.
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

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Sir Weazel
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Sir Weazel » 07.11.2013, 22:10

ok.....ähmmmm ........gebe das mal so weiter........

hat keiner ne Skizze von einem fertigen Netzteil ????
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Heidjer
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Heidjer » 07.11.2013, 23:05

Nein, die einfache, leichte, schnelle und billige Lösung hat niemand.

Je nach Brenndraht braucht man zwischen 80 und 200 Watt und das mit einer relativ niedrigen Spannung von ca. 5 bis höchstens 12 Volt, was einen Strom von wenigstens 15 Ampere besser 20 bis 25 Ampere vorraussetzt.
Der 5 V oder 12 V Ausgang eines alten 350 Watt Schaltnetzteils aus einen Computer tut es meistens, ein großer, schwerer, teurer Trafo ist auf Dauer vermutlich besser. Wenn sie dazu Fragen haben sag ihnen auf eine Gleichrichtung kommt es nicht an, sowohl ein Wechselstrom wie ein Gleichstrom tut es, es geht lediglich darum einen Ohmschen Widerstand von nahe 0 Ohm (den Brenndraht) auf ca.500° - 600° Celsius zu bringen. Eine Regelung von Strom oder Spannung wäre schön, aber nicht unbedingt erforderlich, das kann man auch über die Drahtlänge machen. ;)


Gruß Dirk
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Sir Weazel » 11.11.2013, 14:23

Hat jemand schon einmal ein Bügeleisen zerlegt und zu einem Federbrenner umgebaut ???

Habe das gestern mal in Angriff genommen....müsste doch eigentlich recht einfach funktionieren und Temperatur kann man auch regeln......mal sehen ob es funzt......werde berichten..... ;) ;)

Die 2te Idee wäre jetzt ein Lockenstab....... ::) ::)
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Heidjer » 11.11.2013, 14:38

Sir Weazel hat geschrieben:Hat jemand schon einmal ein Bügeleisen zerlegt und zu einem Federbrenner umgebaut ???...


Bitte die Finger von lassen!!!!! :o

Beides, das Bügeleisen und der Lockenstab arbeiten mit 230 Volt!!! Das ist A Gefährlich wenn man nicht weiß was man da tut und B es funktioniert nicht!!! ::)

Das Bügeleisen hat ein festes Heizelement das in (Schamott-) Mörtel in der Bügeleisensohle eingegossen ist und der Lockenstab oder auch ein Toaster oder HLP haben sehr dünne Widerstandsdrähte für hohe Spannungen die ausserdem eine "Umformung" sofort mit Drahtbruch belohnen!


Gruß Dirk
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Sir Weazel » 11.11.2013, 20:56

Heidjer hat geschrieben:
Sir Weazel hat geschrieben:Hat jemand schon einmal ein Bügeleisen zerlegt und zu einem Federbrenner umgebaut ???...


Bitte die Finger von lassen!!!!! :o

Beides, das Bügeleisen und der Lockenstab arbeiten mit 230 Volt!!! Das ist A Gefährlich wenn man nicht weiß was man da tut und B es funktioniert nicht!!! ::)

Das Bügeleisen hat ein festes Heizelement das in (Schamott-) Mörtel in der Bügeleisensohle eingegossen ist und der Lockenstab oder auch ein Toaster oder HLP haben sehr dünne Widerstandsdrähte für hohe Spannungen die ausserdem eine "Umformung" sofort mit Drahtbruch belohnen!


Gruß Dirk

Keine Panik Dirk.....ich fuckel da nicht selber dran rum....habe dafür auf der Arbeit jede menge Elektriker/Elektroniker ist ne ganz bekannte Weltfirma für Elektrokram....die nerv ich immer mit so spontanen Ideen......allerdings fällt es mir schwer denen zu erklären was es werden soll...die können nix mit dem Wort Federbrenner anfangen, muss dann immer als Beispiel mit der Styroporsäge kommen....

....waren nur so ein paar Gedankengänge, die sich jetzt erledigt haben.....
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Heidjer » 12.11.2013, 00:55

Na die Erklärung eines Federbrenners ist doch einfach, Du willst einen 1,0 bis 1,2 mm dicken Edelstahldraht von 20cm bis 30cm länge in eine Form biegen und ihn dann durch "Kurzschluß" einer Stromquelle auf eine Temperatur von ca 500°-600°C (Rotglut) bringen, weil der Draht dabei völlig ungeschützt freiliegt, verbieten sich Spannungen von über 24 Volt. ;)


Gruß Dirk
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von walta » 12.11.2013, 06:16

Ein Bügeleisen hat normalerweise einen dicken Heizstab drin - dan kann man nicht in Form bringen. Ein Lockenstab oder auch ein Fön sollte viele dünne Heizdrähte haben - die kann man zwar biegen, halten aber die Form nicht. Ausserdem ist der Draht viel zu lange und wenn du ihn kürzer machst dann brennt er durch.
Heizgeräte die mit 230V betreiben werden kannst du vergessen - viel zu hohe Leistung. Und wie Heidjer schon sagt viel zu gefährlich. Wir arbeiten schliesslich mit einem offenen Stromkreis.

Sag deinen Elektrikern du brauchst eine regelbare Stromquelle von ca. 3 bis 15 Ampere (und ca. 5-10 Volt - das ist nicht ganz soo genau).

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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Chilly » 12.11.2013, 06:42

walta hat geschrieben:Sag deinen Elektrikern du brauchst eine regelbare Stromquelle von ca. 3 bis 15 Ampere (und ca. 5-10 Volt - das ist nicht ganz soo genau).Walta


Klingt verdächtig nach den technisachen Daten eines Batterie-Ladegeräts fürs Auto, oder täusch ich misch da ???

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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Sir Weazel » 12.11.2013, 09:11

Mein altes Autoladegerät macht das irgendwie nicht mit.......klackert dann immer, regelt runter oder sowas in der Richtung....wie bekommt man das denn zB. geregelt ??
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Heidjer » 12.11.2013, 09:26

Es muß schon ein sehr gutes (eher sehr starkes) Batterieladegerät sein, die Baumarktgeräte für "Normaluser" bringen meist nur so um 10 A -12 A und das ist für einen "dicken" Draht zu wenig.
Wenn es Umschaltbar ist auf halbe Spannung (6 V) und dafür dann doppelten Strom (20 A) liefert, dann könnte es gehen.


Gruß Dirk
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Mike W. » 12.11.2013, 09:38

Ich hatte das anfangs mit nem ziemlich alten Ladegerät gemacht!
Wie Dirk sagt, mit 6V.
Da kam dann regelmäßig die Gerätesicherung.
Bis ich die durch ein Stück Alu entsprechender Dicke ersetzt hab. ;D
Das ging dann zwar, aber das Ladegerät durfte nur kurz eingeschaltet werden, weil es sonst selber Rauchzeichen gegeben hat! :o
Ein PC- Netzteil ist( für mich) immer noch die beste Wahl!

Gruß Mike
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von eddytwobows » 12.11.2013, 11:36

Ich könnte mir vorstellen, daß, wenn man nicht selber bauen will, sich dieses Gerätchen einigermaßen bequem umfunktionieren lassen müßte (Styroporschneider)... :)

Hab allerdings keine Ahnung, ob da jetzt ausreichend Hitze mit produziert wird, um Federgrannen sauber abzutrennen...
Oder hat das ev. schon mal jemand ausprobiert...? :)

LG
etb
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Heidjer » 12.11.2013, 11:50

Ne Eddy, das hat nur 9 Watt, wir brauchen so im Schnitt 150-200 Watt. ;)
Schau Dir das Netzteil an, ist 1 bis 5 Nummern kleiner wie ein großes Batterieladegerät. ;D


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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Sir Weazel » 12.11.2013, 12:12

Hatte Newie etwas weiter oben im Thread (Seite 3) nicht erwähnt das er seinen Federbrenner aus einem alten Styroporschneider gebaut hat ??

also funktionieren sollte er denke ich ,was durch Styropor/Styrodur geht schafft auch Federgrennen !!! ::) ::)
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